Vorstellung des Projekts Revolution Train 2023

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10.10.2022 Jugendhilfeausschuss6öffentlichKenntnisnahme  
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Beratungsergebnisse

Frau Tischer verweist auf die übersandte Sitzungsvorlage und fasst diese nochmals kurz zusammen.

 

Beim Revolution Train handelt es sich um ein noch immer neuartiges Projekt zur Drogenprävention in einem anderen Rahmen als es „normalerweise“ üblich ist.

 

Es handelt sich hierbei um ein Programm im Rahmen der Primärprävention, welches den Bedürfnissen der Zielgruppe entspricht und diese bei der Entwicklung und Erreichung ihrer körperlichen, geistigen und sozialen Gesundheit und Lebensqualität unterstützt.

Die Veranstaltung wird an zwei Tagen im Herbst 2023 stattfinden. Aktuell läuft die überregionale Planung. Der Zug wird für zwei Tage erneut am Bahnhof Ansbach stehen. Die festen, vorher geplanten Gruppen, werden den Zug zwischen 8 Uhr und 16 Uhr durchlaufen.

Seitens des Jugendamtes der Stadt Ansbach werden Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen der Ansbacher Schulen zum Besuch eingeladen werden. Kapazitäten für einen freien Besuch von z.B. Fachpersonal oder der Öffentlichkeit bestehen an den beiden Tagen voraussichtlich nicht.

 

Während des gesamten 100-minütigen Programms im Zug begleiten Pädagog:innen die einzelnen Schulgruppen. Pro fester Gruppe können 17 Personen in 20-minütigen Intervallen den Zug betreten, diese werden durch die Präventionsmitarbeitenden geführt und betreut.

Der Zug besteht aus sechs Eisenbahnwaggons und insgesamt acht interaktiven Räumen, von denen vier zu multimedialen Kinosälen und Erlebnisräumen umgebaut sind.

 

Nach dem Programmbesuch werden Fragebögen des pädagogischen Begleitpersonals erhoben und ausgewertet.

 

Es ist ausdrücklich gewünscht und pädagogisch sinnvoll, das Erlebte, die eigenen Wahrnehmungen und Aufarbeitungen im Nachgang zum Gegenstand des Unterrichts zu machen.

 

Im zeitlichen Abstand von einigen Wochen nach dem Besuch des Zuges findet der zweite Teil des Präventionsprogrammes in den Schulen direkt statt.

 

Inzwischen haben 175.000 Besucherinnen und Besucher den Zug durchlaufen und diese Form der primären Prävention erlebt.

 

Die Stadt Ansbach war auch bei der letzten Tour des Revolution Trains im Jahr 2017 Standort, damals an drei Tagen. Die Nachfrage war riesengroß, in keiner einzigen Besuchergruppe blieb ein Platz frei. Es wurden Schulklasse auch abgewiesen. Der herangetragene Wunsch der Schulen auf Wiederholung und evtl. Ausweitung auf andere Altersgruppen war immens.

 

Die Planung, Organisation und Durchführung vor Ort obliegt dem Amt für Familie und Jugend und wird –wie 2017- von Frau Tischer übernommen.

Die Stadt Ansbach leistet mit der Bereitstellung des Angebots einen wichtigen Beitrag zur Prävention im Sinne unserer Jugendlichen und rechnet erneut mit einer regen Beteiligung.

Frau Stein-Hoberg möchte wissen, ob das Angebot auch auf Berufsschulen und interessierte Randpersonen erweitert werden könnte.

 

Frau Tischer führt aus, dass der Zug lediglich an 2 Tagen in Ansbach verweilt. Ohne zusätzliches Fachpersonal ist dies leider nicht möglich.

 

Die Kosten des Projekts sollen u.a. durch Spenden finanziert werden. Es wurden z.B. Krankenkassen und große Ansbacher Betriebe angeschrieben, jedoch leider ohne große Erfolg. Die Firmen sind aufgrund der momentanen Lage sehr zurückhaltend.

 

Herr Dr. Holzhäuer schlägt vor bezüglich Spenden für das Projekt an den Lions-Club zu wenden.