Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 10.10.2022 JHA/003/2022 |
Beschluss: | Dient zur Kenntnis. |
Vorlage: | 12/046/2022 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Vorlage 352 KB | ||
Präsentation Revolution Train 2023 2 MB |
Frau Tischer verweist auf die übersandte
Sitzungsvorlage und fasst diese nochmals kurz zusammen.
Beim Revolution Train handelt es sich um ein
noch immer neuartiges Projekt zur Drogenprävention in einem anderen Rahmen als
es „normalerweise“ üblich ist.
Es handelt sich hierbei um ein Programm im
Rahmen der Primärprävention, welches den Bedürfnissen der Zielgruppe entspricht
und diese bei der Entwicklung und Erreichung ihrer körperlichen, geistigen und
sozialen Gesundheit und Lebensqualität unterstützt.
Die Veranstaltung wird an zwei Tagen im Herbst
2023 stattfinden. Aktuell läuft die überregionale Planung. Der Zug wird für
zwei Tage erneut am Bahnhof Ansbach stehen. Die festen, vorher geplanten
Gruppen, werden den Zug zwischen 8 Uhr und 16 Uhr durchlaufen.
Seitens des Jugendamtes der Stadt Ansbach
werden Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen der Ansbacher Schulen zum Besuch
eingeladen werden. Kapazitäten für einen freien Besuch von z.B. Fachpersonal
oder der Öffentlichkeit bestehen an den beiden Tagen voraussichtlich nicht.
Während des gesamten 100-minütigen Programms im
Zug begleiten Pädagog:innen die einzelnen Schulgruppen. Pro fester Gruppe
können 17 Personen in 20-minütigen Intervallen den Zug betreten, diese werden
durch die Präventionsmitarbeitenden geführt und betreut.
Der Zug besteht aus sechs Eisenbahnwaggons und
insgesamt acht interaktiven Räumen, von denen vier zu multimedialen Kinosälen
und Erlebnisräumen umgebaut sind.
Nach dem Programmbesuch werden Fragebögen des
pädagogischen Begleitpersonals erhoben und ausgewertet.
Es ist ausdrücklich gewünscht und pädagogisch
sinnvoll, das Erlebte, die eigenen Wahrnehmungen und Aufarbeitungen im Nachgang
zum Gegenstand des Unterrichts zu machen.
Im zeitlichen Abstand von einigen Wochen nach
dem Besuch des Zuges findet der zweite Teil des Präventionsprogrammes in den
Schulen direkt statt.
Inzwischen haben 175.000 Besucherinnen und
Besucher den Zug durchlaufen und diese Form der primären Prävention erlebt.
Die Stadt Ansbach war auch bei der letzten Tour
des Revolution Trains im Jahr 2017 Standort, damals an drei Tagen. Die
Nachfrage war riesengroß, in keiner einzigen Besuchergruppe blieb ein Platz
frei. Es wurden Schulklasse auch abgewiesen. Der herangetragene Wunsch der
Schulen auf Wiederholung und evtl. Ausweitung auf andere Altersgruppen war
immens.
Die Planung, Organisation und Durchführung vor
Ort obliegt dem Amt für Familie und Jugend und wird –wie 2017- von Frau Tischer
übernommen.
Die Stadt Ansbach leistet mit der
Bereitstellung des Angebots einen wichtigen Beitrag zur Prävention im Sinne
unserer Jugendlichen und rechnet erneut mit einer regen Beteiligung.
Frau Stein-Hoberg möchte wissen, ob das Angebot
auch auf Berufsschulen und interessierte Randpersonen erweitert werden könnte.
Frau Tischer führt aus, dass der Zug lediglich
an 2 Tagen in Ansbach verweilt. Ohne zusätzliches Fachpersonal ist dies leider
nicht möglich.
Die Kosten des Projekts sollen u.a. durch
Spenden finanziert werden. Es wurden z.B. Krankenkassen und große Ansbacher Betriebe
angeschrieben, jedoch leider ohne große Erfolg. Die Firmen sind aufgrund der
momentanen Lage sehr zurückhaltend.
Herr Dr. Holzhäuer schlägt vor bezüglich
Spenden für das Projekt an den Lions-Club zu wenden.