Herausforderungen in der Kinder- und Jugendhilfe; Ausblick auf das Jahr 2023

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10.10.2022 Jugendhilfeausschuss8öffentlichKenntnisnahme  
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Beratungsergebnisse

Herr Nießlein verweist auf die Sitzungsvorlage. Dort sind einige Punkte aufgeführt, die im Jahr 2023 bevorstehen. Besonders hervorzuheben ist der derzeit starke Zuweisung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen an die Jugendämter in Mittelfranken. Die Stadt Ansbach ist davon ebenfalls betroffen. Jugendlichen werden vom Freistaat Bayern an die Jugendämter verteilt und die Unterbringung muss innerhalb von wenigen Tagen erfolgen. Die Unterbringungsmöglichkeiten in den Einrichtungen sind, auch aufgrund von Fachkräftemangel, sehr eingeschränkt und die Finanzierung der Plätze muss gesichert werden (Vorhaltefinanzierung). Aufgrund des Mangels an Plätzen können und werden von den Einrichtungen teilweise horrende Preise verlangt. Diese Probleme sind von einem einzelnen Jugendamt nicht zu stemmen. Deshalb haben sich die mittelfränkischen Jugendämter zusammengeschlossen, um sich gegenseitig aushelfen und was zu bewegen.

 

Der Freistaat Bayern finanziert Vorhalteplätze nicht Da heißt, auch wenn keine Jugendlichen in einer Einrichtung einen Platz belegen, fallen Personalkosten etc. an. Diese sog. Vorhaltefinanzierung wird vom Freistaat Bayern nicht anerkannt. Die Kosten müssen vom jeweiligen Jugendamt selbst getragen werden. Es wurde deshalb ein Brief an Abgeordnete verfasst, um dieses Problem zu schildern und auch auf die Problematik aufmerksam zu machen. Auch Einrichtungen der Jugendhilfe sind mit dem Zustrom der Flüchtlinge sehr belastet.

 

Auch wenn die Bedingungen schwierig werden, ist Herr OB Deffner ist zuversichtlich, diese schwierigen Zeiten zu schaffen.