Tagesordnungspunkt

TOP Ö 6: Finanzcampus Ansbach, Vorstellung der Planungen

BezeichnungInhalt
Sitzung:05.10.2015   BA/009/2015 
Beschluss:Dient zur Kenntnis.
Vorlage:  REF3/013/2015 

Frau OB Seidel begrüßt eingangs Frau Zierer vom Staatlichen Bauamt Ansbach und unterstreicht die Bedeutung des Projektes für Ansbach.

 

Herr Büschl stellt die Planungen anhand der nachstehenden Sitzungsvorlage und einer digitalen Präsentation vor.

 

Planungsinhalte

 

Bei dem vorliegenden Projekt handelt es sich um die Erweiterung der Landesfinanzschule Bayern (LfS). Die LfS verfügt bislang über Kapazitäten von 443 Personen zur Aus- und Fort-bildung und den dazu erforderlichen Einrichtungen für die Versorgung und Unterbringung Durch die geplante Erweiterung steigt die Unterbringungskapazität auf 703 Teilnehmer für die Finanzverwaltung. Die vorliegende Planung des staatlichen Bauamtes Ansbach umfasst folgende Teile:

 

           Neubau Kombigebäude aus Lehrsaalgebäude und Mensa (Stammgelände)

           Neubau Gästehaus 4 (westlich Beckenweiher)

           Umbau Zentralgebäude und Umbau Gästehaus1 Barrierefreie Appartements

 

Städtebauliche Situation

 

Das Campusgelände der Landesfinanzschule Bayern erstreckt sich über die Flächen östlich und westlich des Beckenweihers. Städtebaulich wird das mehrgeschossige Kombigebäude (1 Großlehrsaal, 11 Lehrsäle, 4 Gruppenräume und Mensa, 600 Sitzplätze, 900 Essen) und das 3-5-geschossige Gästehaus GH 4 (270 Appartements) so um den städtischen Beckenweiher situiert, dass eine Gesamtanlage erlebbar wird, aber auch das Umfeld in ein attraktives Gesamtaußenanlagenkonzept integriert wird.

 

Neubau Kombigebäude aus Mensa- und Lehrsaalgebäude

 

Das Gebäude ist 4-geschossig mit einem Technikgeschoss im UG und einem zurückgesetzten Technikaufbau auf dem Dach. Eine neue Mensa (600 Sitzplätze) befindet sich im ersten Obergeschoss mit Öffnung zu Grün und Naherholung. Die Lehrsäle sind im 2. und 3. Obergeschoss angeordnet.

 

Neubau Gästehaus

 

Im neuen Wohnheim werden 270 Einzelzimmer mit Nasszelle ausgeführt und gemeinschaftlich genutzten Flächen.

Die vertikale Aufgliederung des Volumens und die Höhenstaffelung in ein fünf- und dreigeschossiges Gebäude schaffen einen Übergang im heterogenen Umfeld von dichter und hoher  Bebauung zu kleinteiliger Gebäudestruktur. Das Gästehaus nimmt die Naturbezüge und die Topographie auf und bildet zwei Höfe aus. Gemäß dem geschaffenen Baurecht ist der nördliche Bereich nur dreigeschossig und rückt in Rücksichtnahme auf die angrenzenden Wohnhäuser deutlich weiter von den nördlichen Baugrenzen ab als bauplanungsrechtlich möglich.                                                    

Weitere Bauabnahmen

-           Umbau barrierefreie Appartements in Gästehaus 1

-           Umbau Zentralgebäude und Sanierung Brandschutz

 

 

Bauablauf

 

Es ist eine Bauzeit von ca. 4 Jahren vorgesehen.

Geplanter Baubeginn Frühjahr 2016

Fertigstellung Kombigebäude und Gästehaus 4. August 2018

Fertigstellung Umbau Zentralgebäude und Gästehaus 1. September 2019

 

 

Die vorstehenden Angaben sind weitgehend dem Erläuterungsbericht des staatlichen Bauamtes Ansbach entnommen. Nähere Erläuterungen erfolgen anhand der vorzustellenden Planung.

 

In der anschließenden Aussprache wird

 

  • die gelungene Planung durch das Gremium positiv hervorgehoben.
  • angefragt, ob die Parkplätze direkt befahren werden können.

Frau Zierer merkt an, dass die Parkplätze durch eine Schranke gesichert seien, Gäste können sich durch einen Chip Zugang verschaffen.

  • angefragt, ob Umbaumaßnahmen am Beckenweiher bezüglich der Wassereinleitung, sowie eine Entschlammung erforderlich, bzw. geplant seien.

Herr Büschl antwortet, dass die Thematik bezüglich der Wassereinleitung in die Abstimmungsgespräche mit dem Staatlichen Bauamt eingeflossen sei.

Für die Instandhaltung des Areals sei die Stadt Ansbach als Eigentümer zuständig. Maßnahmen diesbezüglich seien derzeit jedoch auf Grund der hohen Kosten nicht geplant.

 

Im Anschluss an die Beratungen bezüglich des Finanzcampus stellt sich Herr Jänkel vom Staatlichen Bauamt Ansbach vor, der seit heute als Nachfolger von Herrn König das Projekt begleiten werde.

Frau OB Seidel freut sich auf eine gute Zusammenarbeit und gratuliert Herrn Jänkel zu seiner neuen Funktion. .