Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 20.01.2020 BA/001/2020 |
Beschluss: | Dient zur Kenntnis. |
Vorlage: | 30/001/2020 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Vorlage 42 KB |
Herr
Büschl zeigt im Rückblick anhand einer Power-Point-Präsentation das bisherige
städtebauliche Konzept für das Milchhof Areal und eine Darstellung des
Bauvorhabens in seiner aktuellen Form.
Er
erläutert, dass auf dem ehemaligen Milchhofgelände weiterhin Wohnungsbau
realisiert werde. Das neue Konzept zeige überwiegend mehrgeschossigen
Wohnungsbau, anstelle der bislang im Innenhof situierten Reihenhäuser, dafür
sei mehr Platz zwischen den Wohneinheiten. Geplant seien zudem eine
Tiefgaragennutzung und eine nach Stellplatzsatzung entsprechend hohe Anzahl an Stellplätzen.
Der Bebauungsplan, der in einem Normenkontrollverfahren stecke, solle
beibehalten werden, eine neue Planung sei nicht erforderlich. In den kommenden
Wochen werde voraussichtlich der Bauantrag für dieses Projekt eingereicht.
Der neue
Eigentümer und Vorhabenträger habe in den letzten Monaten angesichts des
Wohnraumbedarfs in Ansbach in Abstimmung mit der Stadtverwaltung untersuchen
lassen, ob und in welchem Umfang geförderter Wohnungsbau auf dem Grundstück des
Milchhof-Areals entstehen könne. Dabei wurde der bisherige Entwurf u.a. in
Abstimmung mit der Wohnraumförderung der Regierung von Mittelfranken sowie der
Stadt Ansbach überarbeitet und angepasst, so dass ein hoher Anteil an
geförderten Wohnraum entstehen könne.
Die
geplanten Nutzungen stellen sich aktuell folgendermaßen dar:
Um
die Wohnungen möglichst kosteneffizient zu errichten, wurde eine Typisierung
der Wohnblöcke vorgenommen. Dies erfordert in Teilbereichen Befreiungen vom
rechtskräftigen Bebauungsplan, um auf allen Etagen einheitliche Grundrisse und
damit ein kosteneffizientes Bauen zu ermöglichen. Diese Befreiungen werden seitens
der Verwaltung als städtebaulich vertretbar erachtet.
Frau OB Seidel
fasst den Sachvortrag kurz zusammen und erklärt, dass durch die geplante
Baumaßnahme viele verschiedene Bedürfnisse abgedeckt werden können. Sie hebt
die zentrale Lage des Areals hervor und betont, dass durch den verdichteten
Wohnraum Platz für Menschen, aber auch für ihre Fahrzeuge, geschaffen werden
könne.
In der
anschließenden Diskussion wird das Vorhaben allgemein begrüßt und aus dem
Gremium folgendes vorgebracht:
Herr Büschl
erklärt, dass die geplante Verkehrsverteilung keine signifikanten
Verschiebungen gegenüber dem bisherigen Stand aufzeige und im Bereich Immissionsschutz
der Ausfluss dem einer Wohnbebauung entspreche. Zur Energieversorgung werde vom
Vorhabenträger eine Kraftwärmekopplung überlegt, es gebe bereits Planungen
dazu.
Herr Büschl äußert,
dass der Investor nicht die Absicht habe, Einzeleigentum zu verkaufe, sondern
die Wohnungen gehalten und vermietet werden sollen.
Herr Büschl betont,
dass die Flächen durchgrünt werden und ein ausreichend dimensionierter Spielplatz
nachgewiesen werde.
Frau OB Seidel
bringt als Vorschlag hierzu die Begrünung von Parkflächen ein.
Herr Büschl erklärt,
dass ein qualifizierter Freiflächengestaltungsplan zu den regelmäßig
erforderlichen Bauvorlagen gehöre und betont, dass dieser bereits im Vorstadium
enthalten sei.
Herr Büschl teilt
mit, dass 104 geförderte barrierefreie Wohneinheiten entstehen werden und für
das Eckgebäude mit Gewerbe und Dienstleistungen 19 Stellplätze (das heißt in
Form des hohen Schlüssels für Praxen) geplant seien. Freiflächen werde es mehr
geben, als ursprünglich geplant, da innen mehr in die Höhe, als in die Breite
gebaut werde. Die Befreiungen seien in der Hauptsache von den Baugrenzen, sowie
der Geschossigkeit innen.
Herr Schubert gibt
an, dass man den Investor auf eine Gründachgestaltung bereits angesprochen habe
und der zusätzliche Bau einer Photovoltaikanlage angesprochen werden könne.
Herr Büschl betont,
dass im Bereich der Naglerstraße eine umfangreiche Hangsicherung nötig sei,
sowie eine teilweise Verlegung der Straße, weshalb diese nicht auf der Agenda
stehe.
Abschließend fasst
Frau OB Seidel den Sachverhalt zusammen und sagt zu, die Anregungen an den
Investor weiterzugeben.