Tagesordnungspunkt

TOP Ö 9: Anfragen/Bekanntgaben

BezeichnungInhalt
Sitzung:01.10.2019   BA/009/2019 
DokumenttypBezeichnungAktionen

Bekanntgabe;

Feuchteschaden Eingangshalle Weinbergschule

 

Herr Hildner gibt bekannt, dass bei der Sanierung der Weinbergschule im 1. Bauabschnitt auch die Eingangshalle erneuert wurde, die durch einen Brand zerstört worden war.

Die Eingangshalle sei nicht unterkellert. Über der Stahlbetonbodenplatte folge im weiteren Aufbau eine Bitumenschweißbahn, eine Perlite-Ausgleichsschüttung, eine Holzfaserplatte, darüber eine Trennschicht und zum Schluss die Bitu-Terrazzoplatte (geschliffener Gussasphalt) als Oberbelag.

 

Zum Ende des vergangenen Jahres seien Pilzkörper an den Randfugen des Gussasphaltbelages festgestellt worden. Das Hochbauamt habe noch vor Weihnachten einen Sachverständigen hinzugezogen, der den Pilz als selten vorkommenden, holzzerstörenden Pilz (Rosafarbener Saftporling) definierte.
Hinweis: Es ist kein Hausschwamm!

Pilzsporen können im Baumaterial, der Holzfaserplatte, vorkommen, wo die Pilzsporen auch bei der Weiterverarbeitung des Totholzes in Sägespänen überleben können. Ein Pilzwachstum setze jedoch erst ein, wenn ausreichend Feuchte in der Umgebung herrscht.

Der Bitu-Terrazzo sei im Januar 2019 an mehreren Stellen angebohrt worden und tatsächlich stellte man auf der Holzfaserplatte eine signifikant erhöhte Feuchte fest. Großflächige Bodenöffnungen ermöglichten an unterschiedlichen Stellen eine Feuchtemessung. Im Ausschlussverfahren seien nach und nach weitere Maßnahmen zur Ursachenerforschung an der Dachentwässerung, an Wasserleitungen und an den Heizleitungen eingeleitet worden. Im Ergebnis seien alle Leitungen dicht und somit nicht schadensauslösend gewesen. Offensichtlich sei über die Randfuge von Bodenbelag zur aufgehenden Wand, im Zuge der Bodenreinigung, soviel Nässe in den Untergrund eingetragen worden, dass das Pilzwachstum angeregt wurde. Daraufhin sei Einfluss auf die Reinigung genommen worden, mit der Maßgabe, dass entschieden weniger Wasser im Fugenbereich eingesetzt werde.

Um eine Austrocknung zu begünstigen, habe man den Bodenbelag zum Teil entfernt. Damit die Bodenkante zu keinem Unfallschwerpunkt werde, sei der Bereich bereits nach den ersten Untersuchungen mit einer Stellwand abgetrennt worden. Eine Kontamination mit Pilzsporen im Durchgangsbereich konnte somit verhindert werden, da die Einhausung zu den angrenzenden Bauteilen abgeklebt wurde.

 

Ursprünglich sei vorgesehen gewesen, in den Sommerferien einen Teilbereich des Bodenbelages auszubauen und einen neuen Bodenbelag einzubringen, doch die angesprochene Firma sei trotzt wiederholter Nachfragen nicht in der Lage gewesen, die Arbeiten termingerecht zu erbringen. Es sei nun eine Firma beauftragt worden, die die anstehenden Arbeiten in den Herbstferien ausführen werde.

 

Eine Schadensbehebung sei während der Schulzeit nicht möglich, da die betroffene Fläche am Übergang zum Bauabschnitt II liege und die Anbindung jederzeit erforderlich sei.

Der Schadensbereich sei auf eine relativ kleine Teilfläche unter dem Bodenbelag der Eingangshalle begrenzt und betreffe keinen Klassenraum.

 

Die aufgezeigten Maßnahmen wurden mit der Schulleitung abgestimmt.

 

 

 

In der anschließenden Aussprache wird:

 

  • angefragt, wie hoch die Instandsetzungskosten seien, ggf. könnten diese bei der Haftpflichtversicherung der Reinigungsfirma geltend gemacht werden.

Herr Hildner antwortet, dass sich die Kosten auf ca. 10.000 € belaufen und voraussichtlich durch die Stadt Ansbach übernommen werden. Es werde jedoch geprüft, ob der Schaden bei der Haftpflichtversicherung geltend gemacht werden könne.

 

 

Bekanntgabe;

WLAN in der Innenstadt

 

Herr Schubert präsentiert eine Übersicht der WLAN-Hotspots in der Innenstadt. Diese wurde von den Stadtwerken Ansbach zur Verfügung gestellt und stellt den aktuellen Ausbaustand dar. Im Rahmen weiterer Baumaßnahmen werde das Einzugsgebiet noch erweitert.

 

Das Gremium bittet die Verwaltung um Zusendung der Übersicht.

 

 

Anfrage;

Ideenwerkstatt Messegelände

 

Frau Homm-Vogel merkt an, dass sie an der Ideenwerkstatt Messegelände nicht teilnehmen werden könne. Sie erkundigt sich, weshalb kein Architekturbüro aus Ansbach eingeladen worden sei.

Herr Schubert merkt an, die Anfrage im nichtöffentlichen Teil der Sitzung zu beantworten.

 

 

Anfrage;

Baumaßnahme Rothenburger Straße

 

Herr Sauerhammer fragt an, wie das Industriegebiet Neuses nach Beginn der Baumaßnahmen angefahren werden könne. Eine dauerhafte Linksabbiegespur stadtauswärts halte Herr Sauerhammer für sinnvoll.

 

Herr Wehrer antwortet, dass laut Abstimmungen mit dem Staatlichen Bauamt und der Polizei eine temporäre Linksabbiegespur mit Ampelanlage vorgesehen sei.

Die Anfrage werde jedoch gerne an den Baulastträger weitergegeben.

 

 

Anfrage;

Rauchen auf Spielplätzen

 

Herr Hillermeier bittet, an Spielplätzen neue Schilder anzubringen, die auf das geltende Rauchverbot hinweisen. Dies sei aktuell nicht eindeutig dargestellt.

 

Seitens des Gremiums wird angemerkt, dass das Verbot ohne Überwachung nicht eingehalten werde. Eine Überwachung durch die Stadt Ansbach mit Androhung von Verwarnungsgeldern wäre ggf. anzudenken.

 

Herr Wehrer wird die Anfrage entsprechend weitergeben.

 

 

Anfrage;

Wärmebelastung Güllschule

 

Herr Deffner erkundigt sich, ob in o.g. Angelegenheit bereits Kontakt mit der Schulleitung aufgenommen wurde.

 

Herr Hildner antwortet, dass dies zeitnah erfolgen werde.

 

 

Anfrage;

Leerstand OG Norma Bahnhofstraße

 

Herr Stephan fragt an, ob die Stadt Ansbach Einfluss auf den Leerstand im Obergeschoss der Norma-Filiale in der Bahnhofstraße habe. Dieses stehe seit Fertigstellung leer.

 

Herr Schubert merkt an, dass dies nicht im Einflussbereich der Stadt Ansbach läge.

 

 

Anfrage;

Sitzbänke Geh-/Fahrradweg Residenzstraße

 

Herr Illig erkundigt sich nach dem Verbleiben der Sitzbänke, welche in der Vergangenheit in den Buchten entlang des Fahrradwegs entlang Residenzstraße aufgestellt waren.

 

Frau OB Seidel sagt eine Überprüfung zu.

 

 

Anfrage;

Entsorgung von Zigarettenkippen

 

Herr Sauerhöfer berichtet, dass von der Brückencenter-Brücke immer wieder Zigarettenkippen in die Rezat und auf parkende Autos auf dem Rezatparkplatz geworfen werden.  

Auch im Bereich des Kennzeichenherstellers in der Crailsheimstraße (gegenüber dem Landratsamt) komme es vermehrt zu Verunreinigungen durch Zigarettenkippen. Er bittet dies im Auge zu behalten.

 

Des Weiteren erkundigt sich Herr Sauerhöfer nach dem Baubeginn des Kindergarten Pfaffengreuth.

 

Herr Hildner antwortet, dass die Baugenehmigung vorliege. Aktuell sei die Erstellung der Werkplanung durch die Architekten, samt der Vorbereitung der Ausschreibung in Arbeit.