Tagesordnungspunkt

TOP Ö 1: Tätigkeitsbericht des Integrationslotsen Herrn Höhn

BezeichnungInhalt
Sitzung:16.09.2019   AfS/002/2019 
DokumenttypBezeichnungAktionen

 

Frau OB Seidel spricht die vielen Bausteine der Integration an, wie

Aktiver Integrationsbeirat, 2016 – 2017 Projekt Ankommen mit 7 Modulen, Flüchtlingsintegrationsprogramm (FIM), Integrationslotse Herr Höhn, Bildungskoordinatorin Frau Stenzel, neu: Herr Brom, aufsuchende Integrationsarbeit, 11 Unterkünfte, jetzt eine (OSA), in OSA: Kiddie Gruppe, 2018 Integreat-App, Ansbach- Pakt, Kennenlernwoche, IKW und Streetwork.

Frau OB Seidel ergänzt, dass dies hier nur ein kurzer Überblick sei.

Das neueste Projekt seien die Bildungsvermittler (dies seien eigentlich Dolmetscher).

 

Frau Stenzel stellt des Team der Integration: Klemens Höhn (Integrationslotse), Johannes Brom (aufsuchende Integrationsarbeit),  Iryna Savchenko (Integrationsbeauftragte) und Cornelia Stenzel (Bildungskoordinatorin) anhand einer Präsentation, sowie die städtischen Maßnahmen im Bereich Integration, vor.

 

Frau OB Seidel fügt hinzu, dass es wichtig sei, die Mütter in die Maßnahmen miteinzubeziehen.

 

Herr Höhn führt seinen Tätigkeitsbericht 2018 wie folgt aus:

 

Die Ehrenamtlichen verteilen sich auf verschiedene Helferkreise, z. B.  Freiwilligenagentur Sonnenzeit, Kolping, Caritas, Stadt Ansbach, Café Vielfalt, Caffe AMIN usw. Die einzelnen Helferkreise haben sich unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt:

 

Kolpingsfamilie: Unterstützung von Familien

Freiwilligenagentur Sonnenzeit: verschiedene Kulturangebote, Sprachangebote, Ankommenspatenschaften usw.

Caritas: Sprachkurse, Hausaufgabenbetreuung usw.

Stadt Ansbach: Mieterqualifizierung, Hilfe bei Bewerbungen, Sprachkurse in den Unterkünften

Café Vielfalt: zwanglose regelmäßige Treffen

Caffe AMIN: wöchentliche Treffen

 

Mit den einzelnen Helferkreisen bestand ein ständiger Austausch und Unterstützung bei Schwerpunktthemen.

 

Integrationskonferenz (findet zweimal im Jahr statt). Hier sind alle Akteure, die sich mit Integration in welcher Form auch immer, vertreten.

 

Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Integrationslotsin des Landkreises. Absprache bei den Angeboten von Schulungen, somit können Ehrenamtliche aus Ansbach und dem Landkreis teilnehmen.

 

Runder Tisch zu Schlesierstraße mit Vertretern der Regierung: mit den Akteuren Caritas, Diakonie, Freiwilligenagentur Sonnenzeit, Evang. Kirchengemeinde Meinhardswinden, evang. Bildungswerk, Stadt Ansbach.

 

Dankenswerter Weise wurden von der Stadt ausgemusterte PC‘s zur Verfügung gestellt. Somit ist es möglich, in der Gemeinschaftsunterkunft OSA den computerunterstützten Sprachkurs anzubieten.

 

Über 30 Personen mit Migrationshintergrund haben sich als Bildungsvermittler gemeldet. Von diesem Personenkreis haben sich ca. 10 Personen als ehrenamtliche Helfer gemeldet, die als „Deutschlehrer“, bzw. als Begleiter zu Bewerbungsgesprächen zur Verfügung stehen.

 

Frau OB Seidel bedankt sich für den ausführlichen Vortrag.

 

Herr Deffner spricht den von der Regierung geplanten relativ kurzen Aufenthalt in der Unterkunft in der Schlesierstraße und die anschließende Wohnungssuche an.

 

Herr Herr Höhn antwortet: dass es grundsätzlich schwierig sei, passenden Wohnraum zu finden. In Absprache mit dem Landratsamt werden Kurse für die Mieterqualifizierung (6 Module) angeboten. Den anerkannten Flüchtlingen werde die Möglichkeit zur Teilnahme an der Qualifizierung angeboten. Erst nach Vorliegen der Bestätigung sei es möglich, eine geeignete Wohnung zu finden.

 

Frau Frauenschläger bedankt sich für den ausführlichen Vortrag und bittet um Übersendung der Unterlagen.

 

Frau Frauenschläger spricht das unschöne optische Erscheinungsbild der Schlesierstraße an (Mülltrennung).

Frau OB Seidel antwortet, dass die Schlesierstraße in den Zuständigkeitsbereich der Regierung falle. Sie werde die Information an die Regierung weiterleiten.

 

Herr Dr. Schoen bedankt sich für den Vortrag und ergänzt, dass ohne die Ehrenamtlichen all das nicht möglich sei. Ihn interessiert weiterhin, wie der Austausch mit den Sicherheitskräften funktioniere.

Frau OB Seidel antwortet, dass eine gute Vernetzung mit allen Beteiligten durch die regelmäßigen Treffen des Runden Tisches Asyl, bei dem auch Herr Schmidt von PRO-TECT Security vertreten ist, vorhanden sei.

 

Herr Deffner bittet um Prüfung der Möglichkeit, die Mülltrennung in die Mieterqualifikation mit aufzunehmen.

 

Herr Meyer bittet um Angaben, wieviele anerkannte Flüchtlinge bereits in den Arbeitsmarkt integriert wurden.

Frau OB Seidel antwortet hierauf, dass zum heutigen Stand 312 Asylbewerber im Stadtgebiet Ansbach leben, Zahlen zum Arbeitsmarkt wurden im letzten Ausschuss für Soziales bekanntgegeben.

 

Auf die Anfrage von Herrn Seiler bezüglich der Hausverwaltung in der Schlesierstraße antwortet Herr Höhn, dass diese in die Zuständigkeit der Regierung von Mittelfranken falle.

 

Frau Dr. von Blohn erkundigt sich nach der Laufzeit der Förderprogramme.

 

Herr Frosch antwortet, dass der Integrationslotse, Herr Höhn, vom Land Bayern gefördert werde, hierzu wird auf Seite 5 der Präsentation verwiesen.

 

Frau Stenzel werde vom Bund unterstützt.

 

Das Bundesministeriums für Bildung und Forschung fördert über

vier Jahre die Stelle der Bildungskoordination für Neuzugewanderte und übernimmt 100 Prozent der Personalkosten.

 

1.         Förderphase: 1.9.2017 – 30.8.2019

2.         Förderphase: 1.9.2019 – 30.8.2021