Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 24.06.2019 BA/006/2019 |
Beschluss: | Dient zur Kenntnis. |
Vorlage: | 32/010/2019 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Vorlage 27 KB |
Frau OB Seidel begrüßt die Vertreter der DB Station&Service AG, Herrn Krichenbauer und Herrn Bures.
Herr Krichenbauer und Herr Bures berichten, dass in den kommenden Jahren alle Bahnstationen in Bayern nach Priorität ausgebaut werden. Der barrierefreie Ausbau des Bahnhofes Ansbach sei im Bayernpaket 2 enthalten. Die Planungen seien bereits weit fortgeschritten und in mehreren Gesprächen mit der Stadt Ansbach abgestimmt worden.
Die Herren stellen den barrierefreien Ausbau des Bahnhofes Ansbach anhand einer digitalen Präsentation vor.
In der anschließenden Aussprache wird:
Herr Büschl merkt an, dass am vergangen Freitag die Planfeststellungsvorlagen eingegangen seien. Selbstverständlich werden im Rahmen des Planfeststellungsverfahren die mit der Planung befassten städtischen Stellen mit einbezogen.
Die Vertreter der DB weisen darauf hin, dass mit dem Blinden- und Sehbehindertenverband eine Begehung vor Ort durchgeführt wurde.
Frau OB Seidel weist jedoch in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Stadt Ansbach am Verfahren lediglich beteiligt und nicht der Verfahrensträger sei.
Die Verantwortung für ein barrierefrei einwandfreies Verfahren läge bei der Deutschen Bahn.
Dies wird seitens der Vertreter der DB verneint.
Die Vertreter der DB merken an, dass dieses Problem auf Grund bestehender Vorschriften unumgänglich sei.
Die Vertreter der DB merken an, dass eine entsprechende Höhenanpassung erfolgen werde.
Die Vertreter der DB verneinen dies.
Es wird vorgeschlagen, die Erneuerung der Fahrradabstellanlagen mit neuen Stellplätzen und Ladestationen parallel zum Ausbau des Bahnhofes durchzuführen.
Seitens der Vertreter der DB wird darauf hingewiesen, dass die Verantwortung für die Fahrradabstellanlagen bei der Kommune liege. Die Vertreter der DB haben in Gesprächen mit der Stadt Ansbach bereits darauf hingewiesen, dass der Freistaat derzeit Maßnahmen etwas mehr fördere. Die Vertreter der DB empfehlen der Stadt Ansbach, diesbezüglich aktiv zu werden und eventuelle Planungen mit der DB abzustimmen.
Frau OB Seidel merkt an, dass der Schnittpunkt zwischen dem Radverkehr und dem öffentlichen Nahverkehr sehr wichtig für die Stadt Ansbach sei. Die Erneuerung der Fahrradabstellanlagen sei bereits seit Längerem im Fokus und werde umgesetzt, sobald dies aus Kapazitätsgründen wieder möglich sei.
Die Vertreter der DB merken an, dass beispielsweise die Beleuchtung komplett auf LED umgestellt werde. Das Baumaterial, wie z.B. Betonsteine und das Dach, stamme aus Deutschland. Somit seien kurze Liefer- und Transportwege gegeben.
Die Vertreter der DB merken an, dass sie bezüglich der Gestaltung des Bahnhofes Ansbach, wie an allen anderen Bahnhöfen auch, an gewisse Vorgaben gebunden seien. Die vorgegebenen Richtlinien bezüglich einer einheitlichen Gestaltung der Bahnhöfe sei zu beachten.
Frau OB Seidel merkt an, dass auf eine zeitlose Gestaltung geachtet werden müsse.
Die Vertreter der DB antworten, dass die Hauptbauphase Mitte 2020 erreicht sei. Die Gesamtfertigstellung sei 2022 vorgesehen. Ab 2022 könne die Stadt Ansbach dann auch bezüglich der Fahrradabstellanlagen tätig werden.
Die Vertreter der DB verneinen dies.
Die Vertreter der DB merken an, dass ihnen in diesem Fall die Hände gebunden seien. Eine Verlängerung der Bahnsteigdächer sei nicht finanzierbar. Hier müsste sich die Stadt Ansbach finanziell einbringen. Es sei jedoch grundsätzlich nicht ratsam, eine Verlängerung der Dächer im bereits laufenden Prozess nachträglich einzubringen. Zudem kritisiert Frau OB Seidel die Länge der Bahnsteige.
Herr Büschl weist darauf hin, dass der südliche Treppenaufgang, einschließlich Aufzug, Eigentum der Stadt Ansbach sei.
Die Vertreter der DB geben an, dass sich die Kosten für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofes Ansbach auf mehr als 25 Millionen Euro belaufen werden.
Frau OB Seidel bedankt sich für die Vorstellung der Planungen.