Tagesordnungspunkt

TOP Ö 1: Sachstandsbericht Klimaschutz

BezeichnungInhalt
Sitzung:27.05.2019   UA/002/2019 
Beschluss:Dient zur Kenntnis.
Vorlage:  23/003/2019 
DokumenttypBezeichnungAktionen
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Frau Oberbürgermeisterin Seidel erklärt einleitend, dass das Thema Klimaschutz derzeit ja in aller Munde sei und man sich daher die Mühe gemacht habe, für die letzten Jahre einen Rückblick zu erstellen, welche Maßnahmen beim Klimaschutz in der Stadt Ansbach ergriffen wurden.

 

Herr Wickerath beleuchtet die Aktivitäten im Bereich Klimaschutz rückblickend auf die vergangenen elf Jahr wie folgt:

 

2008:

  • Einrichtung der Mitfahrzentrale (MiFaZ)
  • Lückenschluß des Radweges nach Eyb
  • Errichtung der ersten städtischen PV-Anlagen am TIZ und der Berufsschule
  • Errichtung der ersten städtischen Solaranlage an der Sporthalle Beckenweiher
  • Errichtung der Bürger-PV-Anlagen am Platengymnasium, am Gymnasium Carolinum und am Theresien-Gymnasium
  • Umstellung beim städtischen Büromaterial auf Recycling-Kopierpapier

 

2009:

  • Inbetriebnahme des BHKW im Barton/Bleidorn
  • Bezug von Ökostrom in allen städtischen Liegenschaften
  • Errichtung der städtischen PV-Anlage an der Turnhalle der Weinbergschule

 

2010:

  • Inbetriebnahme der dritten Biogasanlage im Stadtgebiet in Untereichenbach
  • Errichtung einer ersten Ladesäule für E-Autos am Aquella
  • Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzeptes
  • Umstellung beim städtischen Büromaterial auf Recycling-Versandtaschen

 

2011:

  • Start des Projekts Carsharing
  • Inbetriebnahme des BHKW in der Kaserne Katterbach
  • Inbetriebnahme des Satelliten-BHKW am Klinikum (verbunden mit der Biogasanlage Strüth)

 

2012:

  • Inbetriebnahme Solarpark Wolfartswinden zur Versorgung von 500 Haushalten
  • Erneuerung des BHKW 1 am Aquella
  • Errichtung einer städtischen PV-Anlage am Theresien-Gymnasium

 

2013: 

  • Gründung des Klimaladens Ansbach e.V.
  • Start der RESPECT-Reihe
  • Erneuerung des BHKW 2 am Aquella

 

2014: 

  • Gründung des Bürgerwindparks südlich von Bernhardswinden
  • Errichtung des BHKW Heilig-Kreuz-Straße
  • Errichtung des BHKW Hürnerhöfe

 

2015:

  • Auszeichnung mit dem Label „Fair-Trade-Stadt“
  • Errichtung einer zweiten Ladesäule für E-Autos in Rügländer Str. 1 (StWAN)
  • Schaffung des Sachgebiets Klimaschutz und Stadtökologie
  • Beginn der energetischen Sanierung der Berufs- und Wirtschaftsschule

 

2016:

  • Eröffnung der ersten Erdgas-Tankstelle in Ansbach

 

2017:

  • Errichtung des Windparks Lichtenau mit 2 Windrädern auf Stadtgebiet
  • Errichtung einer 3. Ladesäule für E-Autos an der Promenade
  • Gründung der Streuobstinitiative
  • Anschaffung des ersten Erdgas-Busses durch die Stadtwerke
  • Schaffung von 92 Abstellplätzen im Rahmen der Radabstelloffensive, Teil 1

 

2018:

  • Umstellung der Erdgas-Tankstelle auf Bio-Erdgas
  • Elektrifizierung des städtischen Fuhrparks mit 2 E-Autos
  • Anschaffung eines zweiten Erdgas-Busses
  • Errichtung der 4. bis 7. Ladesäule für E-Autos (Autohaus Oppel, Landratsamt, Feuerbachstraße, Parkplatz Eyber Str./Nürnberger Str.)
  • Erweiterung der E-Ladestation am Aquella auf zwei Ladepunkte
  • Errichtung einer E-Bike-Ladestation am Montgelasplatz
  • Schaffung von weiteren 36 Abstellplätzen im Rahmen der Radabstelloffensive, Teil 2
  • Neubau des Mehrfamilienhauses Kirchenweg 12
  • Energetische Sanierung des Verwaltungsgebäudes Nürnberger Str. 32 (Dach, Fassade und Fenster)
  • Errichtung einer städtischen PV-Anlage am Verwaltungsgebäude Nürnberger Str. 32
  • Errichtung einer vierten Biogasanlage im Ortsteil Mittelbach

 

2019:

  • Start des Ökokontos
  • Einführung des Jobtickets für städtische Bedienstete
  • Erneuerung der Büroausstattung mit Tintenstrahl-Tischdruckern (148 Drucker mit 90% Energieeinsparung)
  • Anschaffung von 2 neuen Erdgasfahrzeugen für den städtischen Fuhrpark
  • Errichtung des Radweges von Höfstetten zur B13
  • Errichtung einer achten Ladesäule für E-Autos am Karlsplatz

 

 

Weiter stellte Herr Wickerath die laufenden und wiederkehrenden Programme im Bereich Klimaschutz vor:

 

  • seit 1994:       Förderprogramm Energieeinsparung

(Bezuschussung von Fenster-, Dach- und Fassadensanierungen)

 

  • seit 2005:       Tag der erneuerbaren Energien und

Biobrotboxaktion

 

  • seit 2008:       Stadtradeln sowie Kleine Ansbacher Klimaschützer unterwegs

 

  • seit 2011:       Förderprogramm für Heizungsumwälzpumpen

 

  • seit 2012:       Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED

 

  • seit 2013:       Umstellung der städtischen Liegenschaften auf LED

(Schulen, Kitas, Verwaltungsgebäude)

 

  • seit 2015:       Aktionstag: „Ansbach frühstückt regional und fair“

 

  • seit 2019:       Förderprogramm zur Dach- und Fassadenbegrünung

 

 

Vorausblickend auf weitere Projekte im Bereich Klimaschutz berichtet Herr Wickerath über die geplante neunte Ladesäule für E-Autos in der Fischstraße. Mit dieser Ladesäule bestehen dann 16 Ladestationen im Stadtgebiet.

Für 2020 sei die Erstellung einer CO2-Bilanz geplant.

Bei den Baugebietsausweisungen seien die im Baugebiet Weinberg West geplanten Vorgaben des KfW55-Hausstandards zu erwähnen.

Ebenso hervorzuheben sei die geplante Dach- und Fassadenbegrünung an der Kita in der Akazienstraße.

Mit der neu verbescheideten Windkraftanlage in Strüth komme man im Stadtgebiet zukünftig auf 25.000 Megawattstunden anstelle der vorhergesagten 12.000 MWh lt. Klimaschutzkonzept.

 

Frau Oberbürgermeisterin Seidel betont, dass der Rückblick sowie der Ausblick keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Wichtig sei es zu sehen, was passiert sei. In der Öffentlichkeit könne man immer wieder wahrnehmen, dass das Bewusstsein der Bürger für Ökologie wellenartig immer wieder abflacht und neu aufflammt. Umso erfreulicher sei es, dass diese Thematik gerade wieder so im Fokus stehe.

 

Im weiteren Verlauf des Vortrags berichtet Herr Wickerath über die Veranstaltungen des Klimaladens im Jahr 2018:

Im Januar und Februar fand eine Ausstellung „Boden schätzen – Boden schützen“ des VerbraucherServices Bayern im Klimaladen statt. Hier wurden die Verbraucher sensibilisiert, dass mit der Ressource Boden ein sorgsamer Umgang angezeigt ist.

Im Februar wurde ein Vortrag zum Thema „LED-Technik“ abgehalten. Hier wurde das Einsparungspotential von 85 %, Einsatzorte und die Lebensdauer thematisiert.

Der Vortrag „Solarthermie und/oder Photovoltaik“, der im März stattfand, befasste sich mit den Vor- und Nachteilen vom Heizen mit Strom und der Frage, ob dies sinnvoll oder eher fragwürdig sei. Auf der Kontakta konnten sich die Bürger im April direkt am Messestand über die Leistungen des Klimaladens informieren.

Im Mai ging es beim Vortrag „Effizient Strom und Wärme erzeugen“ um die Wirtschaftlichkeit der Kraft-Wärmekopplung und mögliche Förderungen. Beim Vortrag „Solares Lüften mit Wärmegewinnung“ stand im Oktober der Ablauf, die Kosten und Förderungen im Fokus. Im Rahmen des Bauforums an der BGU im Oktober hat Herr Wickerath einen Vortrag zum Thema „Energiesparen“ gehalten. Hier ging es insbesondere um monetäre und klimatische Gründe sowie im Einsparungen im Haushalt. Bei der Ausstellung „Energiewende“ im November wurde beleuchtet, wie Umweltschäden vermieden und eine Energiewende vollzogen werden kann.

Im Vortrag „Elektromobilität – aktuelle Entwicklungen“ im November wurde der aktuelle Markt und die Infrastruktur thematisiert.

 

Im Jahr 2019 fanden bislang folgende Veranstaltungen im Klimaladen statt:

Ein Vortrag zum Thema „Gebäude-EnergieGesetz“ war im Januar im Klimaladen abgehalten worden. Im März konnten die Bürger den Vortrag „Innovative Heizsystem im Bestand und Neubau“ besuchen. Thema waren hier Photovoltaik – Bau und Förderung. Einen Vortrag zum Thema „Kann man im Supermarkt klimafreundlich einkaufen“ gab im April Tipps zum Einkauf von ökologischen und regionalen Produkten sowie eine Übersicht über die verschiedenen Verbraucherlabels.

Seit 02.05 läuft noch bis 15.06.2019 die Ausstellung „Boden unter meinen Füßen“. Hier wird die Wichtigkeit von Böden als Ressource beleuchtet. Zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Ansbach in punkto Wärmeproduktion berichtet Herr Wickerath, dass im Bereich der Biomasse (Pellets, Scheitholz, Hackschnitzel), lediglich ein moderater Anstieg zu verzeichnen war. Im Gegensatz zu Pellets und Scheitholz, wo kein Zuwachs zu verzeichnen war, war bei den Hackschnitzelanlagen eine kleine Steigerung vorhanden. Bei der Solarthermie sind die Zeiten der großen Zuwächse wie von 2001 bis 2009 vorbei, die Zuwächse haben sich verflacht.

 

Herr Wickerath referiert weiter zum Thema Geothermie. In diesem Bereich habe es in den letzten vier Jahren keine Zuwächse gegeben. Wie im Schaubild ersichtlich, liegt ein kaskadenförmiger Verlauf vor. Herr Wickerath stellt hier die 80-kW-Anlage in der Seniorenwohnanlage Quattro Ville heraus, die für den großen Anstieg im Jahr 2008 sorgte. Beim Ausbau der erneuerbaren Energien zur Stromproduktion ist weiterhin ein positiver Trend zu verzeichnen. Die Werte für Windkraft seien zwar gegenüber 2017 um 10% zurückgegangen, aber bei Biogas war eine Steigerung um 3 %, bei Solarstrom sogar um 11 % zu verzeichnen. Im Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung können noch keine Zahlen für 2018 genannt werden, diese dürften sich aber an den Vorjahreswerten orientieren.

 

Zur Öffentlichkeitsarbeit stellt Herr Wickerath den „Tag der erneuerbaren Energien“ vor. Dieser fand im April 2018 statt. Hier geht es um eine Beratung von Bürger zu Bürger. Insgesamt konnten 19 Privathaushalte gewonnen werden, die ihre Anlagen vorführten. Für diese Anlagen interessierten sich 220 Besucher

Herr Wickerath informiert den Ausschuss weiter über das „Stadtradeln“, dass 2018 zum elften Mal in Ansbach stattfand. Die Teilnehmer erradelten 53000 km, welches einer Vermeidung von ca. 7,4 Tonnen CO2 entspricht. Auch bundesweit erfreut sich das Stadtradeln immer größerer Beliebtheit. Im Jahr 2018 beteiligten sich 886 Kommunen, insgesamt konnten 8400 Tonnen CO2 eingespart werden. Zeitgleich fand die Aktion „Kleine Klimaschützer unterwegs“ statt. Bei dieser Aktion geht es darum, dass Kinder während des Aktionszeitraums darauf achten, häufiger zu Fuß, mit dem Rad oder dem Roller in die Schule zu kommen. Die Punkte, die dafür vergeben werden, entsprechen 1:1 den Punkten für das Stadtradeln. Die Kinder überholten mit 83000 gesammelten „grünen Meilen“ hier wiederholt die Stadtradler. Im September 2018 fand in der Grundschule Schalkhausen die Aktion „Biobrotbox“ statt. Es gehe darum, den Schülern der ersten Klasse ein gesundes Pausenbrot näherzubringen. Das Hauptaugenmerk in punkto Klimaschutz liegt hier auf regionalen Produkten, welche weniger Warenkilometer zurücklegen und damit klimafreundlicher sind.

 

2019 fand der „Tag der erneuerbaren Energien“ ebenfalls im April statt. Fünfzehn meist private Haushalte, so z.B. das Energiehaus in Elpersdorf (geothermischer Flächenkollektor, PV-Anlage, Stromspeicher), konnten ihre Anlagen insgesamt interessierten 380 Besuchern zeigen. Im Rahmen der Stadtökologie stelle Herr Wickerath den Streuobstsammeltag am Feuerwehrhaus in Strüth heraus. Es wurden städtische Flächen beerntet. Insgesamt 100 Personen aus Vereinen, Schulen und Kitas ernteten 3 Tonnen Streuobst. Eine mobile Presse verarbeitete diese Menge anschließend zu 2000 Litern Saft. Im Dezember ging das Förderprogramm „Dach- und Fassadenbegrünung“ an den Start. Für intensive und extensive Dachbegrünung sowie boden-und wandgebundene Fassadenbegrünungen können Fördergelder ausbezahlt werden. Hier werde auch dem Klimawandel Rechnung getragen, da durch den kühlenden Effekt im Sommer und den wärmenden Effekt im Winter eine CO2 Einsparung erzielt wird. Im Januar 2019 wurde das Ökokonto ins Leben gerufen. Dabei handle es sich um ein Vorsorgeinstrument für die Eingriffsregelung in der Bauleitplanung mit dem Flächen bevorratet werden, die später als Ausgleichs- und Ersatzflächen dienen können. Im März und April 2019 wurden in Kooperation mit dem Obst- und Gartenbauverein Neuses Obstbaumschnittkurse durchgeführt. Für die Leitung der Kurse konnte eine zertifizierte Baumwartin aus Obernzenn gewonnen werden.

 

Herr Stadtrat Sichelstiel bedankt sich für die Vorstellung des Klimaschutzberichtes. Für ihn sei die Gretchenfrage jedoch, ob es Ansbach schaffe sein Ziel für ein klimaneutrales Ansbach im Jahr 2050 zu erfüllen. Ihm fehle hier eine Bilanz wie Ansbach tatsächlich dastehe. Wir seien sicherlich auf dem richtigen Weg, er stelle sich aber die Frage, ob wir schnell genug seien. Er selbst befürchte, dass noch einige Zähne zugelegt werden müssen, um die Ziele zu erreichen.

 

Frau Oberbürgermeisterin Seidel erklärte, dass dies gut möglich sei. Entgegen früheren Prognosen sei es so, dass die Energieeffizienz wegen der Automatisierung und Digitalisierung unserer Welt nicht zu einer Reduzierung des Stromverbrauches beitrage. Die Energieeffizienz bewirke hier lediglich, dass es nur noch zu einem moderaten Anstieg komme. Auch die Aufmerksamkeit der Bürger für Umweltthemen war in den vergangenen Jahren immer Schwankungen unterlegen. Es gäbe auch auf Bundesebene noch viel zu tun. Gerade im Städtetag sei man sich einig, dass dringend gesetzliche Grundlagen für das weitere Handeln geschaffen werden müssen. In Ansbach versuche man, bei sämtlichen Maßnahmen die Ökologie inklusive Klimaschutz im Blick zu behalten.

 

Aus Sicht von Herr Stadtrat Meyer steht die Stadt Ansbach gut da, er erkennt das Geleistete an, es gehe aber noch besser. Drei Punkte seien hier für ihn wichtig:

Ansbach sei eine wachsende Stadt. Es müsse genau beleuchtet werden, wohin ein Wachstum möglich sei und eine entsprechende Ausweisung von Baugebieten erfolgen. Auch vorhandene Bauplätze müssten aktiviert werden. Die Verkehrspolitik müsse eine hohe Priorität haben. Zwischen 2012 und 2018 gab eine Steigerung von 12 % bei den Fahrzeugen. Das Radverkehrskonzept müsse unbedingt weiter fortgeschrieben werden. Nicht zuletzt würde auch Katterbach dazu beitragen, dass der Fußabdruck Ansbachs als Stadt weiter anwächst.

 

Herr Büschl erläutert, dass das Radverkehrskonzept beständig fortgeschrieben wird. Hier sei man immer neuen Veränderungen der Rahmenbedingungen unterworfen. Z.B. sei 2009 der Radverkehr noch nicht auf die Fahrbahn verlagert gewesen, Anpassungen müssten immer wieder vorgenommen werden. Laut der letzten ADFC-Umfrage konnte sich Ansbach jedoch leicht verbessern; an weiteren Verbesserungen werde ständig gearbeitet.

 

Frau Oberbürgermeisterin Seidel bestätigt die kontinuierliche Arbeit am Radverkehrskonzept. Tatsächlich seien die unterschiedlichsten Maßnahmen geplant oder bereits umgesetzt. Dennoch seien schon alleine durch die Enge der Stadt manche Umgestaltung, beispielsweise an Kreuzungen, nur schwer realisierbar. Beim Stadtradeln mache man regelmäßig Werbung für das Radfahren und biete ein Kommunikationsangebot an, um neue Anregungen und Impulse zu erhalten. Die Vorstöße beim ÖPNV weisen auch in die richtige Richtung.

 

Herr Stadtrat Sichelstiel fände es besser, wenn man sich jährlich einen Spiegel vorhalten würde um zu sehen wo man steht und wie viele Punkte des Klimaschutzkonzeptes erfüllt seien.

 

Nach Ansicht von Frau Oberbürgermeisterin Seidel ist eine regelmäßige Reflektion wichtig, allerdings in längeren Zeitabständen.

 

Herr Wickerath wendet ein, dass CO2- Bilanzen in der Regel alle fünf Jahre fortgeschrieben werden, die Klimaziele der Bundesregierung sogar nur in Dekadensprüngen. Eine jährliche Bilanzierung sei aus personellen wie Kostengründen nicht realisierbar.

 

Herr Stadtrat Hüttinger lobt zwar das Ziel CO2-neutral sein zu wollen, dennoch sei dies zu wenig. Man müsse sich die Frage stellen, wieviel Mensch verträgt die Stadt und hier ein besonderes Augenmerk auf Tiere und Insekten, auf Biotope und Lebensräume haben.

 

Herr Stadtrat Forstmeier erkundigt sich nach dem Stand des Antrages auf einen Dialog mit der „Fridays for future“-Initiative. Er verspricht sich hier Anregungen, was aus Sicht der Jugendlichen für den Klimaschutz in der Stadt Ansbach zu tun sei.

 

Frau Oberbürgermeisterin Seidel teilt mit, dass dieser Dialog auf der Agenda sei.