Tagesordnungspunkt

TOP Ö 2: Baumaßnahmen Bürgeramt

BezeichnungInhalt
Sitzung:22.05.2019   HFWA/005/2019 
Beschluss:Einstimmig beschlossen.
Vorlage:  REF4/004/2019 
DokumenttypBezeichnungAktionen
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Frau Oberbürgermeisterin Seidel äußert sich über die Notwendigkeit der Umbaumaßnahmen im Bürgeramt, um nicht nur für Kunden ansprechende Räumlichkeiten mit der Möglichkeit für Diskretion, sondern auch für die Mitarbeiter eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Die Pflicht des Arbeitgebers sei es auch moderne Arbeitsbedingungen anzubieten. Somit würde die Konkurrenzfähigkeit als Arbeitgeber gestärkt werden, um gute und fähige Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten.

 

Zur Steigerung der Bürgerfreundlichkeit soll das Bürgeramt in den nächsten Jahren umgebaut und erweitert werden. Nach einer Kostenschätzung des Hochbauamtes fallen dafür Kosten von mindestens 1,2 Mio. € an. Diese müssen in den Haushalten ab 2020 bereitgestellt werden.

 

Frau Oberbürgermeisterin Seidel verweist auf die Sitzungen des Personalausschusses vom 30.04.19 und des Bauausschusses vom 21.04.2019. Sie erläutert zusammenfassend das Vorhaben:

 

  • Grundsätzlich sorgt der Umbau im Schalterbereich für räumliche Offenheit, obwohl die einzelnen Schalterplätze separiert werden,
  • Der Wartebereich soll akustisch vom Schalterbereich getrennt, aber immer noch visuell verbunden sein.
  • Zusätzliche transparente, aber akustisch getrennte Büros vom offenen Schalterbereich sollen die notwendige Diskretion in besonderen Fällen bieten, aber gleichzeitig für ein erhöhtes Sicherheitsgefühl bei den Mitarbeitern sorgen.
  • Schallabsorption
  • barrierefreier Zugang vom Parkplatz
  • Verbesserung des Brandschutzes

 

Ergänzend erläutert Herr Büschl kurz die Zusammensetzung der geschätzten Gesamtkosten:

 

Baukonstruktion                  412.000 €

techn. Anlagen                    177.000 €

Ausstattung                          255.000 €

Nebenkosten                                    180.000 €

Kosten der Auslagerung    200.000 €

Unvorhergesehenes             50.000 €

 

Herr Jakobs führt ergänzend an, dass für das Haushaltsjahr 2019 bereits 70.000 € eingestellt wurden, jedoch für die Haushaltsjahre ab 2020 die entsprechenden Mittel von insgesamt 1,2 Mio. € bereitgestellt werden müssten.

 

Auf die Frage von Herr Reisner, wie lange die Umbaumaßnahmen andauern würden und der Frage aus dem Gremium, wie die Auslagerung geplant sei, führt Herr Büschl aus, dass der Bauzeitplan insgesamt 15 Monate vorsehe, davon seien 20 Wochen Bauausführung, die restliche Zeit verteile sich auf Planung, Genehmigungs-, Ausschreibungs- und Vergabeverfahren.

Es gäbe zwei Interimslösungsvorschläge für das Bürgeramt während der Bauphase. Entweder Auslagerung in Büro-Container auf der Hofwiese oder Anmietung von Büroflächen oder auch die Nutzung des Simon-Marius-Saales stünde zur Debatte.


Beschluss:

 

Der Stadtrat möge beschließen:

 

Für den Umbau des Bürgeramtes werden in den Haushalt 2020 und die Finanzplanungsjahre ab 2021 verbindlich mindestens 1,2 Mio. € bereitgestellt.

 

Die Aufteilung erfolgt nach dem Ergebnis der Planung durch das Büro Neumaier Innenarchitekten.