Tagesordnungspunkt

TOP Ö 1: Freiwilligenagentur Sonnenzeit; Jahresbericht

BezeichnungInhalt
Sitzung:13.05.2019   AfS/003/2019 
Beschluss:Dient zur Kenntnis.
DokumenttypBezeichnungAktionen

Herr Nießlein würdigt die Arbeit der Freiwilligenagentur SonnenZeit und weist auf das 10-jährige Jubiläum hin. Des Weiteren führt er an, dass die Freiwilligenagentur in der Anfangszeit jährlich mit 40.000,00 € gefördert und diese Förderung wegen der Flüchtlingsarbeit ab 2016 auf 60.000,00 € erhöht wurde. Seit diesem Jahr erhält die SonnenZeit 70.000,00 € jährlich.

 

Die erste Abschlagszahlung i. H. v. 30.000,00 € sei im Februar 2019 erfolgt, die zweite Abschlagszahlung i. H. v. 30.000,00 € erfolge im Juli 2019. Die Differenzzahlung i. H. v. 10.000,00 € fließe noch im laufenden Kalenderjahr. Aussagen hinsichtlich nicht geflossener Zahlungen seien nicht richtig.

 

Frau OB Seidel spricht ein großes Lob an Frau Bogenreuther und ihre Mitarbeiter aus. Die Freiwilligenagentur deckt viele Aktivitäten ab, es wurden verschiedene neue Projekte geboren und verschiedene Personenkreise angesprochen. Seitens der Stadt wurde immer versucht die Freiwilligenagentur mit Fördermitteln zu unterstützen. Ein großes Zusammenwirken war in der Zeit, als die Flüchtlingswelle begann, Frau Seidel sprach hier noch einmal ihren außerordentlichen Dank aus.

 

Frau Bogenreuther ergreift nun das Wort und zeigt sich sehr erfreut, dass mittlerweile zahlreiche Stadträte als Fördermitglieder der Freiwilligenagentur SonnenZeit beigetreten sind.

 

Ihr sei es ebenfalls wichtig, dass auch junge Erwachsene und Studierende angesprochen wurden und man hier diese jungen Menschen begleiten könne.

 

Frau Bogenreuther verweist auf den Flyer „10 Jahre Sonnenzeit“ und geht diesen kurz durch bzw. hebt einzelne Punkte wie z. B. Lesepaten, Ehrenamtskarte, Mehrgenerationenhaus etc. vor und berichtet hier etwas ausführlicher.

 

Frau OB Seidel weist noch daraufhin, dass aufgrund Vorgaben der Rechtsaufsichtsbehörde seit 2019 Förderbescheide seitens der Stadt Ansbach für Zuschüsse an sämtliche Institutionen und Vereine erstellt werden müssen, um den förderrechtlichen Anforderungen zu genügen. Vorher war dies nicht der Fall, Verwendungsnachweise mussten auch bisher schon erbracht werden, dies bleibe auch künftig so.

 

Frau Bogenreuther führt an, dass sich auf die von ihr so verstandene Umstellung auf eine sogenannte Projektförderung Probleme hinsichtlich Fördermitteln weiterer Geldgeber ergäben.

 

Dies wird seitens Herrn Jakobs bezweifelt.

 

Des Weiteren führt Frau Bogenreuther aus, das nicht genug Geld für die Löhne vorhanden sei. Teilweise konnte sie die Löhne nicht mehr auszahlen bzw. sie hat ihren Lohn zu einem späteren Zeitpunkt auszahlen lassen.

 

Da die restlichen 10.000,00 € erst in 2020 ausbezahlt werden, habe die Freiwilligenagentur keinerlei Rücklagen. Rücklagen bestünden lediglich i. H. v. 2.000,00 €.

 

Lt. Frau OB Seidel sowie Herrn Nießlein ist dies nicht nachvollziehbar. Sowohl Frau OB Seidel, als auch Herr Nießlein erklären wiederholt den Sachverhalt und die Tatsache, dass sich unter dem Strich im Verfahren nichts geändert habe.

 

Herr Nießlein merkt an, dass der Stadtrat die Förderung der Freiwilligenagentur schon immer für jedes Haushaltsjahr neu beschlossen habe. Eine dauerhafte Förderung seitens der Stadt Ansbach etwa auf 5 Jahre sei nicht möglich und werde bei keinem anderen Zuschussempfänger praktiziert.

 

Nach einiger Diskussion und Gegenargumenten von Frau Bogenreuther, ist man sich einig, zeitnah einen gemeinsamen Termin mit Frau OB Seidel, Herrn Nießlein, Frau Bogenreuther sowie mit den zwei Vorständen der Freiwilligenagentur SonnenZeit zu finden. Seitens des Vorzimmers, Frau Jakob, wurden schon zahlreiche Vorschläge unterbreitet, jedoch von Frau Bogenreuther abgelehnt.

 

Frau OB Seidel sei sehr daran gelegen hier wirklich zeitnah einen gemeinsamen Termin zu finden.

 

Frau Homm-Vogel würdigt ebenfalls das außerordentliche Engagement der SonnenZeit und die Arbeit von Frau Bogenreuther sowie dem ganzen Team und verweist auf einen Kommunikationsfehler seitens der Kämmerei und der Freiwilligenagentur. Auch möchte sie wissen, welche Pläne für die nächsten zehn Jahre anstehen. Das Jahr 2019 sei entscheidend, man benötigte eine gewisse Sicherheit um zu planen. Die Stadt Ansbach sei mittlerweile sehr gut aufgestellt hinsichtlich der Integration, hier habe die Freiwilligenagentur Großartiges geleistet.

 

Des Weiteren wird noch auf eine Veranstaltung der SonnenZeit hingewiesen. Hier fand einmal jährlich ein Fußballspiel statt. Zusammen mit den Helfern waren hier ca. 400 Personen zugegen. Frau Bogenreuther möchte künftig diese Veranstaltung nicht mehr anbieten, da ihr das Sicherheitsrisiko zu hoch sei. Frau Homm-Vogel weist auf eine Kooperationsmöglichkeit eines örtlichen Sportvereins hin. Herr Nießlein teilt mit, dass bei einer solchen „Großveranstaltung“ zwingend unter Mitwirkung von Polizei und Feuerwehr ein Sicherheitskonzept zu erstellen sei.

 

Frau OB Seidel weist daraufhin, dass die Stadt Ansbach am Veranstaltungsrecht nichts ändern könne. Hieran müsse sich jeder halten.

 

Herr Dr. Schoen fragt noch an in welchen KiGas Lesepaten aktiv seien und was dies in Prozentzahlen ausmache.

 

Der Bedarf in den KiGas werde laut Frau Bogenreuther nach Raumzahl und Platz angegeben. Oft scheitere es an der fehlenden Raumkapazität. Frau Bogenreuther wird noch genaue Zahlen benennen. Ein Abdruck ergeht dann an die jeweiligen Ausschüsse.