Tagesordnungspunkt

2.1 Digitalisierung der Schulen

Herr Jakobs unterrichtet das Gremium über die aktuellen Entwicklungen beim Projekt „Digitalisierung der Schulen“, das nun nicht mehr in diesem Umfang wie bisher weiterverfolgt werden könnte, da der Freistaat Bayern in seinem Doppelhaushalt 2019/20 die Mittel hierfür gestrichen hätte. Somit würden zwei Drittel des Geldes fehlen. Dadurch könne erst einmal nur das Pilotprojekt (Güllschule) – wie in der letzten Sitzung vorgestellt – fortgesetzt werden, da dafür der Förderungsbescheid vorläge.

Frau Frauenschläger äußert ihr Entsetzen über diese Nachricht und stellt die Frage, ob dagegen nicht protestiert werden könne.

Frau OB Seidel erklärt, dass bereits der Bayerische Städtetag dafür eintreten würde und hier das Veto gebündelt abgegeben werden soll.

Herr Schaudig teilt den Gremiumsmitgliedern mit, dass er über diese Nachricht wenig überrascht sei und habe kommen sehen, weil es einfach zu wenig Mittel für alles gäbe. Es sei ja nicht mit der Anschaffung der Geräte allein getan, Service, Wartung und vor allem die Fortbildung der Lehrer seien zu finanzieren.

Herr Nießlein könne diese Haltung nicht nachvollziehen, da die Förderung mit konkreten Zahlen zugesichert wurde. Somit sei die ganze Vorarbeit für den Papierkorb gewesen.

Herr Meyer ist auch enttäuscht von diesem Vorgehen, da dies bereits zum wiederholtem Male vorkäme, dass der Freistaat Bayern keine Förderung im Bereich Bildung unternehme. Erst betraf es die Hochschule und nun die Schulen. Alles wäre nur leeres Wahlkampfgetöse und kritisiert damit vor allem die CSU und Freien Wähler.

2.2. Wifi4EU

Herr Jakobs berichtet, dass die Stadt Ansbach sich auf Hinweis des Städtetages um die Teilnahme am WiFi4EU-Programm beworben habe. Bis zum 05. April 2019 konnten Gemeinden und Gemeindeverbände in der ganzen EU Gutscheine im Wert von je 15.000 Euro beantragen, um damit das kommunale kostenlose Wi-Fi-Netz ausbauen zu können. Im Sommer könne mit einer Antwort gerechnet werden, ob die Stadt Ansbach einen Gutschein erhalten wird.

Herr Reisner bedankt sich bei der Stadtverwaltung im Namen der SPD für die schnelle Umsetzung.