Tagesordnungspunkt

TOP Ö 4: Abfallstatistik 2018

BezeichnungInhalt
Sitzung:18.03.2019   BA/003/2019 
Beschluss:Dient zur Kenntnis.
DokumenttypBezeichnungAktionen

Herr Büschl erläutert dem Gremium anhand einer dig. Präsentation nachstehenden Sachverhalt:

 

 

Im Rahmen des Sachvortrages geht Herr Büschl besonders auf die Abfallzahlen, des Hausmülls (leicht rückläufig) , des Sperrmülls (leichter Anstieg) ein. Anhand eines Diagramms werden u.a. auch der prozentuale Anteil des zur Verwertung anstehenden Mülls dargestellt. Hierbei beträgt der Anteil der Gartenabfälle 5881 t, Biomüll 3.465 t und Paoier, Pappe , Kartonagen 3.315 t.

 

 

1. Abfallstatistik 2018

 

Beim Tiefbauamt ist die Stelle des öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgers (örE) angesiedelt. Aus diesem Bereich kommt die Abfallstatistik für das vergangene Jahr 2018:

 

 

Entwicklung der Abfallzahlen für die vergangen drei Jahre:

 

 

2016

2017

2018

Hausmüll:

5.751,46 t

5.684,70 t

5.633,77 t

Sperrmüll insgesamt:

1.161,84 t

1.228,65 t

1.297,82 t

Betriebsamt

(Sperrmüll auf Abruf)

458,00 t

437,10 t

445,71 t

Wertstoffhof:

527,92 t

603,91 t

689,26 t

Privatanlieferung

(auf Rechnung Stadt)

175,92 t

187,64 t

165,68 t

Gesamtanlieferungen in Aurach:

6.913,30 t

6.913,35 t

6.931,59 t

 

Die Hausmüllmenge hat sich im Vergleich zu 2017 leicht nach unten verschoben, es gab einen Rückgang um ca. 0,9 %.

Die Sperrmüllanlieferungen in Aurach haben sich um ca. 5,6 % im Vergleich zum Vorjahr erhöht.

In der Gesamtsumme (Sperrmüll + Hausmüll) haben wir ein Plus von 18,24 t.

Bei den Anlieferungen aus dem Wertstoffhof ist nach wie vor eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den Vorjahren zu erkennen.

Die genannte Menge wird wieder zu den in der FLZ genannten Zahlen abweichen, da bei den Mengen vom ABV auch die Direktanlieferer (Selbstzahler) in Aurach mit aufgeführt werden.

Somit hat im Schnitt jeder Bürger der Stadt Ansbach ca. 166 kg Abfall (gleich wie 2017, aber mehr Einwohner) zur Beseitigung nach Aurach geliefert.

 

 

 

 

 

Entwicklung der Gesamtmengen der Wertstoffe der letzten drei Jahre:

 

 

2016

2017

2018

Papier aus kommunaler Sammlung:

3.484,48 t

3.393,09 t

3.314,94 t

Glas durch Containersammlung:

1.065,23 t

1.057,42

967,2 t

Metall / Alu / Blech durch Containersammlung:

146,69 t

142,75 t

138,92 t

Gelber Sack-Sammlung:

1.022,55 t

1.021,01 t

1.075,65 t

Biomüll:

3.362,84 t

3.486,33 t

3.465,4 t

 

Beim Biomüll lässt sich ein leichter Rückgang feststellen, beim Papier hat es ebenfalls einen leichten Rückgang gegeben. Ein Trend lässt sich daraus aber nicht feststellen, Grundsätzlich sind ist die Mengenverteilung über die Jahre einigermaßen konstant.

Weitere Wertstoffe, die im Jahr 2018 durch den Wertstoffhof der Verwertung zugeführt wurden:

 

Bauschutt

222,28 t

Flachglas

47,38 t

Behandeltes Holz

830,34 t

Kabelreste

5,05 t

Kartonagen / Mischpapier

179,26 t

Metallschrott

194,59 t

Folie

2,41 t

Kunststoffabfälle

47,33 t

Teppiche

24,59 t

Elektrogeräte

301 t

 

Über die Sondermüllentsorgung am Wertstoffhof wurden 20,93 t gefährliche Abfälle entsorgt.

 

Aufstellung der Grüngutmengen:

 

 

2016

2017

2018

Containersammlung:

2.970 t

2.191 t

2.670 t

Sammellagerplatz:

3.051 t

2.227 t

3.212 t

Gesamt:

6.021 t

4.418 t

5.882 t

 

Es handelt sich hier um umgerechnete Werte, die aus den gemessenen m³-Werten mit den Faktor 0,4 umgerechnet wurden.

 

 

 

 

2. Müllaufräumaktion Saub(a)er

 

Die Saub(a)er-Aktion 2018 fand am 17. März 2018 statt. Etwa 200 Freiwillige aus verschiedenen Schulen, Vereinen, Verbänden und der U.S. Army sammelten gemeinsam etwa 1100 kg Abfall aus der Natur ein. Nach der Sammlung gab es ein gemeinsames Mittagessen im Distlersaal.

 

Für das Jahr 2019 ist die Sammlung am 6. April angesetzt. Eine Vorbesprechung fand am 12.03.2018 statt.

 

Frau OB Seidel stellt, fest, die die Müllräumaktion Saub(a)er gut organisiert und angenommen werde und auch eine gute Altersstruktur aufzeige. Unter dem Motto „Ansbach putzt sich raus“ wirbt die Stadt Ansbach auch 2019 unter Einbeziehung der Schüler mit verschiedenen Aktivitäten für mehr Sauberkeit und einen attraktiven öffentlichen Raum. Die für diese Aktion erforderlichen Vorbesprechungen laufen bereits.

 

Aus dem Gremium heraus wird

 

-           angefragt, was aus mit dem abgegebenen Müll passiere; können die Abfallströme ggf. dargestellt werden? Herr Büschl führt aus, dass der Restmüll über die Müllabladestation nach Würzburg geliefert und dort verbrannt werde. Der gelbe Sack werde seiner Kenntnis nach gleichfalls thermisch verwertet.

 

-           Frau OB Seidel bittet die Presse um einen Hinweis zur Bereitstellung des gelben Sackes in einer der nächsten Ausgaben in der Art, dass die gelben Säcke wie es der Satzung entspricht erst bereitgestellt werden am Abend, bevor die Leerung ansteht; sollte es witterungsbedingt erforderlich sein, solle dieser festgebunden werden.

 

-           nachgefragt, ob es bezüglich Müllvermeidung neue Strategien gäbe. Herr Büschl antwortet, dass nur über den vom Gesetzgeber vorzugebenden Maßnahmen wie z.B. Kostenfaktor (Pfand) ein noch weitergehender Bewusstseinswandel herbeigeführt werden könne. Kinder und Jugendliche werden durch die Saub(a)er-Aktion erreicht. Kunststoffvermeidung wird bereits punktuell genutzt (z.B. Mehrwegverpackungen über die Theke hinaus füllen lassen). Kommunale Strategien können nicht benannt werden.

 


Beschluss:

 

zur Kenntnis