Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 18.02.2019 BA/002/2019 |
Beschluss: | Einstimmig beschlossen. |
Vorlage: | REF3/003/2019 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Vorlage 133 KB |
Herr Büschl stellt das Vorhaben anhand einer
digitalen Präsentation und der nachstehenden Sitzungsvorlage vor.
Nach vorangegangener Stadtratsentscheidung
zum Neubau eines weiteren Kindergartens im Stadtteil Pfaffengreuth und
entsprechender Architektenvergabe wurde die Planung parallel zum eingeleiteten
Bauleitplanverfahren vorangetrieben.
Ziel der Planung ist die Errichtung eines eingeschossigen
Solitärbaus auf den städtischen Grundstücksflächen an der Akazienstraße. Diese
umfassen eine Gesamtfläche von ca. 2.430 m². Auf Basis der Grundvorgaben zur
Schaffung eines zwei Gruppen umfassenden Kindergartens, sowie einer
Krippengruppe wurde nach einem vorausgehenden Testentwurf des Hochbau- und
Bauordnungsamtes zwischenzeitlich vom Architekturbüro Hirsch-Architekten eine
Reihe von Entwurfsüberlegungen angestellt.
Nachdem die Trägerin des benachbarten
Kindergartens (Wichtelparadies) großes Interesse an der Übernahme der
Trägerschaft des Neubaus signalisiert hat, wurde der Entwurf dahingehend ausgelegt,
dass eine gemeinsame „grüne Mitte“ zwischen den beiden Kindergärten als
großzügiger Freispielbereich geschaffen wird. Gleichzeitig wird dem Zu- und
Abfahrtsverkehr und der Stellplatzsituation durch einen gesondert und sicher
anfahrbaren Bereich mit ausreichend Parkmöglichkeiten für Personal und
Kurzzeitparken Rechnung getragen.
Als Vorzugsvariante im Vorentwurf wurde ein
winkelförmiger Baukörper mit rd. 700 m² BGF (Bruttogrundfläche) und einem Bruttorauminhalt
von ca. 3.400 m³ entwickelt, der sowohl ein sehr positives Nutzflächen/
Verkehrsflächen-Verhältnis aufweist, als auch die jeweiligen Funktionen kompakt
organsiert und damit entsprechend der räumlichen Vorgaben für die Gewährung von
Zuwendungen ausgelegt ist. Als Kostenschätzung ist zum derzeitigen
Planungsstand von rd. 2,5 Mio. Gesamtkosten (incl. BNK) ausgegangen. Nicht
zuletzt ist dieser auch auf das Grundstück und die Umgebung bezogen in
städtebaulich idealer Weise platziert.
Der Leitung des Kindergartens Wichtelparadies
und dem Vertreter des Trägers wurde die Planung bereits vorgestellt, da diese
großes Interesse an einer Übernahme der Trägerschaft signalisiert hatten.
Frau OB Seidel merkt an, dass sie
hinsichtlich der Kosten zwar zunächst überrascht war, Baukosten seien jedoch
aktuell grundsätzlich höher als früher. Des Weiteren hält Frau OB Seidel fest,
dass es wichtig sei, mit den Innenwänden flexibel auf besondere Bedarfe
reagieren zu können. Dies sei mit dem eigenständigen Baukörper und dem
vorgestellten Entwurf nun möglich. Frau OB Seidel weist auch auf ihren
eingebrachten Auftrag zur Mehrfachnutzbarkeit des Mehrzweckraumes z.B. für
gelegentliche andere Veranstaltungen hin.
In der anschließenden Aussprache wird:
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angefragt,
ob das Gebäude aufgestockt werden könne, falls dies durch eine anderweitige
Nutzung notwendig werde.
Herr Büschl merkt an,
dass eine Aufstockung grundsätzlich möglich sei. Statisch sei jedoch zu
berücksichtigen, dass sich sodann die aufzunehmenden Lasten auf dem Geschoss
erhöhen würden. Dies sei mit einem höheren Kostenfaktor verbunden.
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angefragt,
ob die Baumaßnahme bis September 2020 fertiggestellt sei und ob nach
energetischen Kriterien gebaut werde.
Herr Büschl
antwortet, dass die Fertigstellung zum genannten Zeitpunkt vorgesehen sei. Es
werden die geltenden Forderungen der EnEV erfüllt.
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angefragt,
wie die Zufahrt geplant sei.
Herr Büschl merkt an,
dass laut Stellplatzbedarf max. 3 Stellplätze nötig seien. In der Realität
können jedoch mind. 5-8 Stellplätze untergebracht werden, damit nicht auf der Straße
gehalten werden müsse. Es sei eine eigene Zufahrt geplant.
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eingebracht,
dass durch den Bau des Kindergartens eine Konkurrenzsituation geschaffen werde.
Es seien u.a. Schwierigkeiten während der Bring- und Abholzeiten zu erwarten. Die
geplante Abholfläche werde derzeit als Außenspielfläche genutzt.
Es wird gebeten, mit
dem Vergabeverfahren zu beginnen und den künftigen Betreiber in die Planungen
einzubeziehen.
Herr Büschl merkt an,
dass es nicht zielführend sei, eine bauliche Verbindung zwischen den beiden
Kindergärten zu schaffen. Der jetzige Kindergarten sei baulich abgeschlossen
und nicht erweiterbar. Die Freiflächensituation zwischen den beiden
Kindergärten werde sich großzügig gestalten.
Die Planung müsse nun
sinnvoll vorangetrieben werden. Mit der vorliegenden Variante sei eine kompakte
Lösung, welche schnell umsetzbar und flexibel sei, gefunden.
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aus
dem Gremium heraus angemerkt, dass der Auftrag des Stadtrates ganz klar lautete
einen zweiten eigenständigen Kindergarten zu errichten.
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die
vorgestellte Planung gelobt und die Verwaltung gebeten, diese zügig
weiterzuführen.
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eingebracht,
dass bei der Ausführung auch eine Dach- und Fassadenbegrünung in Betracht
gezogen werden solle.
Frau OB Seidel hält
abschließend fest, dass die Möglichkeit des Aufstockens nochmals betrachtet
werde. Die damit verbundenen statischen Zusatzkosten auch für die
Mehrfachnutzung werden bis zum Grundsatzbeschluss im Stadtrat nachgeliefert.
Beschlussvorschlag:
Der Bauausschuss stimmt der vorgelegten Planung grundsätzlich zu und beauftragt die Verwaltung darauf aufbauend die weitere Hochbauplanung abzustimmen, sowie die Durchführung des Bebauungsplanverfahrens fortzusetzen. Er empfiehlt Stadtrat, die Verwaltung zu ermächtigen, für die vorliegende Planung nach Abstimmung mit der Regierung von Mittelfranken einen Zuwendungsantrag einzureichen.