Tagesordnungspunkt

TOP Ö 1: Altlastensanierung ehem. chem. Reinigung Irg – In-Situ-Sanierung mittels Melasseinjektion; Vergabe von Bauleistungen

BezeichnungInhalt
Sitzung:18.02.2019   BA/002/2019 
Beschluss:Einstimmig beschlossen.
Vorlage:  REF3/002/2019 
DokumenttypBezeichnungAktionen
Dokument anzeigen: Vorlage Dateigrösse: 80 KBVorlage 80 KB

Herr Böhmer stellt die nachstehende Vergabe vor.

 

Das Verfahren der Schadenssanierung am Gelände der ehemaligen chem. Reinigung Irg war in der Vergangenheit bereits mehrfach Gegenstand von Information und Beratung in den Gremien. Die Sanierung muss fortgesetzt werden.

 

Die erforderlichen Bohrarbeiten für die Grundwassermessstellen und Injektionsbohrungen mit begleitenden Erarbeiten sowie die Injektion von Melasse ins Grundwasser im Rahmen der Sanierung des LHKW-Schadens der ehem. chem. Reinigung Irg wurden beschränkt ausgeschrieben. Zur Angebotsabgabe wurden fünf Firmen aufgefordert und zur Submission lagen vier Angebote vor. Die Firma Geo-Bohrtechnik aus Blaustein/Bermarigen hat mit 160.487,51 Euro das wirtschaftlichste Angebot vorgelegt.

 

Eine diesbezügliche Entscheidung zur Durchführung der In-Situ-Sanierung wurde mit Beschluss des Umweltausschusses in der Sitzung am 24.09.2018 gefasst. Eine Förderzusage seitens der Gesellschaft zur Altlastensanierung (GAB) liegt zwischenzeitlich vor, sodass 75% der anfallenden Kosten durch die GAB übernommen werden.

Entsprechende Haushaltsmittel sind im Haushalt eingestellt.

 

In der anschließenden Aussprache wird:

 

  • angefragt, ob weitere Förderungen in Anspruch genommen werden können.

Herr Böhmer antwortet, dass grundsätzlich Fördermöglichkeiten nach Art. 7 Abs. 4 FAG DV-Altlasten bestehen. Im vorliegenden Fall finde der Artikel jedoch keine Anwendung, da die Maßnahme nicht im Wege der Ersatzvornahe durchgeführt wurde.

  • eingebracht, dass das Grundstück nicht vermarktbar sei.

Herr Böhmer merkt an, dass die Maßnahme noch mind. ca. 5-6 Jahren laufen werde. Das Grundstück, welches sich in guter zentrumsnaher Lage befinde, könne im Anschluss planerisch neu betrachtet wreden.

 


Beschlussvorschlag:

 

Der Auftrag zur In-Situ-Sanierung des LHKW-Schadens der ehem. chem. Reinigung Irg wird an die Fa. Geo-Bohrtechnik zum Angebotspreis von 160.487,51 Euro, vergeben.