Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 19.03.2018 AfS/001/2018 |
Vorlage: | REF1/010/2018 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Vorlage 27 KB | ||
Antrag Bericht der Freiwilligenagentur im AfS am 19.03.2018 29 KB |
Sachvortrag erfolgt mündlich.
Frau Dr. von Blohn bezieht sich auf ihren Antrag und bittet darum, künftig einmal pro Jahr im Ausschuss für Soziales zu berichten. Frau OB Seidel sagt dies zu.
Frau Bogenreuther führt wie folgt aus:
1. ANkommensPatenschaften
Frau Bogenreuther spricht an, dass die Gelder von Bund und Land massiv gekürzt wurden. Der Bedarf für ANKommensPatenschaften sei extrem hoch. Seit 2015 wurden 318 Patenschaften erfolgreich absolviert. Fast 90 % trafen sich häufiger als 3mal. Knapp 60 % der Patenschaften entwickelten sich zu einem längerfristigen Engagement.
2. Zukunft gestAlteN
Auch hier sind aufgrund von Budgetkürzungen keine zusätzlichen Koordinationen mehr möglich.
3. Sprache schafft Chancen
56 Geflüchtete besuchten neun verschiedene Sprachangebote. Seit Mitte des Jahres biete ein Freiwilliger in einem Ansbacher Seniorenheim eine Sprachnachhilfe für Migranten aus EU-Staaten an, damit diese die Fachbegriffe der Pflege lernen und verstehen.
4. SprichMitMir
Mehrere Termine und Gruppen, die Alltagssprache üben. Neben den Sprachkursen sind Sprachübungen und regelmäßiges Sprechen notwendig.
5. Bundesweiter Vorlesetag
Bereits zum fünften Mal fand der Vorlesetag in Ansbach statt.
6. Lesepaten
In Kitas und in der Städtischen Bibliothek lesen Paten den Kindern in Kleingruppen vor.
7. Bildungspaten
Freiwillige unterstützen Schüler.
8. JungANgagiert
2017 engagierten sich 96 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Schulen in
Ansbach.
9. Eröffnungsfeier MehrGenerationenHaus
Am 01.12.2017 fand die Eröffnungsfeier des MehrGenerationenHauses in Ansbach statt.
10. Ehrenamtskarte
Ein offizielles Anschreiben für Unternehmen und Einzelhändler wäre wünschenswert.
Herrn Deffner interessiert, ob die Finanzierung ausreichend gesichert und zukunftsfähig sei. Frau Bogenreuther antwortet, dass die Freiwilligenagentur SonnenZeit derzeit keine Rücklagen habe. Rücklagen können nur über Spenden gebildet werden. Die Gelder von der Stadt Ansbach seien notwendig, um weitere Fördergelder zu erhalten.
Herr Nießlein erklärt, dass die Freiwilligenagentur SonnenZeit von der Stadt zunächst 40.000 € jährlich als Zuschuss erhalten habe und dieser zur Bewältigung der Flüchtlingsproblematik vor zwei Jahren auf 60.000 € erhöht wurde. Des Weiteren hat die Stadt seit Oktober 2017 eine Bildungskoordinatorin und seit Januar einen Integrationslotsen. Beide sind ebenfalls im Flüchtlingsbereich tätig. Herr Nießlein bittet Frau Bogenreuther bei einem finanziellen Mehrbedarf diesen rechtzeitig vor den Haushaltsberatungen anzumelden.
Frau OB Seidel bedankt sich bei Frau Bogenreuther für ihren ausführlichen Vortrag.
Frau Dr. von Blohn wäre für eine Zwischenfinanzierung und möchte wissen, welche Möglichkeiten es gäbe. Frau OB Seidel antwortet, dass dies nur funktioniere, wenn klar sei, mit welchem Betrag zu rechnen sei.
Herr Meyer spricht seinen Dank an die Ehrenamtlichen aus. Die Entlastung durch die Bildungskoordinatorin sei gut. Er warnt davor, dass die Freiwilligen nicht noch mehr Aufgaben übernehmen können.
Dient zur Kenntnis.