Tagesordnungspunkt

Bekanntgabe

Herr Kleinlein informiert, dass derzeit die Sanierungsuntersuchungen und die Machbarkeitsstudie zu den Per- und Polyfluorierte Chemikalien (PFC) in Katterbach laufen.

Die Untersuchungen am ehemaligen Feuerlöschübungsplatz südlich des Gebäudes 5508 seien bereits abgeschlossen, während die Untersuchungen am alten Feuerlöschübungsplatz südlich des Gebäudes 5850 noch laufen. Am 01.02.2018 fand eine Besprechung der US Garrison Ansbach, dem Wasserwirtschaftsamt Ansbach, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, dem Gutachterbüro sowie der Stadt Ansbach statt. Hier wurden weitere Untersuchungsergebnisse für den Bereich Boden und Grundwasser durch das Gutachterbüro vorgestellt.  

Der Schaden in der wasserungesättigten Bodenzone konnte weiter eingegrenzt werden. Im Sinne einer schnellen und effektiven Gefahrenabwehr sind Aushubmaßnahmen in Form einer hot-spot-Sanierung erforderlich, welche durch eine Abtragung des Erdreiches erfolgen sollen. Die US Garrison Ansbach wurde daher aufgefordert einen entsprechenden Sanierungsplan zu erstellen, mit dem Ziel in 2019 den Aushub tätigen zu können.

Für das Grundwasser sei durch das Gutachterbüro ein sogenannter Grundwassergleichenplan erstellt worden und die Grundwasserfließrichtung ermittelt. Es sei davon auszugehen, dass sich die Grundwasserbelastung über die Grenzen der Kaserne ausgebreitet habe, welches anhand einer Skizze dargestellt wurde. Hier seien Entschädigungsansprüche gemäß dem NATO-Truppenstatut gegenüber der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, welches die Schadensregulierungsbehörde des Bundes ist geltend gemacht worden. Sobald eine entsprechende Dienstlichkeitsbescheinigung vorliegt, werden weitere Untersuchungen, auch außerhalb des Kasernengeländes, durchzuführen sein.

Herr Kleinlein betont, dass derzeit ein gutes  Verhältnis zur US-Army bestehe.

Herr Stadtrat Enzner spricht die Kosten der Maßnahmen an.

Herr Kleinlein erwidert, dass die Kosten der Sanierung auf dem Kasernengelände von der US-Army zu tragen seien.

Anfrage 

Herr Stadtrat Forstmeier spricht die Situation der multiresistenten Keime in Ansbacher Gewässern an. In Nordrhein-Westfahlen seien entsprechende Untersuchungen dahingehend durchgeführt worden.

Er bittet die Stadtverwaltung im nächsten Ausschuss entsprechend zu antworten.