Tagesordnungspunkt

TOP Ö 10: Ausbau der Kreisstraße ANs2 im innerstädtischen Bereich - Ausblick auf geplante Baumaßnahmen

BezeichnungInhalt
Sitzung:27.11.2017   BA/010/2017 
Beschluss:Dient zur Kenntnis.
Vorlage:  32/022/2017 
DokumenttypBezeichnungAktionen
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Herr Wehrer teilt dem Gremium nachstehenden Sachverhalt mit.

 

Die Kreisstraße ANs2 führt beginnend an der Schlosskreuzung in nördlicher Richtung über die Schlosstraße, die Urlasstraße und den Ortsteil Kammerforst nach Weihenzell.

 

Seit langem ist geplant, die Urlasstraße auf Grund ihres baulichen Zustandes zu erneuern. Das in den 1960ern errichtete Kleinsteinpflaster auf der ehemaligen „Panzerstraße“ ist den heutigen Verkehrsbelastungen nicht mehr gewachsen. Weiterhin zeigen sich Setzungsschäden im Hangbereich oberhalb der Dollmannstraße. Leider musste das kostenintensive Vorhaben, das derzeit auf etwa 2 Mio. € geschätzt wird, aufgrund dringlicher Vorhaben wie der Promenade immer wieder aufgeschoben werden. Die Ortsdurchfahrt Kammerforst wird dann nochmals mit ca. 900.000.-€ zu Buche schlagen.

 

Vom Tiefbauamt wurde eine Entwurfsplanung für den Ausbau erstellt, die sich im Wesentlichen am Bestand anlehnt. In diesem Zusammenhang wird auf die Bauausschusssitzung vom 16.01.2017 verwiesen, wo die planerischen Einzelheiten bereits dargestellt wurden. Im Sommer 2018 soll ein Antrag auf Förderung nach Bay. GVFG eingereicht werden.

 

Die einzelnen Abschnitte wurden in Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde in ein Gesamtkonzept eingebettet, da hierfür auch entsprechende großräumige Verkehrsführungen erforderlich sind. In der Urlasstraße werden in 2018 bereits die Spartenträger (Stadtwerke) mit Leitungsarbeiten beginnen.

 

Da im näheren Umfeld der Kreisstraße insgesamt sieben große Bauprojekte im öffentlichen Raum anstehen, wurde folgender zeitlicher Ablauf vorgesehen, um die verkehrlichen Einschränkungen möglichst gering zu halten:

 

seit 2017        Erschließung des Hürnerareals mit Einschränkung der
Schlossstraße (Fa. Beil, Hochbauarbeiten)

Mitte 2018      Am Drechselsgarten: Ausbau durch das Tiefbauamt

In 2018           Urlasstraße: Erneuerung von Versorgungsleitungen durch die Stadtwerke

Mitte 2018     Sanierung der nördlichen Stützmauer des Rezattroges durch das Staatliche Bauamt Ansbach mit Einschränkung der südlichsten Fahrspur der Residenzstraße
sowie Sanierung der „neuen“ Schlossbrücke durch die Stadt Ansbach

Ende 2018    Deckenbau mit Errichtung einer Linksabbiegespur in der Schlossstraße zwischen Nürnberger- und Brauhausstraße als Abschluss der Arbeiten zur Erschließung des Hürnerareals (Fa. Beil, Tiefbauarbeiten)

2019               Ausbau der Urlasstraße Nord etwa ab Haus Nr. 16 bis zur Straße „Am Drechselsgarten“ mit Ver-/Entsorgern

2019               Deckenbauarbeiten an der Schlosskreuzung durch das Staatliche Bauamt

2020               Ausbau der Urlasstraße Abschnitt Süd (Brauhausstraße bis Haus
Nr. 16) mit Ver-/Entsorgern

2021               Ausbau der OD Kammerforst mit Ver-/Entsorgern

 

In der anschließenden Aussprache wird aus dem Gremium heraus

 

·         die Verbindung Drechselsgarten/Brauhausstraße Richtung Kammerforst bezüglich verkehrlicher Einschränkungen angesprochen. Herr Wehrer antwortet, dass die Urlasstraße in 2018 während der Baumaßnahme der Stadtwerke einspurig befahrbar sein werde

·         der Zusammenhang  der Hotelbaumaßnahme und evtl. weiteren Sperrung der Schlossstraße zur Sprache gebracht. Herr Büschl antwortet, dass die Freigabe der Schloßstraße unter der Voraussetzung, dass der Kran entfernt ist, wieder erteilt werden kann. Gespräche zwischen Bauherr und Straßenverkehrsabteilung werden noch geführt.

·         in Frage gestellt, ob die Sanierung des nördlichen Rezattroges sinnvoll sei und deshalb  später mit den Hochwasserschutzmaßnahmen begonnen werden solle. Herr Wehrer führt aus, dass sich die Baumaßnahme des Staatlichen Bauamtes nicht mit der Maßnahme zum Hochwasserschutz überschneide.

·         angeregt, eine großräumige Umfahrung der Baustellen auszuschildern. Herr Wehrer erwidert, dass daran gedacht wurde und es dazu schon Abstimmungen gab.