Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 25.09.2017 SPA/004/2017 |
Beschluss: | Einstimmig beschlossen. |
Vorlage: | 53/009/2017 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Vorlage 147 KB |
Herr Tax gibt
folgenden Sachverhalt zur Kenntnis:
Der Platz ist
Eigentum der Stadt. Diese hat ihn mit einem Nutzungsrecht an den TSV 1860
Ansbach abgetreten. Der TSV hat den Platz wiederum an die Stadt Ansbach
verpachtet, die diesen bisher städtischen Vereinen kostenlos zur Verfügung
gestellt hat.
Nach vielen
Gesprächen und Abwägen verschiedener Möglichkeiten zur Schaffung von weiteren
Platzkapazitäten, insbesondere in der Winterzeit, hat sich die Verwaltung entschieden
den Tennenplatz des TSV 1860 Ansbach auf eigene Kosten zu sanieren.
Vorangegangen war der
Antrag, auf dem Außensportgelände des Gymnasium Carolinum (Stadion) eine Flutlichtanlage zu errichten. Diese
Option wurde abgelehnt, weil dadurch die Benutzung in den Abendstunden
erheblich zugenommen hätte und der Platz somit nachhaltig beschädigt worden
wäre. Zudem handelt es sich dort um einen Schulsportplatz, der kein Flutlicht
für seine Zwecke benötigt.
Der TSV hat
seinerzeit deutlich gemacht, dass er kein Interesse daran hat den eigenen
Tennenplatz zu ertüchtigen, da er – aufgrund der besonderen rechtlichen
Nutzungsverhältnisse – weder Fördermittel des BLSV beantragen kann, noch über
eine Fußballabteilung verfügt, die den Platz nutzen könnte.
Daraufhin wurde von
der SpVgg Ansbach der Vorschlag gemacht, dass die Stadt das Nutzungsrecht vom
TSV ablösen und den Platz der SpVgg vorrangig überlassen solle, wenn diese den
Platz auf eigene Kosten zu einem Rasenspielfeld umbauen würde. Ein intaktes
Flutlicht ist auf diesem Platz bereits vorhanden.
Nachdem von der
SpVgg ein Finanzierungsvorschlag eingereicht wurde, der vorsah, dass die Stadt
einen beträchtlichen Anteil der Kosten des Umbaus zusätzlich zur Entschädigung
an den TSV für die Ablösung des Nutzungsrechts trägt, entschied die Verwaltung
den laufenden Pachtvertrag mit dem TSV zu kündigen um unter der Voraussetzung
einer Instandsetzung einen neuen Vertrag auszuhandeln. Dadurch soll der Platz
weiterhin allen Vereinen zur Verfügung gestellt werden.
Dem Stadtverband
für Sport wurde folgender Vorschlag vorgetragen:
Herr Tax gibt
bezüglich des vorgeschlagenen RIMUTERRA-Belags noch folgende Details zur
Kenntnis:
Abschließend
erklärt Herr Tax, der Stadtverband für Sport empfehle einstimmig den Umbau des
Tennenplatzes wie oben beschrieben und befürwortet sowohl den neuartigen Belag
als auch die Vergabe durch die Stadt an diverse Vereine zu Spiel- und
Trainingszwecken.
In der
anschließenden Aussprache wird:
ð
Herr
Tax antwortet, dies könne er nachfragen.
ð
Herr
Tax erklärt, die ältesten Plätze mit dem RIMUTERRA-Belag sind acht Jahre, da es
den Belag vorher noch nicht gab. Wenn der Belag regelmäßig aufgefüllt und gut
gepflegt werde, sei eine hohe Lebensdauer zu erwarten.
ð
Herr
Tax antwortet, die Vergabe laufe ebenso wie bei der Vergabe einer Hallenzeit
über das Sportamt, vorrangig an städt. Vereine.
Herr Hayduk
ergänzt, aus den Reihen des Stadtverbandes für Sport werde die Idee der Stadt
Ansbach, den Tennenplatz selbst zu ertüchtigen, sehr positiv gesehen. Herr Tax
habe in der Sitzung des Stadtverbandes für Sport ausführlich die Pflege des
Platzes erklärt. Es wurde über eine mögliche Nutzungsgebühr diskutiert, jedoch
herrscht die Meinung, den städt. Vereinen soll der Platz kostenfrei zur
Verfügung gestellt werden. Der Platz muss jedoch nach jedem Training vom
jeweiligen Nutzer abgezogen werden.
Herr Stephan
schließt sich Herrn Hayduk an und erkundigt sich, ob sich bezüglich der
Verteilung des Platzes bereits Gedanken gemacht wurde. Bezüglich der
Fluchtlichtkosten sehe er eine geringe Gebühr als gut an, um zu verhindern,
dass Vereine den Tennenplatz anmieten und sich damit die Stromkosten auf den
eigenen Plätzen sparen.
Herr Hayduk
antwortet, seines Wissens nach würden bis jetzt die Stromkosten der
Fluchtlichtanlage abgerechnet. An dieser Vorgehensweise sollte nichts geändert
werden. Die Vergabe von Nutzungszeiten erfolgt wie bisher über das Sportamt.
Einstimmig empfiehlt der Sportausschuss, den Tennenplatz weiterhin vom TSV Ansbach zu pachten und mit einem RIMUTERRA Belag zu sanieren, sowie alle notwendigen Baumaßnahmen durchzuführen um durch die Instandsetzung wieder mehr freie Spiel- und Trainingskapazitäten – insbesondere bei schlechter Witterung – an die Vereine der Stadt vergeben zu können. Die Kosten in Höhe von ca. 120.000 Euro sollten im städt. Haushalt bereitgestellt werden.
Der Sportausschuss empfiehlt deshalb dem Stadtrat die benötigten Mittel für die Sanierung des Tennenplatzes in den Haushalt 2018 einzuplanen. Damit schließt sich der Sportausschuss der Empfehlung des Stadtverbandes für Sport an.