Tagesordnungspunkt

TOP Ö 3: Generalsanierung der der Berufs- und Wirtschaftsschule - Vergabe vorgehängte hinterlüftete Fassade

BezeichnungInhalt
Sitzung:08.05.2017   BA/005/2017 
Beschluss:Einstimmig beschlossen.
Vorlage:  31/015/2017 
DokumenttypBezeichnungAktionen
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Herr Hildner unterrichtet das Gremium über die nachstehend näher bezeichnete Vergabe.

 

Zur Generalsanierung der Berufs- und Wirtschaftsschule wurde das Gewerk:

Vorgehängte hinterlüftete Fassade nach VOB/A – EU im offenen Verfahren

(erneut) ausgeschrieben.

 

Die Vergabeunterlagen wurden von 14 Firmen angefordert.

 

Zur Submission am 25.04.2017 gingen 4 Angebote ein.

 

Die Preispanne der vorliegenden Angebote reicht von

3.037.991,85 € abzügl. 1,5% Nachlass bis 4.486.656,41 € abzügl. 3% Nachlass

 

In der Kostenberechnung sind für das Gewerk 3.010.000,- € vorgesehen.

 

Herr Hildner erklärt dem Gremium die Hintergründe für die vorgestellte Vergabe:

 

  Die Firma wurde 1998 gegründet.

  Die Firma ist deutschlandweit tätig.

  Die angegebenen Referenzen sind zahlreich;

  aus den abgefragten Referenzen ergibt sich nichts Nachteiliges.

 

Die Fa. Prudens GmbH Fassadentechnik liegt mit ihrem Angebotspreis

deutlich unterhalb der Preise der Nächstplatzierten.

Tatsächlich deckt sich die Angebotssumme jedoch mit der vom Architekten aufgestellten Kostenberechnung bzw. mit dem bepreisten

Leistungsverzeichnis des Architekten, welches mit 3.010.000,- € angesetzt war.

In dieser Kostenberechnung / dem bepreisten LV waren als Grundlage die Preise der Erstausschreibung für die Positionen, die auch jetzt wieder abgefragt wurden, zugrunde gelegt worden. Insofern  hat sich das Architekturbüro an das Preisgefüge vor  rd. 6 Monaten gehalten.

 

Überraschend ist, dass der damalige Bieter, trotz der erheblichen Leistungsreduzierung in der Neuausschreibung, bei seinem Angebot immer noch die vormalige Kostenhöhe erreicht.

 

Das Gewerk: Vorgehängte hinterlüftete Fassade soll an die Fa.

Prudens GmbH Fassadentechnik zum Preis von 2.992.421,98 € vergeben werden.

 

 

Im Anschluss an den Sachvortrag wird aus dem Gremium heraus vorgebracht, dass bezüglich der vorzunehmenden Vergabe Bedenken bestehen. Begründet wird dies mit der hohen Kostendifferenz zu diesbezüglich vorgenommenen früheren Angebotseinholung, evtl. Nachtragsangeboten und der zu befürchtenden Einbußen in der Qualität . Herr Hildner antwortet, dass der Bieter an seine Preise gebunden und die Qualität vorgegeben sei.


Beschluss:

 

Der Bauausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Arbeiten für die vorgehängte hinterlüftete Fassade an die Fa. Prudens GmbH Fassadentgechnik, Berlin, zum Angebotspreis von 2.992.421,98 € zu vergeben.