Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 04.04.2017 HFWA/004/2017 |
Beschluss: | Dient zur Kenntnis. |
Vorlage: | 40/016/2017 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Vorlage 137 KB |
Herr Schwarzbeck trägt vor:
Seit dem Start im
Jahr 1995 werden aktuell 31 budgetierte Bereiche veranschlagt.
Zu Beginn des Jahres
2016 hatten hiervon
27 Budgets Überschüsse von 956.494,09
€
und
4 Budgets Defizite von 38.545,33 €.
Von den Budgets mit
Defiziten entfiel allein 29.937,36 € auf die Städt. Musik- und Singschule.
Im abgelaufenen Jahr
2016 machten
18 Budgets Überschüsse von 315.059,84
€
und
13 Budgets Defizite von 229.027,92
€
Die
Budgetüberschüsse erhöhten sich somit absolut um
86.031,92 €.
Als einziges
defizitäres Budget schloss das Amt für Kultur und Touristik auch 2016 wieder
mit einem Fehlbetrag von 63.661,25 € ab. Zusammen mit dem bereits vorhandenen
Fehlbetrag von 2.174,89 € wurde dem Budget für 2017 ein Defizit von 65.836,14 €
übertragen. Der Fehlbetrag 2016 beruht auf Mehrausgaben beim Ansbach Open.
Bei einem 2017
veranschlagte Ausgabevolumen von 688.300,00 € sollte der Fehlbetrag wieder
abgebaut werden können.
Bei den Budgets des
Umweltamtes und des Theresien-Gymnasiums (THG) waren Mehrausgaben fest
eingeplant.
Beim Budget des
Umweltamtes sollten ca. 40.000,00 € des vorhandenen Budgetüberschusses für die
2016 anfallenden Kosten der Stadtbiotopkartierung verwendet werden. Der
verbliebene Überschuss hat sich dadurch auf 2.119,23 € verringert.
Auch das THG wollte
sich mit einem Betrag von ca. 50.000 € aus dem vorhandenen Budgetüberschuss am
vorzeitigen Umbau der Schulküche zum Zeichensaal beteiligen (Ausgaben:
51.337,87 €).
Der vorhandene
Überschuss verringerte sich dadurch auf 40.354,57 €.
Auch bei den
weiteren 10 Budgets mit Defiziten 2016 sind die Ursachen zusätzliche Maßnahmen
(z.B. „Ankommen“ bei der VHS) sowie zusätzliche Investitionen in EDV und
Ausstattung.
Die Mehrausgaben bei
der Stadtbücherei sind durch den Beitritt zum digitalen Bibliotheksverbund
„E-Ausleihe-Franken“ entstanden. Auch hier ist weiterhin ein Überschuss von
16.773,38 € vorhanden.
Bei den weiteren
2016 vorgetragenen Budgetdefiziten konnte das Defizit beim Kinderhaus Kunterbunt
vollständig und bei der Musik-und Singschule um 4.934,52 € auf 25.002,84 €
abgebaut werden.
In den schulischen Bereichen sind weiterhin
zum Teil erhebliche Budgetüberschüsse vorhanden, die den Schulen zusätzliche
Investitionsmöglichkeiten bieten.
Die Budgetüberschüsse bei den neun Grund- und
Mittelschulen haben sich 2016 um 19.251,08 € auf zusammen 175.889,65
€
erhöht, wobei sich die Höhe der Überschüsse
zwischen ca. 1.000 € bei der GS Schalkhausen und 71.000 € bei der
Luitpoldschule bewegen.
Bei den drei Gymnasien wurden
Budgetüberschüsse von zusammen 280.821,60
€
nach 2017 übertragen. Hiervon entfallen rd.
40.000 € auf das Theresien-Gymnasium, rd. 158.000 € auf das Platen-Gymnasium
und rd. 82.000 € auf das Gymnasium Carolinum.
Allein beim THG wurden die vorhandenen hohen
Überschüsse durch die Beteiligung am Umbau der Schulküche zum Zeichensaal
reduziert.
Bei der Staatl. Fachoberschule erhöhte sich
der Budgetüberschuss auf 64.077,98 €.
Hierin sind weiterhin nicht verausgabte
Mittel für den Kauf staatl. geförderter Lernmittel enthalten, die in den
kommenden Jahren benötigt werden.
Bei der städt. Wirtschaftsschule und der
staatl. Berufsschule entstanden 2016 aufgrund zusätzlicher höherer
Investitionen Mehrausgaben.
Hierdurch wurden den Schulen 2017 Fehlbeträge
2.235,49
€
(städt. WIS) und 8.454,06
€
(staatl. FOS)
übertragen. Ein Ausgleich im Rahmen der
Budgets 2017 sollte möglich sein.
Erfreulich ist, dass bei allen weiteren
Budgets Überschüsse nach 2017 übertragen wurden.
Hierdurch sind große Spielräume für
zusätzliche Investitionen gegeben.
Herr Schwarzbeck führt hierzu weiterhin aus,
dass das Vorgehen mit dem Budgethaushalt eine sehr gute Lösung sei, da zu
erkennen wäre, dass auf die Gelder geachtet werden würde.
Frau Dr. von Blohn spricht im Zusammenhang
mit dem Budgetansparen der Luipoldschule an, dass es doch sinnvoll sei als
Mitglied des Stadtrates und des HFWA-Ausschusses die zusätzliche Information zu
erhalten, weshalb es Budgetüberschüsse gibt und auf was die Schulen z. B.
sparen.
Auch Frau Frauenschläger wünscht eine
sogenannte Projektübersicht.
Frau OB Seidel sieht darin keine unbedingte
Notwendigkeit, denn das geplante Budget stehe zur Verfügung und soll frei nach
rein sachlichen Erwägungen genutzt werden. Dies könne sich auch kurzfristig
ändern. So viel Entscheidungsfreiheit solle gewährt werden.
Herr Sauerhöfer möchte wissen, weshalb das
AKUT vor allem durch die Veranstaltung Ansbach-Open Defizite aufweist, da
diesen Ausgaben doch auf jeden Fall Einnahmen gegenüber stehen würden.
Herr Illig meint, dass die hohen
Gagenzahlungen Ursache dafür sein könnten. Es seien oft Gagen für Künstler für
die das Publikum kein Interesse hätte und somit die Einnahmen aus den
Eintrittsgeldern fehlen würden.
Frau OB Seidel verweist auf die entsprechenden
Referate. Herr Schwarzbeck erwähnt, dass die Defizite nicht ausschließlich
durch Ansbach-Open entstanden sind.
Herr Meyer wünscht für die Haushaltsplanung aktuelle
Zahlen (evtl. Stichtag 30.09.), um Diskussionsgrundlagen bei Anträgen der
Schulen an die Fraktionen zu haben.
Herr Schwarzbeck führt aus, dass dies nicht
möglich sei, da es z. B. bei den Energiekosten unterschiedliche
Abrechnungszyklen bei den einzelnen Schulen geben würde, die dazu führen, dass
erst nach dem Budgetabschluss exakte Zahlen, die vergleichbar sind, vorgelegt
werden könnten.