Tagesordnungspunkt

TOP Ö 1: Robert-Limpert-Stele vor dem Rathaus; Vorstellung des Entwurfs

BezeichnungInhalt
Sitzung:14.03.2017   SR/003/2017 
Beschluss:Mehrheitlich beschlossen.
Abstimmung: Ja: 33, Nein: 1
DokumenttypBezeichnungAktionen

Frau OB Seidel weist eingangs auf die am 9.3.2017 stattgefundene Bemusterung der drei von dem Künstler Thomas Röthel angefertigten Varianten einer Stele vor dem Rathaus hin.

 

Frau Schlieker macht kurze Ausführungen zur Vorgeschichte und zum geplanten Zeitablauf und zur Vorgeschichte. Am Ortstermin sprach sich die anwesende breite Mehrheit für die höhere Stele (Variante 3) mit breiter Öffnung aus.

 

Frau Schlieker zeigt Fotos vom Ortstermin und die möglichen Modelle. Bezüglich der Positionierung vor dem Rathaus müsse man auf die darunter liegenden Leitungen berücksichtigen. Deswegen sei der Abstand zum Rathaus etwas größer, als ursprünglich vorgesehen. Eine Abstimmung mit den Stadtwerken ist nötig. Außerdem wurde ein Statikgutachten in Auftrag gegeben. Ob ein Fundament aus Beton notwendig wird oder eine Stahlplatte ausreicht, entscheidet sich Ende nächster Woche. Stattfindende Märkte und Veranstaltungen seien durch die Platzierung der Stele nicht beeinträchtigt.

 

Weiter macht sie darauf aufmerksam, dass der Todestag Robert-Limpert (18.4.) diesmal in den Osterferien liege. Herr Fätkenheuer hat um Verlegung des Termins um eine Woche gebeten, da die Schüler des Carolinums mitwirken.

 

Folgende Entscheidungen stehen an:

 

  • welche Stele (Variante 1, 2 oder 3)
  • Standort
  • Inschrift:

„Wider das Vergessen!

All jenen Frauen und Männern gewidmet, die sich zwischen 1933 und 1945 in dieser Stadt mutig dem verbrecherischen Regime der Nationalsozialisten widersetzten“

  • Inschrift – Platzierung auf Stele oder Bodenplatte

 

Herr Porzner spricht sich aus für:

-        Stele Variante Nr. 3

-        Inschrift auf Stele

-        Text anstatt „… der Nationalsozialisten …“ „… des Nationalsozialismus …“

 

Herr Deffner spricht sich aus für:

-        Stele Variante Nr. 3

-        Inschrift auf Stele

-        Text wie von Verwaltung vorgeschlagen.

In diesem Zusammenhang bittet er um die Erstellung eines Stadtführers, worin alle Kunstwerke und Gedenkstätten in der Stadt Ansbach dargestellt sind.

 

Frau Schlieker ergänzt, dass auch eine Inschrift auf beiden Seiten der Stele in Auftrag gegeben werden könnte. Wobei die Buchstaben aus Stahl gegossen würden und nicht wie in der Präsentation in weiß erscheinen.

 

Herr Dr. Schoen spricht sich aus für:

-        Stele Variante 1 (da vielschichtiger)

-        Inschrift auf Stele

-        Text wie von Herrn Porzner vorgeschlagen „… des Nationalsozialismus …“

 

Herr Meyer spricht sich aus für:

-        Stele Variante 3

-        Inschrift auf Stele

-        Text wie von Herrn Porzner vorgeschlagen „… des Nationalsozialismus …“

 

Herr Forstmeier spricht sich aus für:

-        Stele Variante 3

-        Inschrift auf beiden Seiten der Stele

-        Text wie von Herrn Porzner vorgeschlagen „… des Nationalsozialismus …“

Herr Forstmeier bittet darum, extrem scharfkantige Stellen in der Öffnung der Stele aufgrund von Verletzungsgefahr zu beseitigen.

 

Herr Dr. Kupser spricht sich aus für:

-        Stele Variante 3

-        Inschrift auf Bodenplatte

-        Text wie von Herrn Porzner vorgeschlagen „… des Nationalsozialismus …“

 

Herr Hüttinger spricht sich aus für:

-        Stele Variante 3

-        Inschrift auf Stele

-        Text wie von Verwaltung vorgeschlagen

-        regt Beleuchtung der Stele an

 

Sodann erfolgt folgende Abstimmung:


  • Stele Variante Nr. 3

 

Abstimmungsergebnis: Ja 30  Nein 4

Mehrheitlich beschlossen

 

  • Inschrift Stele auf Sichtseite

 

Abstimmungsergebnis: Ja 29  Nein 5

Mehrheitlich beschlossen

 

  • Inschrift Stele auf beiden Seiten

 

Abstimmungsergebnis: Ja 13  Nein 21

Mehrheitlich abgelehnt

 

  • Text Inschrift „… des Nationalsozialismus …“

 

„Wider das Vergessen!

All jenen Frauen und Männern gewidmet, die sich zwischen 1933 und 1945 in dieser Stadt mutig dem verbrecherischen Regime des Nationalsozialismus widersetzten“