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TOP Ö 8: Markgrafenmuseum; Antrag Bundnis90/Die Grünen

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Sitzung:13.03.2017   SKA/001/2017 
DokumenttypBezeichnungAktionen
Dokument anzeigen: Anfrage Entwicklung Markgrafenmuseum Dateigrösse: 25 KBAnfrage Entwicklung Markgrafenmuseum 25 KB

Zum aktuellen Sachstand im Markgrafenmuseum liegt eine Präsentation bei.

 

Herr Dr. Kupser berichtigt, dass sich im Jahr 2018 die Kulturpreisverleihung zum 50. Mal jährt, nicht die des Kunstpreises

 

Herr Dr. Schoen fragt auf Basis des Antrags von Bündnis 90/Die Grünen, nach dem Mittelbedarf, der Positionierung in der Museumlandschaft (hier sei eine gewisse Unschärfe feststellbar, die Dokumentation der Stadtgeschichte sei ausbaufähig) sowie den Visionen für die nächsten zehn Jahre.

 

Herr Dr. Reddig erläutert, das Museum sei dabei Alleinstellungsmerkmale auszuloten und ein Marke zu finden, was mit Kaspar Hauser und der Geschichte der Markgrafen in Teilen schon gelungen sein.

Für die weitere Positionierung setzt er auf verstärkte Zusammenarbeit mit anderen (z. B. Markgrafenmuseum Neustadt/Aisch); der Besucher ist beweglich und in der Lage Kombinationsangebote wahrzunehmen.

Publikationsreihen seien mangels Autoren schwierig umzusetzen. Eine Zusammenarbeit bei den Print-Medien bestehe mit dem Kunstverein Ansbach, wichtig sei eine verstärkte Präsenz im Internet.

Die Mittel für Ankäufe wurden jährlich gesenkt, da bereits eine gute Sammlung vorhanden sei, die darauf warte präsentiert zu werden.

Potenzial sei z. B. durch eine aktive Vermarktung der Gumbertusbibel vorhanden, da es für das Mittelalter wenig Exponate gebe. Darüber hinaus sei das Sichtbarmachen von Baugeschichte im Museum ein interessantes Projekt.

Die Schwerpunkte im Museum haben sich verschoben, da z. B. für die Präsentation von Kunst andere Einrichtungen wie das Kunsthaus Reitbahn 3 oder das Loft zur Verfügung ständen.

Als Erfolgsmodell hat sich die Einbindung des Museums bei der Bratwurstführung erwiesen.

Zur Stärkung der Positionierung des Museums sei eine bessere Personalausstattung nötig und die Vermarktung über den Bezirk zu verbessern.

 

Herr Sauerhöfer wundert sich über das 800. Stadtjubiläum 2021, sei doch 1998 bereits 1250 Jahre Ansbach gefeiert worden.

 

1221 geschah die erste urkundliche Erwähnung Ansbachs als Stadt, 948 als Ansiedlung, erläutert Herr Dr. Reddig.

 

Herr Schildbach sieht die Liste der Jubiläen um 100 Jahre Räterepublik erweitert und nennt Erich Mühsam, der im Ansbacher Gefängnis einsaß.

 

Frau Schlieker merkt an, dass die Themenliste nicht vollständig sei und auch nicht jedes Jubiläum gefeiert werden müsse.