Tagesordnungspunkt

Herr Büschl erläutert den Sachverhalt:

Für die Neugestaltung der Fußgängerzone in der Neustadt erhielt das Planungsbüro terra nova aus München im Gestaltungswettbewerb 2007 einen von zwei 1.Preisen. Nach einer Überarbeitung des Entwurfes, insbesondere des Themas Barrierefreiheit wurde das Büro vom Bauausschuss auf Empfehlung der Verwaltung mit der weiteren Bearbeitung beauftragt. Herr Büschl begrüßt Herrn Dipl.-Ing. Peter Wich, der als Inhaber des Büros terra nova Landschaftsarchitektur und Stadtplanung, dem Gremium heute die inzwischen vertiefte Planung vorstellt.

Herr Wich stellt zunächst sich als Person und sein Büro mit all seinen Arbeitsfeldern vor. Anhand einer Präsentation erläutert er dem Gremium sein Konzept zur Neugestaltung der Neustadt.

Ø  mit wenigen Elementen Atmosphäre schaffen

Ø  vorgesehen ist ein ruhiger Belag (Natursteinpflaster) z.B. mit einem dunkelgrauen Bayerwaldgranit

Ø  ausreichende, über die gesamte Länge der Neustadt verteilte, stabile Bänke aus Stein mit einer Holzauflage

Ø  mittig verlegte Entwässerungsrinne mit begleitendem Blindenleitsystem

Ø  gegliederte Bereiche für Sondernutzungen

Ø  Fontänenfeld (Wasserspiel) am Fermoplatz und Neubepflanzung mit 3 Bäumen wie bisher

Ø  Schaffung einer angenehmen, gleichmäßigen Beleuchtung z.B. Überspannleuchten und Wandleuchten

Ø  Zeitplan

·         Zwei Bauabschnitte

·         BA 1 vom Johann-Sebastian-Bach-Platz über die Kannenstraße bis zum Karl-Burkhardt-Platz

·         BA 2 bis zur Uzstraße

·         Fertigstellung bis zur Vorweihnachtszeit 2018

Ø  Fußläufigkeit wird immer gegeben sein und somit auch die Geschäftsfunktion

Ø  Idee „Roter Teppich“ als Wegweiser durch die Baustelle

Ø  Fahrzeugverkehr kann nicht durchfahren, möglich nur von beiden Seiten bis zum Baufeld

Ø  Bauabschnitte nach Maßgabe FW-Einsatz: Rettungsfahrzeuge und Feuerwehr erreichen ihre Ziele

Ø  Kostenschätzung: 1 BA ca. 2 Milo Euro

Herr Deffner bedankt sich für die Präsentation. Wichtig sei es vor allem auch eine gute Lösung für die Erreichbarkeit der Geschäfte zu finden.

In der anschließenden Diskussion wurde über die verschiedensten Anregungen und Vorstellungen diskutiert und

Ø  der Wunsch geäußert nach einer Farbwahl für den Bodenbelag, auf dem die ausgespuckten Kaugummis weniger zu sehen sind

Ø  angeregt und abgeraten, automatisierte Poller zum Vermeiden des Einfahrens in die Neustadt aufgrund des Wartungsaufwandes einzubauen.

Ø  ein Ortstermin zur Besichtigung der Musterfläche des Pflasterbelags vor dem nächsten Bauausschuss  am 06.03. bekanntgegeben.

Ø  darum gebeten, auch weiterhin mit dem Behindertenrat und den Arbeitsgruppen im Teilhabepaket im  Gespräch zu bleiben und die Ansätze auch im übrigen Bereich fortzusetzen.

Ø  eine zentrale Ausleuchtung der Gassen mit lichttechnischen Vorteilen bevorzugt, gleichsam die vorgeschlagenen Beleuchtungskörper kritisiert

Ø  daran erinnert, dass bereits 2015 angeregt wurde zusammen mit Carina den Fahrradverkehr durch Korridore zu integrieren

Ø  darum gebeten Aufenthaltsqualität auch für Kinder zu schaffen

Ø  angeregt, auch den Seniorenbeirat in die Planungen mit ein zu beziehen.

Ø  gewünscht, den Baum im Bereich des Bürgerpalais zu erhalten

Ø  festgestellt, dass die Möblierung und bestimmte Ausstattungsdetails noch im Bauausschuss diskutiert und entscheiden werden müssen