Tagesordnungspunkt

TOP Ö 4: Sachstand bezüglich Kindergärten in Ansbach (Belegung, Wartelisten, Finanzierung etc.);
Antrag SPD-Fraktion

BezeichnungInhalt
Sitzung:12.10.2016   JHA/003/2016 
Beschluss:Dient zur Kenntnis.
Vorlage:  12/017/2016 
DokumenttypBezeichnungAktionen
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Frau Freitag beantwortet anhand der Sitzungsvorlage sämtliche mit Schreiben vom 24.08.2016 von der SPD-Fraktion gestellten Fragen.

 

Frau Frauenschläger bedankt sich für die ausführliche Stellungnahme und bemängelt, dass es trotzdem noch Kinder ohne Kindergartenplatz gibt. Sie erkundigt sich nach der Möglichkeit, neue Plätze zu schaffen, da ein Rechtsanspruch besteht. Außerdem möchte sie nähere Auskünfte über die Handhabung bei Kindern aus Asylbewerberfamilien mit Anerkennung.

 

Frau Freitag kann keine genauen Zahlen für Kinder aus Asylantenfamilien nennen, da diese ebenso wie auch deutsche Kinder behandelt werden. Eher sieht sie ein Problem in der Belegung von Plätzen, die dann von den Kindern nicht genutzt werden.

 

Frau Frauenschläger betont, wie wichtig es für ihre Fraktion ist, gut informiert zu sein, um Bürgernachfragen beantworten zu können.

 

Frau OB Seidel gibt zu bedenken, dass die Auswirkungen des Familiennachzuges bis jetzt noch nicht abzusehen sind.

 

Nach Frau Frauenschlägers neuer Anregung, mehr Kindergartenplätze zu schaffen, verweist Frau OB Seidel auf die aktuell laufende Belegungsabfrage. Bei ihr sind bisher keine Beschwerden eingegangen. Ein Mehrbedarf kann nicht bestätigt werden. Die neuen Zahlen bleiben abzuwarten.

 

Frau Freitag weiß von einem Computerprogramm, das die Abstimmung der Kindergärten bei Doppelbuchungen erleichtern kann. Frau OB Seidel weist ergänzend darauf hin, dass die Absprache auch jetzt schon gut funktioniere.

 

Bei Frau Frauenschläger gingen von Bürgern Beschwerden ein, dass Kindergärten während ihrer Teambesprechung schließen. Diese Beschwerden soll sie Frau OB Seidel zukommen lassen, damit dann Kontakt aufgenommen werden kann.

 

Herr Höhn betont, dass viele Flüchtlingsfamilien sehr dankbar für das Angebot an Kindergartenplätzen sind, und dies rege nutzen. Außerdem ergänzt er, dass in der Stadt Roth die Tagespflege ausgebaut wird.

 

Frau Freitag gibt bekannt, dass auch der Bezirk Krippenplätze aufbauen möchte.

 

Herr Meyer hakt nach, wie viele Plätze denn gebucht und dann nicht genutzt werden. Zudem erkundigt er sich, ob in einer wachsenden Stadt wie Ansbach auch der Bau eines zweiten städtischen Kindergartens angedacht ist.

 

Frau Freitag verweist auf die Jugendhilfeplanung, die im Jahr 2017 kommen wird. Genaue Zahlen bei den Leerbuchungen hat sie leider nicht.

 

Frau Freitag erläutert, dass auch bei deutschen Familien die Pflicht besteht, das Jugendamt zu informieren, wenn angemeldete Kinder über einen längeren Zeitraum nicht gebracht werden. In diesen Fällen kann ein Kindergartenplatz auch gekündigt und dann neu besetzt werden. Allerdings dauert dieses Prozedere etwas.