Tagesordnungspunkt

TOP Ö 1: Sachstandsbericht zur Beschulung von Flüchtlingskindern

BezeichnungInhalt
Sitzung:27.09.2016   SKA/002/2016 
Beschluss:Dient zur Kenntnis.
Vorlage:  13/016/2016 
DokumenttypBezeichnungAktionen
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In der Sitzung des Schul- und Kulturausschusses am 28.09.2015 hatten die Schulräte Herr Norbert Kriegelstein und Herr Hans Hauptmann dargelegt, warum die Staatlichen Schulämter im Landkreis und in der Stadt Ansbach von der Einrichtung von Übergangsklassen Abstand genommen und auf eine Beschulung in den regulären Klassen mit inzidentellem und systematischem Sprachunterricht gesetzt haben.

 

Herr Kriegelstein berichtet nun, dass im Schuljahr 2016/17 im Vergleich zum Vorjahr ein deutlicher Rückgang bei den Flüchtlingskindern und Kindern mit Migrationshintergrund in den Grund- und Mittelschulen zu verzeichnen ist. Aktuell werden an den Grund- und Mittelschulen 38 (Vorjahr 56) Kinder mit Fluchterfahrung und 112 (Vorjahr 154) Kinder mit Migrationshintergrund in Ansbach beschult. Diese erhalten eine Sprachförderung in Deutsch. Dennoch blieb die entsprechende Förderung im vergleichbaren Rahmen, wurde sogar leicht erhöht. Somit können alle Deutschförderklassen weitergeführt werden.

Die Grundschulen haben 61 Zusatzstunden und 20 Stunden Migrationsteilung, die Mittelschulen 40 Zusatzstunden und 48 Stunden Migrationsteilung.

Er berichtet weiter, dass die Ansbacher Schulen insgesamt gut versorgt seien, dass allerdings Lehrer für Grund- und Mittelschulen sowie bei der mobilen Reserve fehlen würden.

Er erklärt weiter, dass sich die Schülerzahlen an den drei Schularten –Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien- in Ansbach parallel entwickeln, d.h. die Mittelschule ist nicht hinter die anderen zurückgefallen.

 

Herr Schildbach fragt an, ob es in Ansbach Kinder gibt, die nicht beschult werden.

Herr Kriegelstein erklärt, in Ansbach werden alle Kinder beschult.

 

Er weist noch darauf hin, dass es an den Berufsschulen mehr Flüchtlinge gäbe als an den Grund- und Mittelschulen.