Tagesordnungspunkt

TOP Ö 6: Bericht über die Inklussion von Kindern in Tagesstätten -Sachstandsbericht Montessori-Kindertagesstätte

BezeichnungInhalt
Sitzung:21.07.2016   JHA/002/2016 
Beschluss:Dient zur Kenntnis.
Vorlage:  12/012/2016 
DokumenttypBezeichnungAktionen
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Frau Stargardt stellt sich vor und definiert den Begriff Inklusion. Im Montessori Kinderhaus gibt es momentan eine Kindergarten- und eine Krippengruppe. Das Haus wird nach dem Grundsatz „Jeder ist willkommen“ geführt. Sie führt aus, welche Kinder aufgenommen werden.

 

Sie stellt kurz das bewährte Team des Kinderhauses vor. Wichtige Grundlagen der Zusammenarbeit sind Wertschätzung und Haltung. Ebenfalls sehr wichtig für die Förderung der Kinder ist die enge Vernetzung zu anderen Stellen z. B. Logopädie, Physiologie, Ergotherapie, Ärzte u. a.

 

Für die Kinder ist eine klare Umgebung wichtig. Zur Verdeutlichung zeigt Frau Stargardt einige Bilder aus ihrer Einrichtung. Sie betont, es ist wichtig Kinder nicht mit zu viel Sorge um ihr Wohlergehen einzuengen und ihnen auch mal etwas zuzutrauen. Die Montessori-Materialien sind vielfältig einsetzbar und unterstützen die Förderung im Alltag.

Man muss sehr sensibel auf die Kinder eingehen, um ihnen stets das richtige Material anzubieten, mit dem sie gefordert aber nicht überfordert werden.

 

Frau Stargardt erläutert noch ein paar Bilder ihrer Einrichtung und bedankt sie sich für die Möglichkeit vor dem Jugendhilfeausschuss zu sprechen.

 

Frau Homm-Vogel erfragt die Anzahl der Kinder mit erhöhtem Förderbedarf. Dieser beträgt im Kindergarten etwa 5 von 20 Kindern. In der Kinderkrippe wären 3 von 12 Kindern möglich, doch bisher waren meist nur 1-2 Kinder betroffen.

 

Frau Dr. von Blohn betont, dass das Thema Inklusion nicht zu kurz kommen darf, zumal heute beim Thema Integration und Inklusion sehr oft an Flüchtlinge gedacht wird. Dabei darf die Inklusion Behinderter nicht untergehen, das haben die Kinder und ihre Eltern nicht verdient.

 

Herr Dlugosch bittet um eine Einschätzung, ob die Kinder und Eltern ihre Erfahrungen aus dem Kinderhaus auch nach außen tragen.

 

Frau Stargardt bestätigt, dass sich Eltern natürlich auch mit anderen austauschen und somit ihre Erkenntnisse auch nach außen strahlen. Als zweiter Schwerpunkt zählen aber auch die speziellen Montessori-Materialien.

 

Herr Höhn erkundigt sich nach einer erhöhten Nachfrage für inklusive Betreuungsplätze doch Frau Freitag sind keine Wartelisten in diesem Bereich bekannt. Es gibt keinen Grund zu klagen.

 

Frau OB Seidel bedankt sich für die Ausführungen und hebt noch einmal das Engagement von Frau Stargardt hervor.