Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 04.04.2016 BA/004/2016 |
Beschluss: | Einstimmig beschlossen. |
Vorlage: | 32/006/2016 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Vorlage 91 KB |
Herr Wehrer erläutert
den Sachverhalt anhand nachstehender Sitzungsvorlage, sowie einer digitalen
Präsentation.
Die Neugestaltung
der Maximilianstraße wurde durch den schlechten baulichen Zustand der
Belagsflächen sowie die gestalterischen und funktionellen Defizite bzw. durch
die umfangreichen Bauarbeiten im Untergrund nötig. Im Untergrund werden ein
Stauraumkanal und ein Mischwasserkanal in einer Tiefe von bis zu 4,0 m unter
Geländeoberkante westlich bzw. östlich des Dombachgewölbes verlegt. Des
Weiteren musste das Dombachgewölbe auf Grund seiner mangelhaften Tragfähigkeit
erneuert werden. Vor diesem Hintergrund sind die Eingriffe in die Substanz der
Straßenräume so erheblich, dass eine Neugestaltung des öffentlichen Raumes,
einschließlich der Begrünung, erforderlich wurde. Auf die bereits im
Zusammenhang mit der Promenade beratene und beschlossene Planung wird
verwiesen.
Die Hauptfahrbahnen
werden zur Anordnung von Parkflächen auf der Westseite der Straße etwas
Richtung Osten abgerückt. Die zweispurige Straße erhält eine Regelbreite von
6,50 m. Im Kreuzungsbereich des Herrieder Tores wird sie 3-spurig. Die
Pkw-Stellplätze werden östlich und westlich parallel zur Hauptfahrbahn
angeordnet, der Belag der Fahrbahn ist in Asphaltdeckschicht geplant. Die
Stellplätze werden, wie bereits in der Promenade, in Granitpflaster
hergestellt. Die Gehwege im Westen der Straße, sowie die Mischfläche im Osten
der Maximilianstraße, werden in Betonpflaster gemäß der Promenade erstellt.
Die Ausschreibung
umfasst im Wesentlichen Abbrucharbeiten, Erdarbeiten, Entwässerungsarbeiten,
Asphaltarbeiten, Pflaster- und Plattenbeläge, Betonfertigteileinbauarbeiten,
Ausstattung, Einbauten, vegetationstechnische Arbeiten, Beschilderungs- und
Markierungsarbeiten.
In den
Haushaltsstellen 02.6335.9501 und 02.6336.9502 stehen für die Maßnahme insgesamt
1.000.000,-- €, sowie als
Verpflichtungsermächtigung und Haushaltsrest 380.000,-- € zur Verfügung.
Die Leistungen für
den Straßenbau wurden öffentlich ausgeschrieben. Die Arbeiten sollen durch den
Stadtrat an den wirtschaftlichsten Bieter vergeben werden. Die Submission
erfolgte am 17.03.2016 mit 4 eingegangen Angeboten.
Nach Prüfung der
Angebotsunterlagen unterbreitet die Firma Ulsenheimer aus Lichtenau das
wirtschaftlichste Angebot mit 1.356.271,61 €.
In der
anschließenden Aussprache
Herr Büschl antwortet, dass die auf der Promenade verlegten Betonplatten
auch für die Maximilianstraße vorgesehen seien, da diese gut begeh- und
befahrbar seien. Des Weiteren tragen die großförmigen Platten über den
Baumfeldern zum Schutz des Untergrunds
und somit zum Schutz des Wurzelwerks der Bäume bei.
Frau OB Seidel fügt ergänzend hinzu, dass eine Änderung der bisherigen
Planungen nicht sinnvoll sei. Der Schutz der Baumreihen in diesem Bereich müsse
beachtet werden.
Herr Büschl merkt an, dass die verwendeten Bordsteine Typ „A3“ sehr
aufwendig verarbeitet seinen und durch eine entsprechende Abschrägung keine
scharfen Kanten aufweisen.
Herr Wehrer fügt ergänzend hinzu, dass durch die Höhe der Bordsteine zudem
eine Schutzfunktion, die gewollt ist, geben sei.
Herr Büschl verweist hier auf die Argumentationen der
Straßenverkehrsbehörde. Da ein separater Radweg nicht ständig gequert werden
dürfe, sei von der Straßenverkehrsbehörde, anders als ursprünglich geplant,
eine Widmung als verkehrsberuhigter Bereich angeordnet worden. Es werde ein
nichtverpflichtender Radweg ausgewiesen.
Herr Büschl antwortet, dass Radfahrer, auf Grund der
nichtverpflichtenden Radwegeführung bereits ab der Promenade zwischen der
Nutzung des verkehrsberuhigen Bereiches und dem Einordnen in den normalen
Verkehrsfluss auf der Fahrbahn wählen könne.
Durch die vorhandenen Querungsmöglichkeiten könne so bis zum Ende des
Triesdorfer Berges gefahren werden.
Frau OB Seidel merkt an, dass diese Regelung inzwischen von den
verschiedenen Verkehrsteilnehmern angenommen werde.
Die Gestaltung der Promenade insgesamt wurde bereits vielfach positiv
gewürdigt.
Beschlussvorschlag:
Der Bauausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Bauleistungen für die Neugestaltung der Maximilianstraße an die die Firma Ulsenheimer aus Lichtenau für 1.356.271,61€ zu vergeben.