Tagesordnungspunkt

TOP Ö 2: Teilhabepaket "Ansbach-Pass" - Antrag Offene Linke vom 02.03.2015

BezeichnungInhalt
Sitzung:07.03.2016   AfS/001/2016 
Vorlage:  REF1/001/2016 

Herr Meyer führt in seinem Antrag vom 02.03.2015 aus, der Stadtrat möge beschließen, dass die Verwaltung mit der Ausarbeitung eines Teilhabepaketes für sozial benachteiligte AnsbacherInnen beauftragt werde. Mit einem „Ansbach-Pass“ können bestehende Angebote für soziale und kulturelle Teilhabe zusammengeführt und erweitert werden.

 

Aus dem Gremium wird vorgebracht:

 

-           Die Berger Stiftung für Musik + Kunst mit einzubeziehen

-           Bestehende Angebote transparenter zu machen, neue Dienstleister mit ins Boot zu nehmen

-           Antrag sei gut und unterstützungswert

-           Angebote in einer Karte zusammenzufassen

-           Herr Bartusch bietet als Vorsitzender der Kammerspiele Unterstützung an

-           Für die Seniorinnen und Senioren etwas Ahnliches, wie die Pro-Jugend-Karte

            anzubieten

-           Rechtzeitig vor den HH-Beratungen eine Verwaltungsvorschlag vorzulegen

-           Nicht über Einkommensgrenzen zu diskutieren, sondern zu handeln

-           Informationen konkretisieren, wer soll anspruchsberechtigt sein, es könne nicht sein, dass untere Einkommensschichten abgekoppelt seien

-           Überprüfung, wie vorhandene Angebote angenommen werden, wie intensiv die

            Nutzung sei, Vorhandenes ergänzen

-           Verschiedenste Institutionen anschreiben (Werbeeffekt für die Institutionen)

-           Status quo Analyse den Mitgliedern des Ausschuss für Soziales zukommen zu lassen

 

Frau OB Seidel ergänzt, dass Vereine sozial schwächeren Personen Möglichkeiten anbieten, einem Verein beizutreten. Es gebe sicher noch mehr solcher sozial orientierten Angebote. Zuerst solle daher ein Überblick geschaffen werden, über das, was der Stadt noch nicht bekannt ist.

Das Theater sowie die Bachwoche verhalten sich vorbildlich (Konzert- bzw. Theaterkarten werden dort in unterschiedlichen Preiskategorien angeboten). Es gebe auch keine Patentlösung, die für jede Stadt anwendbar sei. Es sei daher wichtig, für Ansbach individuell zu verfahren. Das Thema Seniorinnen und Senioren sei ein schwieriges Problem, da Angebote für sozial Schwächere u. U. aus Scham nicht angenommen werden.

 

Frau OB Seidel schlägt vor, die Verwaltung zu bitten, einen groben Überblick über das was vorhanden ist, zusammenzustellen. Danach könne ein gangbarer Vorschlag ausgearbeitet werden. Frau OB Seidel bittet die Mitglieder des Ausschusses ausdrücklich um Verständnis, dass aufgrund der enormen Arbeitsbelastung durch die Asylbewerbersituation eine rasche Zusammenstellung nicht möglich ist.