Tagesordnungspunkt

Anfragen/Bekanntgaben/Sonstiges

Anfrage Herr Hayduk

Herr Hayduk bezieht sich auf das von der Stadt Ansbach im Hinblick auf sexuelle Übergriffe von Jugendlichen geforderte „erweiterte Führungszeugnis“, dass von jedem Trainer bzw. Übungsleiter vom Jugendamt angefordert wurde. Demnach müsse jeder Trainer bzw. Übungsleiter dieses Führungszeugnis bei der zuständigen Stadt oder Kommune selbst beantragen und bei seinem Verein abgeben, der dann dem Jugendamt der Stadt Ansbach bestätigen müsse, diese eingesehen zu haben. Er informiert weiter, es sei ihm zugetragen worden, dass das Landratsamt Ansbach in dieser Angelegenheit anders vorgehe. Dem Landratsamt Ansbach müsse vom jeweiligen Verein eine Liste über sämtliche Trainer bzw. Übungsleiter weitergeleitet werden und die Behörde übernehme die Beantragung der geforderten Führungszeugnisse.

Frau van der Linden antwortet, dass es sich hier um die Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes handle, dass dahingehend erweitert wurde, dass auch ehrenamtlich tätige Personen das persönlich erweiterte Führungszeugnis vorlegen müssen. Es ist deshalb unumgänglich, dass es von der Person persönlich beantragt werde. Weiter führt Frau van der Linden aus, dass sie beim Landratsamt Ansbach bezüglich der Vorgehensweise nachgefragt habe. Sie habe die Auskunft erhalten, dass das Landratsamt Ansbach bezüglich der Beantragung der Führungszeugnisse genauso vorgehe wie die Stadt Ansbach. Auf der Homepage seien hierzu entsprechende Anträge und Informationen hinterlegt.

Abschließend informiert Frau van der Linden, dass der Rücklauf der Vereinbarungen beim Jugendamt bis jetzt ca. 80 % der angeschriebenen Ansbacher Sportvereine betrage.

Anfrage Herr Müller

Herr Müller bezieht sich auf den von einzelnen Stadträten gestellten Antrag hinsichtlich des Baus einer Flutlichtanlage am Sportplatz Gymnasium Carolinum und möchte wissen, ob diese Angelegenheit im nächsten Bauausschuss auf die Tagesordnung komme.

Frau Seidel erwidert, der Antrag sei eingegangen und läge derzeit den Fachämtern zur Bearbeitung vor. Es werde zu gegebener Zeit darüber berichtet.

Anfrage Herr Fröhlich

Herr Fröhlich erkundigt sich nach dem Sachstand hinsichtlich des Baus einer  Beregnungsanlage mit Brunnen und Zisterne am städtischen Sportplatz in der Türkenstraße. Er informiert darüber, dass es derzeit Messungen gäbe, es aber trotzdem nicht sicher sei, von welcher Menge Wasser ausgegangen werden könne. Nach seiner letzten Information handle es sich nicht nur um eine Anlage des Vereins Fichte, sondern es fänden z.B. auch Feriencamps auf dem Gelände statt. Es könne aufgrund der Messung davon ausgegangen werden, dass 6 Liter pro Minute aufgefangen werden könnten. Er habe sich die Kalkulation für den Neubau einer Beregnungsanlage mit Brunnen und Zisterne angeschaut. Demnach würden Kosten von zusammen 22.500 Euro anfallen (Brunnen und Zisterne 7.500 Euro, Beregnungsanlage 15.000 Euro)

Herr Hayduk erklärt, über diese Angelegenheit sei ausführlich gesprochen worden. Es wurde dem Verein Fichte das Angebot gemacht, eine gebrauchte Beregnungsanlage einzubauen. Allerdings sollte sich der Verein nach der Beratung im Sportausschuss im Januar 2015 an den Kosten der Maßnahme beteiligen. Dies könne oder wolle der Verein momentan nicht leisten. Zwischenzeitlich strebt der Verein eine andere Lösung an. Konkrete Vorschläge hierzu seien aber noch nicht eingegangen.

Frau OB Seidel kündigt eine Information im Sportausschuss an, sobald Näheres hierzu berichtet werden kann.

Sonstiges:

Herr Hayduk bedankt sich bei der Stadt Ansbach, beim Landkreis Ansbach und dem Sportamt Ansbach für die große Hilfe und geleistete Arbeit, die im Hinblick der Auslagerung der Sportvereine aus der Beckenweiherhalle nötig war, da diese als Unterkunft für die Asylanten benötigt wurde. Frau OB Seidel schließt sich dem an und spricht ein offizielles Dankeschön im Namen des gesamten Sportausschusses aus.

Sonstiges:

Herr Hayduk spricht Frau Anneliese Seyler ein großes Dankeschön für Ihr Engagement und ihre geleistete Arbeit für den Ansbacher Sport und ihre langjährige Tätigkeit im Sportamt der Stadt Ansbach aus. Hierfür auch vom gesamten Gremium ein herzliches Dankeschön.

Frau OB Seidel führt aus, im Rahmen der Sportlerehrung bestehe noch einmal die Möglichkeit, Frau Seyler einen gebührenden Dank auszusprechen.