Tagesordnungspunkt

TOP Ö 2: Erweiterung Bezirksrathaus - Vorstellung der Planung

BezeichnungInhalt
Sitzung:23.11.2015   BA/010/2015 
Beschluss:Dient zur Kenntnis.
Vorlage:  REF3/018/2015 
DokumenttypBezeichnungAktionen
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Herr Büschl  erläutert die Planung zur Erweiterung des Bezirksrathauses anhand der nachstehenden Sitzungsvorlage.

 

Hintergrund

 

Seit Auslagerung von Teilen der Bezirksverwaltung in die Rettistraße im Jahr 2008 ist die Bezirksverwaltung auf zwei Standorte verteilt. In einem Mietobjekt in der Rettistraße sind große Teile des Sozialreferats untergebracht. Folge der Aufhebung der Delegation, der Zuordnung neuer Hilfen und von Fallzahlsteigerungen führten zu deutlichen Personalmehrungen in den zuständigen Arbeitsbereichen.

 

Eine detaillierte Prüfung zur Reduzierung laufender Verwaltungskosten ergab, dass die Erweiterung des Bezirksrathauses langfristig wirtschaftlicher ist als die Anmietung des Objekts Rettistraße.

 

Der Bezirkstag hat in seiner Sitzung am 24.07.2014 den Erweiterungsbau neben dem bestehenden Bezirksrathaus als wirtschaftlichste Lösung beschlossen und den Planungsauftrag mit detaillierten Zusatzaufgaben an die Verwaltung erteilt; z.B. barrierefreie Erschließung, alternative Büroformen, modulare Baulösung und Finanzierungsalternativen.

 

Mittlerweile wurde der Vorentwurf (HOAI Leistungsphase 2) vom Bezirkstag in der Sitzung am 08.10.2015 mit einer Gesamtsumme in Höhe von 22.646.000,00 Euro (brutto, alle Kostengruppen) genehmigt.

 

Daher soll in Abstimmung mit dem Baureferat der Stadt Ansbach eine Vorstellung dieser Vorplanung im Stadtrat erfolgen.

 

Architektur und Städtebau

 

-       Raumbedarf für insgesamt 283 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

-       Eine Lösung in zwei Bauabschnitten wurde entwickelt

-       Fortsetzung der bestehenden Struktur als Ensemble mit dem Bestandsgebäude.

-       neuer Haupteingang und

-       barrierefreie Verbindung an den Bestand

 

 

Freianlagen- und Verkehrsplanung

 

-       Erschließung erfolgt für PKWs nach wie vor von der Danziger Straße aus.

-       Lediglich Ver- und Entsorgung über zusätzliche Einfahrt direkt von der Feuchtwanger Straße aus über das Untergeschoss des Erweiterungsbaus

-       Eine direkte, neue Eingangsmöglichkeit von der Feuchtwanger Straße mit barrierefreier Anbindung an die Bushaltestelle

-       Nach Stellplatzsatzung der Stadt Ansbach sind 283 Stellplätze für den Bestand sowie den ersten Bauabschnitt nachzuweisen. Für den zweiten Bauabschnitt sind weitere 50 Stellplätze erforderlich, somit insgesamt 333 Stellplätze

-       bedarfsgerecht werden zusätzlich weitere Fahrradstellplätze geschaffen.

-       In Abstimmung mit dem Baureferat der Stadt Ansbach wurden Varianten der Verkehrserschließung untersucht. Die Verkehrsanbindung der Danziger Straße mittels Kreisverkehr wird favorisiert, bedingt jedoch höhere Baukosten sowie den Erwerb von privaten Grundflächen. Alternativ wäre eine Bedarfs-Lichtzeichenanlage, die in die Gesamtanlage der Stadt Ansbach zu integrieren wäre.

 

 

Im Rahmen des Sachvortrags wird die Anbindung der Lieferzufahrt angesprochen. Herr Büschl führt aus, dass dieses Thema bereits thematisiert wurde.

 

Die auf den ersten Blick interessante Anregung bezüglich einer möglichen  Busanbindung über den Waldfriedhof sieht Herr Büschl kritisch, da dies einen  zu großen Eingriff in den Wald bedeuten würde. Zur Meinungsbildung würde er eine Ortsbesichtigung für sinnvoll erachten.