Tagesordnungspunkt

Herr Nießlein trägt den Sachverhalt vor:

Derzeit seien 397 Asylbewerber untergebracht. 257 Personen seien in städtischen, 140 in staatlichen Unterkünften untergebracht, die Zahlen unterlägen jedoch starken Schwankungen. Jede Woche würden 19 Personen zugewiesen. Insgesamt seien noch Unterbringungsmöglichkeiten für maximal 60 Personen vorhanden. Die Kapazität sei in drei Wochen erschöpft, wie es dann weitergehe, sei noch offen. 46 minderjährige unbegleitete Flüchtlinge seien derzeit untergebracht. Bis Jahresende müsse man möglicherweise 100 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge unterbringen. Die Lieferzeit von Containern liege bei ca. 3 Monaten.

Es sei derzeit nicht abschätzbar, wie sich der Zustrom der Flüchtlinge entwickle. Darüber gäbe es bei der Regierung keinerlei Auskünfte, so dass auch der Bedarf an Unterkünften nicht planbar sei. Es solle ein Gespräch mit den beiden großen Ansbacher Kirchengemeinden geführt werden, ob Räume aus deren Liegenschaften als Unterbringungsmöglichkeiten zur Verfügung stünden.

Des Weiteren solle der vor einiger Zeit ins Leben gerufene Dolmetscherpool aufleben.

Frau OB Seidel berichtet von dem am 25.09.2015 stattgefundenen internen, kleinen „Asylgipfel“, an dem alle betroffenen Ämter teilgenommen haben. Es wurden Informationen aus allen Fachbereichen, die mit dem Thema Asyl zu tun haben ausgetauscht, Problemlösungen diskutiert. In Folge werden verschiedene Anregungen aufgegriffen und umgesetzt. Der Austausch unter den Mitarbeitern werde verstärkt. Die Kooperation klappe aber bereits jetzt sehr gut.

Räume für Deutschkurse

Herr Seiler spricht an, dass die Räume in der Freiwilligenagentur nicht ausreichen

und bittet um Beantwortung, welche Räume noch zur Verfügung stünden. Benötigt würden Räume, in denen Gruppen von etwa fünf Personen unterrichtet werden können.

Frau OB Seidel ergänzt, dass geeignete Räume gesucht würden, um diesen guten Ansatz zu unterstützen, dies in heutiger Sitzung nicht beantwortet werden könne und bittet um Mitteilung weiterer Angaben.

Hausaufgabenbetreuung Obereichenbach

Frau Dr. von Blohn bittet darum, geeignete Räume für die Hausaufgabenbetreuung zu finden.

Frau Frauenschläger werde klären, ob bei der AWO ein geeigneter Raum für Deutschkurse zur Verfügung stünde.

Frau Homm-Vogel meint, dass es wichtig sei, dass alle Initiativen miteinander verbunden seien.