Tagesordnungspunkt

Herr Nießlein führt aus:

Das Bundesverkehrsministerium werde im Jahr 2016 Haushaltsbefragungen zur „Mobilität in Deutschland“ durchführen.

Die Beauftragung einer gemeinsamen Vertiefungsstichprobe aller Verbundmitglieder zur MiD 2016 sei aus Sicht des VGN erforderlich, um mit aktuellen, einheitlichen und vergleichbaren Mobilitätskennziffern die Abstimmung der Nahverkehrsplanungen der Verbandsmitglieder zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang seien insbesondere aufgabenträgerspezifische Aussagen und vergleichende Zeitreihen über Mobilitätsentwicklungen im Rahmen der Nahverkehrsplanungen der Verbandsmitglieder zu nennen.

Die Studie sei eine etablierte Erhebung zum Alltagsverkehr und bilde die alltägliche Gesamtmobilität von privaten Haushalten ab ( zu Fuß, Rad, Pkw, ÖPNV…)

Eine Vertiefungsstichprobe zur MiD wurde letztmals 2002 durchgeführt.

Eine Auftragserteilung für die aktuelle Vertiefungsstichprobe müsse laut Verkehrsministerium spätestens im September 2015 erfolgen.

Bei einer Befragung von 500 Haushalten würden für die Stadt Ansbach Kosten in Höhe von 23.500 €  entstehen (47 € pro Person). Eine Stichprobe von 500 Haushalten werde als absolutes Minimum gesehen.

Herr Porzner bittet um Übermittlung eines Erhebungsbogens.

Frau OB Seidel fügt hinzu, dass sowohl die Geschäftsstelle des ZVGN wie auch die Verbundgesellschaft es als fachlich erforderlich ansehen, dass sich möglichst viele ZVGN-Mitglieder beteiligen. Die meisten ZVGN-Mitglieder nähmen tatsächlich an der Befragung teil, insofern wäre es nicht gut, wenn die Stadt Ansbach nicht an der Befragung teilnehme. Die Daten der Erhebung wären nicht nur für den ZVGN, sondern auch für das Baureferat nützlich. Eine Reduzierung der Kosten sei nicht möglich.

Beschluss:

Die Stadt Ansbach gibt eine Vertiefungsstichprobe zur Studie „Mobilität in Deutschland 2016“ in Auftrag.