Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 18.09.2023 BA/008/2023 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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6.1 Bekanntgabe - Ausblick
auf langfristige Projekte im Tiefbau
Frau Ruis stellt die langfristigen Projekte innerorts, außerorts und des Radwegenetzes tabellarisch dar und geht auf die Hintergründe dazu näher ein.
Die Prioritätenlisten werden sukzessive abgearbeitet, Synergieeffekte werden genützt und bei Bedarf werden spätere Projekte vorgezogen.
Daneben stellt Frau Ruis nachfolgendes Radwegebaukonzept vor:
6.2 Anfrage der Stadtratsfraktion CSU – Sanierung
Fahrbandecke Ortsdurchfahrt Claffheim (St 2221)
Frau Ruis trägt die Anfrage der Stadtratsfraktion CSU an das Tiefbauamt vor.
Das staatliche Bauamt beabsichtigt außerorts die Fahrbahn zu sanieren, in diesem Zuge fragt die CSU an, im Schatten der Vollsperrung die Ortsdurchfahrt von Claffheim gleichzeitig zu sanieren.
Das Tiefbauamt hat alle Straßen begutachtet und bewertet, in einer Prioritätenliste für Innerorts- und Außerortsstraßen zusammengestellt und beabsichtigt in dieser Reihenfolge die Straßen zu sanieren.
Die OD Claffheim liegt mit 39 Punkten im hinteren Mittelfeld und ist in den nächsten Jahren nicht für eine Sanierung vorgesehen.
Einige kleinere Schäden könnten im Zuge der Vollsperrung der ST 2221 behoben werden. Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung ist ein Mindestaufbau von mind. 10 cm Binderschicht und 4 cm Deckschicht erforderlich. Die Kostenschätzung liegt bei etwa 300.000,- €.
Herr Büschl ergänzt, dass bestimmte Schäden punktuell behoben werden können, aber eine umfassende Sanierung mangels Dringlichkeit nicht empfohlen wird.
6.3 Bekanntgabe - Bürgerbeteiligung Bauleitplanung Wohnen am
Tiergartenwald
(Weinbergplateau II)
Frau Heinlein informiert darüber, dass am Mittwoch, den
20.09.2023 um 16 Uhr die Bürgerbeteiligung zur Bauleitplanung Wohnen am Tiergartenwald (Weinbergplateau II) im
Simon-Marius-Saal stattfindet.
6.4 Bekanntgabe - Bauleitplanung Nachbargemeinden; Markt Lichtenau
Frau Heinlein
berichtet, dass der Markt Lichtenau mit der Aufstellung des o.g. Bebauungsplans
die Erweiterung des Gewerbegebietes Lichtenau Ost beabsichtigt.
Der Geltungsbereich
umfasst eine Gesamtfläche von 3,86 ha. Als Nutzungsart sollen Industriegebiete
(ca. 1,4 ha) und Gewerbegebiete (ca. 1,2 ha) festgesetzt werden.
In beiden Gebieten
sind folgende Nutzungen auch ausnahmsweise nicht zulässig:
·
Einzelhandelsnutzungen
·
Wohnungen
zum dauerhaften Aufenthalt für Aufsichts- und Bereitschaftspersonen, sowie für
Betriebsinhaber und Betriebsleiter, die dem Gewerbebetrieb zugeordnet und ihm
gegenüber in Grundfläche und Baumasse untergeordnet sind (i.S.d. § 8 Abs. 3 Nr.
und § 9 Abs. 3 Nr. 1 BauNVO)
·
Anlagen
für kirchliche, kulturelle, soziale, gesundheitliche und sportliche Zwecke
(i.S.d. § 8 Abs. 3 Nr. 2 und § 9 Abs. 3 Nr. 2 BauNVO)
Die Aufstellung des
Bebauungsplanes erfolgt im Regelverfahren. Die Stadt Ansbach wurde im Rahmen
der frühzeitigen Beteiligung der Träger öffentlicher Belange gem. § 4 Abs. 1
BauGB an dem Verfahren beteiligt. Die Frist zum Abgabe der Stellungnahme endet
mit dem 22.09.2023.
Die vorliegende
Planung könnte möglicherweise verkehrliche Auswirkungen auf das Stadtgebiet
Ansbach haben. Im Zuge des Bauleitplanverfahrens muss sichergestellt werden,
dass auf Verkehrsflächen im Ansbacher Stadtgebiet keine übermäßigen Belastungen
zu erwarten sind.
Es wird folgende
Stellungnahme zum Bauleitplanverfahren abgegeben:
„Die Stadt Ansbach
erhebt gegen die Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 9b „Erweiterung
Gewerbegebiet Ost“ und die 15. Änderung des Flächennutzungsplans keine
Einwände.
Wir bitten um
Beachtung, dass im Rahmen des Bauleitplanverfahrens sichergestellt werden muss,
dass auf Verkehrsflächen im Ansbacher Stadtgebiet (insbesondere St2223,
Kreisstraße ANs 3 –Südosttangente- und B 13) keine übermäßigen Belastungen aus
diesem geplanten Gewerbegebiet zu erwarten sind.“
6.5 Anfrage Stadtratsfraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN -
Planung der Rezataue
Herr Büschl
berichtet über die Anfrage der
Stadtratsfraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN vom 15.09.2023, zum aktuellen Stand
der im Haushalt eingestellten Mitteln, ob Gespräche mit dem Wasserwirtschaftsamt
und den weiteren Akteuren stattgefunden haben, welche Maßnahmen zur
Renaturierung und zur Stärkung der sozialen Funktion der Rezatauen angedacht
sind und ob es eine Bürgerbeteiligung dazu geben wird.
Herr Büschl bejaht
die Einbeziehung der entsprechenden Akteure der Innenstadt. Derzeit wird nach
einem Büro gesucht, welches diesen Prozess mitbegleitet und gleichzeitig wird
eine Fachabstimmung mit dem Wasserwirtschaftsamt hinsichtlich der möglichen
Maßnahmenplanung für die Renaturierung stattfinden. Der schon anberaumte Termin
musste krankheitsbedingt verschoben werden.
Nach entsprechender
Interessensbekundung und der letzten Abstimmung mit dem Wasserwirtschaftsamt
soll dort ein zweistufiges moderiertes Planungsdialogverfahren mit Bürger- und
Meinungsträgerbeteiligung stattfinden.
Ziel ist sowohl
Erholungsmöglichkeiten und „Erlebnisraum Rezat“ zu schaffen als auch
ausreichend Parkplätze bereitzustellen.
Der endgültige
Baustart kann erst nach der Durchführung vom Hochwasserschutz des Freistaats
Bayern, vertreten durch das Wasserwirtschaftsamt, stattfinden.
Es wird auch von
Seiten der Verwaltung ein umfassendes Planungskonzept entwickelt.
Der Geltungsbereich
wird vom Schloss bis knapp hinter den Kasernendamm reichen.
6.6 Anfrage Herr Schildbach, Stadtratsfraktion Offene
Linke – Sanierung des Betriebsamts
Herr Schildbach
fragt nach dem aktuellen Stand der Auslagerung des Streuguts im Betriebsamt.
Herr Dr. Simons
informiert darüber, dass das Projekt läuft. Demnächst findet der erste Termin
mit dem Statiker statt. Der ungefähre Kostenrahmen ist auch schon bekannt (1,2
– 1,4 Mio. €). In den nächsten Sitzungen kann der konkrete Vergabebeschluss für
die einzelnen Gewerke vorgelegt werden.
6.7 Bekanntgabe - Zeilberg
Herr Dr. Simons
gibt bekannt, dass ein Baumgutachter bei dem Baum, der direkt neben dem Gebäude
am Zeilberg steht, Wurzelfäule, Stammfäule und einen Riss am Stammkopf
festgestellt hat. Der Baum wird wahrscheinlich nicht gehalten werden können.
6.8 Anfrage Frau Pollack, Stadtratsfraktion SPD –
Sachstand Skatepark
Frau Pollack fragt
nach dem Sachstand des Skateparks.
Frau Heinlein
verkündet, dass die Baugenehmigung erteilt ist und die Vergabe der Bauleistung
im nächsten Bauausschuss Thema sein wird.
6.9 Anfrage Frau Stein-Hoberg, Stadtratsfraktion BÜNDNIS
90 / DIE GRÜNEN
– Mehrfamilienhaus, Eichenbachstraße in Eyb
Frau Stein-Hoberg
fragt nach der aktuellen Sachlage bezüglich des Mehrfamilien-hauses in der
Eichenbachstraße, welches gebaut werden sollte und bereits für heftige
Diskussionen sorgte.
Frau Heinlein
erwidert, dass die erste Runde der Beteiligung gelaufen ist, das Ergebnis der
Abwägung aber noch nicht mitgeteilt werden kann, da aus Sicht des Lärmschutzes
Auflagen vorhanden sind und ein Lärmschutzgutachten vergeben wurde. Es handelt
sich um die Emissionen der südlich angrenzenden Gewerbeeinheiten. Die Vergabe
des Lärmschutzgutachtens erfolgte durch den Investor, es ist jedoch noch nicht
zu einer Priorisierung seitens des Investors gekommen. Auch die Erschließungsanlage
ist noch offen.
6.10 Anfrage Frau Stein-Hoberg, Stadtratsfraktion BÜNDNIS
90 / DIE GRÜNEN
– Gestaltungssatzung
Frau Stein-Hoberg
fragt nach dem aktuellen Stand der Gestaltungssatzung.
Herr Büschl
entgegnet, dass in den nächsten Monaten präsentiert werden kann, was bisher
erarbeitet wurde.
6.11 Anfrage Herr Reisner, Stadtratsfraktion SPD –
Sachstand Herrieder Tor
Herr Reisner
erkundigt sich nach dem Sachstand der Sanierung des Herrieder Tors.
Herr Dr. Simons
informiert, dass die Sanierung aufgrund der ausführlichen Zimmerer-arbeiten und
den bereits bekannten Verzögerungen beim Gerüstbau etwa ein Jahr im Verzug ist.
Ein konkreter
Zeitpunkt kann nicht genannt werden, wird aber nach Rückfrage beim
Projektverantwortlichen schriftlich beantwortet.