Tagesordnungspunkt

TOP Ö 1: Wohnungsnotfallhilfe; Vorstellung des Stelleninhabers und Sachstandsbericht

BezeichnungInhalt
Sitzung:19.04.2023   AfS/001/2023 
Beschluss:Dient zur Kenntnis.
Vorlage:  10/001/2023 
DokumenttypBezeichnungAktionen
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Herr Schlötterer stellt sich und seine Stelle mit Aufgabenbereich anhand der beigefüg-ten PowerPoint-Präsentation vor.

 

Oberbürgermeister Deffner bedankt sich bei Herrn Schlötterer und stellt fest, dass die Stadt Ansbach in Anbetracht auf die Größe sehr gut aufgestellt sei, was die Obdachlo-senarbeit betreffe.

 

Herr Seiler lobt Herrn Schlötterer für seine Präsentation und Arbeit. Ihn interessiert, ob es in der Herberge zur Heimat auch Dauerbeleger geben würde und ob es stimmen würde, dass die Gebäude im Haldenweg renoviert würden.

 

Herr Schlötterer antwortet, dass es in der Herberge zur Heimat ein bis zwei Dauerbele-ger*innen gebe.

Im Haldenweg werden die Wohnungen saniert, sodass sie wieder angemessen be-wohnbar werden.

 

Herr Fabi erzählt, wie er in der Vergangenheit schon Bürgeranrufe erhalten habe, die sich gewünscht hätten, dass sich um die Obdachlosen in Ansbach besser gekümmert werden solle. Auch er lobt Herrn Schlötterer für seine Arbeit und den Vortrag.

 

Frau Erbguth-Feldner bittet um eine Einschätzung, wie viele Personen in Ansbach an der Grenze zur Obdachlosigkeit stehen.

 

Herr Schlötterer entgegnet, dass dies schwer einzuschätzen sei, man allerdings einen deutlichen Zuwachs an Personen feststelle, die kurz davor stünden, ihre Wohnung zu verlieren. Dies läge an der hohen Inflation. Er stellt aber auch fest, dass es immer mehr junge Menschen gebe, die von ihren Eltern rausgeworfen würden.

 

Frau Erbguth-Feldner fragt weiter, warum die Wohnungen in der Knebelstraße nicht mehr vermietet werden.

 

Herr Schlötterer berichtet, dass das Liegenschaftsamt den Plan verfolge, die Gebäude abzureißen, da man in diesen Wohnungen schlicht nicht mehr wohnen könne.

 

OB Deffner fügt hinzu, dass ein Neubau mittelfristig der Plan sei.

 

Frau Erbguth-Feldner fragt Herrn Schlötterer, ob dieser auch im Sozialatlas von Mittel-franken zu finden sei.

 

Herr Schlötterer antwortet, dass er bis dato noch nicht darauf zu finden sei, die verant-wortlichen Personen allerdings Bescheid wüssten und er damit rechne, bald aufge-nommen zu werden.

 

Frau Stein-Hoberg erzählt, dass die Stiftung Obdachlosenhilfe Bayern aktuell ein För-derprogramm anbieten würde. Kommunen dürften sich nicht bewerben. Sie fragt, ob die Verwaltung eventuell andere Träger, wie Diakonie oder Caritas, kenne, die man darauf hinweisen könne.

 

Herr Schlötterer erklärt, dass er die Stiftung auf dem Schirm habe und das Förderpro-gramm kenne.

 

Herr Nießlein berichtet, dass die Zwangsräumungen steigen und die Arbeit von Herrn Schlötterer in Zukunft noch wichtiger werde.

 

OB Deffner erklärt, dass aus diesem Grund auch das Gebäude in der Draisstraße an-gemietet worden sei, um der steigenden Nachfrage nach Notunterkünften hinterher-kommen zu können.

 

Herr Nießlein bestätigt die Aussage und erklärt, dass es viel teurer sei, Ferienwohnun-gen anzumieten und die Anmietung des Gebäudes in der Draisstraße somit eine gute Investition sei.

 

Herr Schlötterer betont, dass ihm die Präventionsarbeit auch sehr am Herzen läge und er sich zum Ziel setzt, Personen schon vor einer potentiellen Zwangsräumung helfen zu können, damit die Obdachlosigkeit erst gar nicht eintrete.

 

OB Deffner bedankt sich nochmals bei Herr Schlötterer und leitet zu TOP 2 über.