Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 18.10.2022 HFWA/009/2022 |
Beschluss: | Mehrheitlich beschlossen. |
Abstimmung: | Ja: 8, Nein: 5 |
Vorlage: | 40/100/2022 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Vorlage 753 KB |
Herr Oberbürgermeister Deffner verweist auf die Beratungsergebnisse des
vorausgegangenen Schul- und Kulturausschusses.
Herr Jakobs stellt den Sachverhalt vor mit dem Hinweis
auf seine ausführlichen Erläuterungen im Schul- und Kulturausschuss.
Die Veranstaltungsorganisation
von CMAN wurde 2020 an die Stadt Ansbach übertragen. Nachdem die
Veranstaltungen pandemiebedingt im Jahr 2022 erstmalig stattfinden, zeigt sich,
dass das Arbeitspensum mit einer Angestellten über 30 Wochenstunden für eine
Großveranstaltung über mehrere Tage nicht zu leisten ist. Allein die Einhaltung
der Arbeits- und Ruhezeiten schreibt vor, dass eine zweite Person eingebunden
werden muss. Die Verantwortung für ein Sicherheitskonzept lässt sich nur an
Personen mit entsprechendem Hoheitswissen zur Veranstaltung übertragen.
Die Übernahme
dieser Veranstaltungen durch den Bereich Kultur, Stadtmarketing, Tourismus, die
gestiegenen Anforderungen der Veranstaltungen und erhöhte Betreuungsansprüche
der Fieranten, Künstler sowie der Besucher führten zu einer Überlastung des
Personals. Konkret bedeutete dies, dass eine Teilzeitkraft bis Mitte September
keinen Tag Ihres Jahresurlaubs antreten konnte, sondern lediglich Überstunden
abbaute. Insgesamt fielen bei den fünf Mitarbeitenden, die für diese
Veranstaltungen zuständig sind, rund 280 Überstunden an (Stand: 15.07.2022).
Aufgrund dessen gelte es nun eine grundsätzliche Entscheidung bzgl. des
weiteren Vorgehens zu treffen. Hierfür seien zwei Alternativen erarbeitet
worden, die vorgestellt werden:
Herr Jakobs stellt detailliert anhand einer
PowerPoint-Präsentation die im Schul- und Kulturausschuss erarbeiteten
Reduzierungsmaßnahmen vor.
Die Vorschläge und
die finanzielle Situation werden im Gremium diskutiert.
Es folgen
Antragsstellungen der Offenen Linken durch Herrn Meyer und der BAP durch Herrn
Dr. Kupser, die nacheinander abgestimmt werden:
Änderungsantrag zum Beschlussvorschlag der
Alternative 2 Herr Meyer (OLA)
Das Altstadtfest
soll in seiner bisherigen Form bestehen bleiben und weiterhin sonntags
stattfinden, auch im Hinblick auf den sonntäglichen Kinderflohmarkt. Die
hierbei entstehenden Kosten sollen anstelle der Ausgaben für das
1275-Jahr-Stadt-Ansbach-Jubiläum verwendet werden, diese Veranstaltung könne
gestrichen werden.
Abstimmungsergebnis:
Ja 7 Nein 7
Mehrheitlich
abgelehnt.
Antrag Herr Dr. Kupser (FW)
Vorbehaltlich eines
bis zur nächsten Stadtratssitzung vorzulegenden Finanzierungsvorschlages
stellen die Freien Wähler den Antrag, dass die Stadt Ansbach ein Turnuskonzept
für kulturelle Veranstaltungen mit überregionaler Bedeutung (z. B. Grüne
Nacht, Kasper-Hauser-Festspiele, AN-Open, Bachwoche, Skulpturenmeile,
Rokokofestspiele, Heimatfestzug, LesArt) erstellt, das sowohl wirtschaftliche und
personelle als auch kulturelle Aspekte berücksichtigt.
Abstimmungsergebnis:
Ja 12 Nein 1
Mehrheitlich
beschlossen.
Beschluss:
Der Haupt-, Finanz-
und Wirtschaftsausschuss empfiehlt dem Stadtrat im Rahmen der
Haushaltsberatungen:
Angesichts der
notwendigen Konsolidierungsmaßnahmen wird keine zusätzliche Stelle geschaffen. Zur
Entlastung des Personals im Bereich KST sollen in 2023 lediglich folgende
Veranstaltungen in reduzierter Form stattfinden:
-
Ansbacher
Mess
-
Altstadtfest
-
Host-Town
-
1275-Jahre
-
55-Jahre
Partnerschaftsjubiläum Anglet
-
Rokoko-Festspiele
-
Ton
ohne Strom
-
Bardentreffen
-
Weihnachtsmarkt