Tagesordnungspunkt

TOP Ö 1: Sachstand Schießhaus am Zeilberg; Antrag Bündnis 90/Die Grünen

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Sitzung:10.10.2022   JHA/003/2022 
Beschluss:Dient zur Kenntnis.

Herr Büschl verweist auf den Antrag von Bündnis 90/Die Grünen und stellt anhand einer PowerPoint-Präsentation die Ergebnisse der Mehrfachbeauftragung „Schiesshaus“ vor. Bereits in der JHA-Sitzung im Oktober 2021 wurde über das Thema berichtet. Im Frühjahr 2021 wurde das Schießhaus besichtigt und festgestellt, dass es sich in einem schlechten Zustand befindet. Es wurden erste Überlegungen durch das Hochbauamt für eine Kostenschätzung über eine konventionelle Bauweise erarbeitet. Bei einem Abstimmungsgespräch mit dem Stadtjugendring Ansbach im Mai 2021 erfolgte die Erarbeitung und Festlegung des endgültigen Raumprogramms durch den Stadtjugendring (182,70m²).

 

Das zu errichtende Gebäude wird nur an wenigen Wochen im Jahr in Betrieb genommen (Kinderzeltstadt). Darüber hinaus dient es als Lagergebäude, insbesondere für die Utensilien der Kinderzeltstadt und wird grundsätzlich in der restlichen Zeit nicht beheizt. Die vorhandenen Container sollen abgebaut oder, sofern sinnvoll, in die Planung integriert werden.

 

Von den Architekturbüros wurde die Erarbeitung von Vorschlägen erwartet, wie das definierte Raumprogramm in mindestens 2 unterschiedlichen Baustrukturen untergebracht werden kann (z.B. Containerbauten, Modulbauten etc.). Rahmenvorgabe für die Kosten 250.000,00 €.

 

Herr Büschl stellt die einzelnen Varianten der Architekturbüros vor.

 

Aufgrund von mangelnden personellen Kapazitäten, konnte das Projekt noch nicht weiterverfolgt werden. Sobald die vakante Stelle wieder besetzt ist, kann 2023 der Abriss erfolgen und im Jahr 2024 das Projekt abgeschlossen werden, sofern die Haushaltsmittel bereitgestellt werden.

 

Herr Jakobs führt aus, dass im Haushalt 2022 250.000,00 € eingestellt worden sind. Für 2024 sind weitere 50.000,00 € geplant. Um kostengünstiger bauen zu können, sollte das Raumprogramm verkleinert werden.

 

Herr OB Deffner betont, dass der Standort am Zeilberg beibehalten werden muss.

 

Frau Stein-Hoberg fragt nach, ob mit einer derart hohen Investitionssumme nicht eine Nutzung als Übernachtungshaus sinnvoll wäre.

 

Herr Büschl geht vom jetzigen Nutzungsrahmen aus, eine ganzjährige Nutzung ist dabei nicht vorgesehen und würde auch einen neuen Bebauungsplan erfordern.

 

Herr Dr. Holzhäuer spricht sich für eine billigere Containerlösung aus.

 

Herr Büschl entgegnet, dass entsprechend nutzbare Container mit mindestens 2.000,00 € pro m² zu veranschlagen sind.

 

Herr Richter hält es für wichtig das Schießhaus ganzjährig für z.B. Tagungen, Schulungen und Nutzung der Mitgliedsverbände nutzen zu können. Daneben wären auch noch andere Veranstaltungen denkbar.

 

Herr Nießlein entgegnet, dass die Veranstaltungen des Stadtjugendrings vertraglich geregelt sind.

 

Herr Sauerhöfer regt an auf Industriehallen auszuweichen, die man temporär hinstellen kann. Wichtig ist eine Küche, Toiletten und Duschen. Im Gespräch mit den Jugendverbänden sollte man das Raumprogramm überdenken.

 

Herr OB Deffner fasst abschließend zusammen, dass die Bauverwaltung hervorragend gearbeitet hat und dies eine sehr gute Basis für zukünftige Gespräche mit dem Stadtjugendring ist.