Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 20.07.2022 JHA/002/2022 |
Beschluss: | Dient zur Kenntnis. |
Vorlage: | 12/039/2022 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Vorlage 214 KB |
Frau Kilian weist darauf hin, dass bereits in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 16.02.2022 über den Fachkräftemangel in den Ansbacher Kitas berichtet wurde und darüber, dass sich auch die Stadt Ansbach in der Verpflichtung sieht, die Einrichtungen zu unterstützen.
Es wurden zwischenzeitlich seitens des Jugendamtes verschiedene Initiativen gestartet.
Kooperation mit der Staatlichen Realschule Ansbach und
der Wirtschaftsschule Ansbach
° Infotag Kinderhaus Kunterbunt für den Beruf „Erzieher:in“
° Frühjahr 2023 „Berufsbasar“ für die Berufe „Kinderpfleger:in“ und „Erzieher:in“
Kooperation mit Diakoneo „Berufliches Schulzentrum
Neuendettelsau“ und der „Fachakademie für Sozialpädagogik der Stiftung
Hensoltshöhe gGmbH Gunzenhausen“
° Listen mit Angeboten von Praktikumsplätzen in Ansbacher KiTas für Schüler:innen und Student:innen
Austauschgespräche mit der Bundesagentur für Arbeit (BA)
Frau Baez Delgado (Beauftragte für Chancengleichheit am
Arbeitsmarkt)
° Lehrgang zur Qualifizierung zum/zur Kinderpfleger:in
° Qualifizierung zur Fachkraft von bisherigen „Ergänzungskräfte“ ab Oktober
2022 in Ansbach. Voraussetzung ist u.a. der Berufsabschluss „Kinderpfleger:in“
Girls`Day und Boys`Day
Der Girls`Day und Boys`Day fand am 28.04.2022 statt. An dieser Aktion haben drei Ansbacher Kitas teilgenommen.
Weitere Maßnahmen
° Einrichtung eines „Bewerberpools“
° Reduzierung von Maximal-Buchungszeiten
° Werben in Fachakademien für Kitas im Stadtgebiet Ansbach
° Treffen Kitaleitungen zum Thema „Fachkräftegewinnung“
Auch große Träger wie die Diakonie Bayern setzen sich für die Verbesserung der Fachkräftesituation ein. Es liegt ein aktuelles Schreiben der Diakonie zur Positionierung Fachkräftegewinnung vor. Hierin wird u.a. die Schaffung eines fachlichen Arbeitsbündnisses und eine staatliche Förderung von mindestens 600 Ausbildungsplätzen gefordert.
Frau Kilian weist darauf hin, dass der Fachkräftemangel bereits auch in den stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe bemerkbar ist und es Probleme bei der Unterbringung von Kindern- und Jugendhilfen gibt. Aktuell gab es Probleme eine geeignete Unterbringungsmöglichkeit für einen 10-jährigen zu finden.
Es haben sich die 12 mittelfränkischen Jugendämter zusammengeschlossen um Lösungen für dieses Problem zu finden.
Herr OB Deffner bedankt sich für die Bemühungen und lobt die gute Zusammenarbeit mit den beteiligten Jugendämtern.