Tagesordnungspunkt

Frau Böllet, KoKi der Stadt Ansbach und Frau Berr, Diakonisches Werk Ansbach e.V. stellen sich und den Arbeitskreis „Schwanger und Süchtig“ anhand einer Powerpoint-Präsentation vor.

Der Arbeitskreis ist aus dem AK Familie und Sucht ausgekoppelt und soll die Situation von suchtmittelabhängigen, schwangeren Frauen verbessern. Ziele des AK sind

°           Frühzeitig verbesserter Zugang zum gesamten Hilfesystem durch intensive         Begleitung und Unterstützung.

°           Insbesondere auch zu den Unterstützungsangeboten der öffentlichen         Jugendhilfe

°           Bestehende Strukturen vernetzen und bei Bedarf neue Strukturen vor Ort schaffen

°           Enge Kooperation der Fachstellen.

Dieses spezielle Angebot vor Ort für schwangere, suchmittelabhängige Frauen ist sehr wichtig, da diese Frauen im Hilfesystem nicht sichtbar sind.

Ziele der Erstberatung sind u.a.

°           vertrauensvolle Atmosphäre herstellen

°           wichtigste Fragen klären

°           Informationen vermitteln

°           Gefährdungseinschätzung

°           weitere Schritte absprechen.

Außerdem werden sog. „Runden Tische“ nach dem Modell von Lilith e.V. Nürnberg einberufen (auch Online) u.a. zur Klärung wichtiger Fragen. Die Einberufung erfolgt nur mit Einverständnis der Betroffenen und kann durch jede beteiligte Fachkraft erfolgen. Es werden alle relevanten Infos und Themen besprochen. Aktuell werden 3 schwangere Frauen betreut.

Grundvoraussetzung für einen wirksamen Kinderschutz und gesetzlich verankert ist eine interdisziplinäre Kooperation aller Beteiligten.

Durch Flyer/Plakate wird Öffentlichkeitsarbeit betrieben.

Herr OB Deffner bedankt sich für den ausführlichen Vortrag. Er hält es für wichtig, dass dieses Thema im Jugendhilfeausschuss vorgestellt wurde.