Bezeichnung | Inhalt |
---|---|
Sitzung: | 14.03.2022 SKA/001/2022 |
Beschluss: | Dient zur Kenntnis. |
Vorlage: | 13/022/2022 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
---|---|---|
Vorlage 45 KB |
Herr Jakobs berichtet, dass das neu geschaffene Amt für Digitales bei der Stadt Ansbach (Leitung Bernd Zipser) zwei Sachgebiete enthält:
1. Digitales Projektmanagement (Frau Simone Gerber und Frau Claudia Colotti)
2. Informationstechnik (Leitung Ingmar Ott)
• Schaffung des Teams Schul-IT innerhalb des Sachgebiets Informationstechnik
• Für die Schulen ist seit 01.08.2021Herr Andreas Schlichting als Schul-Administrator tätig und wird vorrausichtlich ab Q2/2022 von einen weiteren Kollegen unterstützt.
Die Ziele sind
• Einheitliche Ausstattung aller Schulen durch Konsolidierung und Standardisierung der Infrastruktur und Systeme
• Zentralisierung der IT-Administration
• Festlegung der IT Strategie der Schulen
• Definition, Steuerung und Koordination von IT Beschaffungen der Schulen durch das Amt für Digitales
• Unterstützung der Schulen bei Angebotseinholung, Fragen zu technischen Anforderungen/Herstellern
Unterstützung der Stadt (kurz- bis mittelfristig) erfolgt bei folgenden Aufgaben:
• Konsolidierung der Infrastruktur sowie Abschluss von Rahmenverträgen für alle Schulen
• Steuerung/Koordination bei Definition und Beschaffung von IT-Hardware und Software
• Aufbau eines zentralen Managements der schulischen Netzwerkinfrastruktur mit Administration der aktiven Komponenten aus dem Digitalpakt (Netzwerk, Firewall, WLAN)
• Anteilige Unterstützung bei Administration der Endgeräte aus dem Digitalpakt (Bereitstellung, Deployment) sowie Support und Koordination der Dienstleister (Helpdesk)
Vorläufig ist keine Unterstützung möglich bei:
• Bestandssystemen der Schulen
• Servern sowie pädagogischen Softwaresystemen im Schülernetz
• Servern und Software im Verwaltungsnetz
• Speziellen Systemen und Peripherie in weiterführenden Schulen, z.B. Berufsschule (Werkstätten/Labore)
Herr Jakobs stellt die aktuellen Förderprogramme vor:
1. Sonderbudget Mobile Leihgeräte
Förderprogramm für die Anschaffung mobiler Leihgeräte zur Ausleihe an Schüler/innen aufgrund der Corona-Pandemie
Fördersumme: 589.850 €
Eigenanteil der Stadt: 12.846 €
Gesamtinvestition: 602.696
€
• Insgesamt wurden für die Schulen 395 Tablets und 486 Laptops beschafft.
• Auslieferung der Geräte ist in 2020 und 2021 erfolgt
• Bedarf der einzelnen Schulen wurde vorab ermittelt
• Verwaltung der Geräte erfolgt für alle Schulen über zwei einheitlich beschaffte MDM (Mobile Device Management) Lösungen.
2. „Digitales Klassenzimmer“ im
Digital-Budget
Finanzierung erfolgt über Fördermittel des Landes plus zusätzlichen Eigenanteils der Stadt (10 %)
Fördersumme: 580.510 €
Eigenanteil der Stadt: 58.051 €
Gesamtinvestition: 638.561 €
a) Förderung für die digitale Ausstattung innerhalb der Klassenzimmer (digitale Endgeräte)
• Los
1 IT-Medientechnik (z.B. Interaktive Großbildmonitore / Tafelsysteme, Beamer,
Dokumentenkameras, Audiotechnik u.a.)
Lieferstatus: Lieferung fast vollständig, wenige Beamer ausstehend, einige
Montagen ausstehend (baulich bedingte Sonderlösungen)
• Los
2 IT-Technik (z.B. Notebooks, PCs, Tablets, Monitore, Zubehör u.a.)
Lieferstatus: 100 %
• Los
3 nicht interaktive Großbildmonitore (Samsung)
Lieferstatus: 100%
b) Förderung für die digitale Ausstattung der integrierten Fachunterrichtsräume an der Staatl. Berufsschule I
• Es wurden für die Berufsschule im Bereich IFU im Digital-Budget beschafft:
• Medienschiene, Lego-Roboter, 3D-Drucker u. Scanner und mobile Endgeräte aus dem Warenkorb des Digitalen Klassenzimmers, FAT Clients, Grafik Tablets, Cisco Schulungsequipment, NAS Speicher, Kompressor für SPS.
3. Sonderbudget Lehrerdienstgeräte
Fördersumme: 353.000 €
Eigenanteil der Stadt: 0 €
Gesamtinvestition: 353.000
€
• Budget
von 1.000€ pro Gerät für Anschaffungs- und Verwaltungskosten.
Um die komplette Fördersumme zu erhalten, mussten mindestens 353 Geräte
angeschafft werden
• 596 Lehrkräfte lt. Schulamt, 629 Lehrkräfte nach eigener Zählung, davon konnten 354 Lehrkräfte mit einem Gerät ausgestattet werden (entspricht 59% bzw. 56 % aller Lehrkräfte).
• Folgende Geräte wurden im Jahr 2021 beschafft und sind auch bereits vollständig an die Schulen ausgeliefert:
• 137 iPads 10 inkl. Pencil, Tastaturhülle und MDM
• 77 Notebooks Dell Latitude 3520 inkl. Maus und MDM
• 140 Convertibles Surface Go 2 inkl. Stift, Tastatur und MDM
4. Förderprogramm Schul-IT-Administration
• Das Förderprogramm besteht aus zwei Teilförderungen:
- DigitalPakt III – Schul-IT-Administration - BayARn1 (einmalige Bundesförderung
ausschließlich für Folgekosten DigitalPakt)
- DigitalPakt III – Schul-IT-Administration - BayARn2 (jährliche Landesförderung für
gesamte Schulausstattung, inkl. Bestand)
• Förderzeitraum von 2020 bis 2024
Fördersumme Bund: maximal 356.209 €
Fördersumme Land 2021: voraussichtlich 83.071 €
Eigenanteil der Stadt aktuell nicht abschätzbar
5. Förderprogramm DigitalPakt
• Infrastrukturprojekt für die digitale Schulgebäudevernetzung
• Gegenstand: Aktive und passive Komponenten (Inhouse-Verkabelung sowie Netzwerkkomponenten wie Switche und Accesspoints)
• Umsetzung bis Ende 2024 gemäß Förderrichtlinien zulässig
Fördersumme: 3.017.653 €
Förder-Eigenanteil Stadt: 301.765 €
Mehrausgaben Stadt: 779.000 €
Gesamtinvestition: 4.098.418 €
• IFU-Bestandteil der Fördersumme (Staatl. Berufsschule I): 525.596 €
• Ausschreibungen für die IFU-Beschaffungen im DigitalPakt sind abgeschlossen und die Auslieferungen bereits zum größten Teil erfolgt. Unter anderem wurden folgende Anschaffungen getätigt:
• 16 Lehrplatzsysteme, Regenerative Energie – Photovoltaik, Netzwerktechnik, Hochvolt-E-KFZ, Mobile Endgeräte, Software, Anlagenmechanik, zusätzlich war die Verkabelung von 3 IFU-Räumen notwendig
• Die Netzwerkverkabelung der Schulen liegt im Zeitplan (sukzessive Ausschreibung der Elektroinstallation und Inhouse-Verkabelung der Schulen)
• Der Zuschlag für die aktiven Komponenten erfolgte im August 2021
• Die Beschaffung der aktiven Komponenten (Switche, Accesspoints,…) erfolgt jeweils nach Fertigstellung und Begehung der verkabelten Schulen.
aktueller Status:
• 6 der 16 Ansbacher Schulen sind fertig verkabelt (FOS/BOS, Luitpoldschule und Friedrich-Güll-Schule, Wirtschaftsschule).
• Begehungen dieser Schulen sowie die Bestellung der aktiven Komponenten sind erfolgt
• momentane Lieferzeit von ca. 6-x Monate, aufgrund der Marktsituation
• im Anschluss erfolgt der Einbau der aktiven Komponenten und die Schaltung des Glasfaser Anschlusses (falls noch nicht erfolgt)
• weitere Begehungen für die Weinbergschule, die Karolinenschule sowie die fast fertige Berufsschule sind noch im 2. Quartal geplant
• In der Grundschule Meinhardswinden/Brodswinden sowie in der Grundschule Eyb sollen die Netzwerkarbeiten im Frühjahr ebenfalls starten
6. Förderprogramm Glasfaseranbindung der
Schulen
Förderung von Glasfaseranbindung an den Ansbacher Schulen
Fördersumme: 173.073 €
Eigenanteil der Stadt: 17.307 €
Gesamtinvestition: 190.380 €
• Förderprogramm dient nur zur Herstellung der Anbindung
• Laufende Kosten werden nicht mehr gefördert, trägt die Stadt
• An 14 Schulen wurde bereits ein Anschlusspunkt (APL) realisiert
• Die Glasfaseranschlüsse der Grundschulen Meinhardswinden und Schalkhausen werden voraussichtlich im Sommer 2022 betriebsbereit sein
• Die Inbetriebnahme der Anschlüsse erfolgt nach Fertigstellung der Netzwerkverkabelung der jeweiligen Schule bzw. sobald die Nutzung technisch möglich und sinnvoll ist
Stand der Anbindung März 2022:
7. MS-Office-Lizenzen für alle Ansbacher
Schulen
• Bereitstellung der Software MS-Office (inkl. M365) für Schüler und Lehrer ab März 2022
• Ausschreibung im Dezember 2021 und Zuschlag im Januar 2022
Eigenanteil der Stadt (100%): 70.998 €
Gesamtinvestition:
70.998 €
• Vertragszeitraum 3 Jahre
• Lizenzkosten werden von der Stadt anteilig über das jeweilige Schulbudget finanziert
• aktueller Status:
• Vorbereitung für den Rollout laufen.
• 2 Basis-Schulungen zur Benutzeranlage für Lehrer fanden in KW 7 und KW 8 statt
• ein weiterer vertiefter Workshop für Lehrer für April/Mai 2022 ist beauftragt
• Anfang März gehen die Nutzungsbedingungen an die Schulen nach Rücklauf erfolgt der Rollout der Lizenzen zur Nutzung
• Perspektivisch ist die Nutzung der MS Office Pakete somit Mitte/Ende März möglich
Im Anschluss werden Fragen beantwortet.
Herr OB Deffner bedankt sich für die sehr gute Leistung der Verwaltung.