Tagesordnungspunkt

TOP Ö 8: Sachstandsbericht Jugendhilfeplanung

BezeichnungInhalt
Sitzung:16.02.2022   JHA/001/2022 
Beschluss:Dient zur Kenntnis.
Vorlage:  12/030/2022 
DokumenttypBezeichnungAktionen
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Frau Kilian führt aus, dass die Familie-Seite WIR IN ANSBACH seit 01.12.2021 unter der Adresse www.wirinansbach.info online ist. Die Seite ist auf der Startseite der Homepage der Stadt Ansbach verlinkt.

Im Zeitraum vom 01.12.21 bis 31.12.21 wurde die Familienseite 9.907 Mal aufgerufen und im Zeitraum vom 01.01.22 bis 31.01.22 7.331 Mal. Im Vergleich zu anderen Städten, die diese Seite ebenfalls anbieten, sind das sehr gute Werte.

 

Im Rahmen des Strategieziels 2 der Jugendhilfeplanung „Corona Unterstützung“, hat die Koordinierende Kinderschutzstelle –KoKi-, mit den Fördergeldern für 2021, eine Gutschein-Aktion in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter Stadt Ansbach initiiert. Es wurden Familien, die Arbeitslosengeld II erhalten und Kinder im Alter von 0 – 3 Jahre im Haushalt haben, Gutscheine für verschiedene Veranstaltungen zur Verfügung gestellt. Es gibt z.B. Gutscheine für Kurse „Erste-Hilfe-am-Kind“, Kurse für Babymassagen, oder Freikarten für das Aquella. Vom Jobcenter wurden insgesamt 181 Familien angeschrieben, damit diese einen Gutschein ihrer Wahl anfordern können.

 

Zu dem Thema „Corona-Unterstützung“ hat Herr Hauptmann, vom staatlichen Schulamt Ansbach, in der Unterausschusssitzung am 17.01.22 über die Lage an den Ansbacher Grund- und Mittelschulen berichtet. Mithilfe der Corona Hilfen „Aufholen nach Corona“, konnten an den Schulen z.B. Teamlehrkräfte für den Ersatz von schwangeren Lehrerinnen, Schulassistenten zur organisatorischen Entlastung der Lehrer und zur Unterstützung von Kindern mit Migrationshintergrund eingesetzt werden. Im Rahmen des Förderprojekts „Brückenbauen“, wurden zwei Mitarbeiter für Zusatzangebote eingestellt. Die Zusatzkräfte stehen bis zum Schuljahresende 2021/2022 zur Verfügung. Herr Hauptmann berichtete weiter, dass der schulpsychologische Dienst überlastet ist. Es ist auffällig, dass vor allem das Mobbing unter den Schüler:innen stark zugenommen hat, und v.a. Kinder mit Migrationshintergrund weit mehr Probleme mit Schreiben und Lesen haben, als zuvor.

 

Es wurde darüber diskutiert, wie die Schüler:innen seitens der Schule und dem Jugendamt noch mehr unterstützt werden könnten. Hierzu soll v.a., die Zusammenarbeit zwischen den Grund-/Mittelschulen und dem Jugendamt, weiter vertieft werden. Als „Sprachrohr“ zwischen den Grund-/Mittelschulen und dem Jugendamt, fungieren bereits die von der Stadt Ansbach eingesetzten Jugendsozialarbeiter:innen an Schulen. Bei gravierenden Problemen der Schule mit Kindern und Eltern, kann der Kontakt jedoch auch direkt zum Jugendamt hergestellt werden.

 

Für die Schüler:innen sind weiterhin auch außerschulische Bildungsangebote und Treffpunkte für das soziale Miteinander wichtig. Diese Tatsache bildet auch den Schwerpunkt des 3. Strategiezieles „Treffpunkte/Freizeitgestaltung/Außerschulische Bildung“, das in der nächsten Sitzung des Unterausschusses Jugendhilfeplanung angegangen werden soll. Jugendliche, werden über den Jugendrat der Stadt Ansbach, an dem Thema beteiligt werden.

 

Auf Nachfrage erklärt Frau Kilian, dass alle beschlossenen Ziele im Unterausschuss, auch im Jugendhilfeausschuss vorgestellt werden.

 

Frau Erbguth-Feldner hält es für wichtig, mit Beratungsstellen weiterhin in Kontakt zu bleiben.