Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 26.10.2021 SR/009/2021 |
Beschluss: | Einstimmig beschlossen. |
Vorlage: | REF4/013/2021 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Vorlage 353 KB |
Herr Jakobs
berichtet, dass das Markgrafenmuseum in den Jahren 2022 - 2025 eine
neue Abteilung Stadtgeschichte plant. Das Ausstellungskonzept wird die
historische Entwicklung bis zur Gegenwart im 2. Ausstellungshaus
„Weinstube“ vorsehen. Der Schwerpunkt der Investition liegt in der Veränderung
der Raumschale sowie Modernisierung (in Form von Medienstationen) der
Ausstellung. Das Markgrafenmuseum will damit die gelungene Neukonzeption von
1998/2000 weiterführen. Als Wissensspeicher der Stadt muss ein modernes Museum ebenso
historische Perspektive wie einen Gegenwartsbezug bieten. Hier besteht
Nachholbedarf in der didaktischen Umsetzung. Daher soll die Raumschale auf 250
qm erneuert und der Besucher adäquat angesprochen werden, um die Attraktivität
zu steigern. Die Finanzierung setzt sich aus der Museumsstiftung, Mitteln der
Landesförderung und einem Eigenanteil zusammen.
Die Jägerndorfer
Heimatstuben erhalten 2022 im Markgrafenmuseum zwei Räume (65 qm) in denen zum
einen die markgräflichen Wurzeln der Patenschaft Ansbachs mit den Jägerndorfern
erläutert und zum anderen die Thematik von Flucht und Vertreibung präsentiert
werden. Authentische Exponate des Jägerndorfer Heimatvereins ermöglichen eine
moderne, ansprechende museale Darstellung. Die Finanzierung setzt sich aus
einem Eigenanteil des Freundeskreises e.V., Mitteln der Landesförderung sowie
einem Eigenanteil zusammen.
HH 2021 |
Förderung 20% |
Freundeskreis zur Förderung der Patenschaft
Ansbach – Jägerndorf e.V. |
Gesamtsumme |
10.000 € |
20.000 € |
60.000 € |
90.000 € |
Frau Wilhelm ergänzt, dass aufgrund der Verlagerung der Jägerndorfer Heimatstuben keine Inhalte des Museums weichen müssen, sondern man künftig mit mehr Digitalisierung und einer neuen, thematischen Strukturierung arbeite. Das Konzept soll gemeinsam mit einem externen Ausstellungsarchitekten erarbeitet werden. Man werde auch das alte Stadtmodell behalten, es bekommt allerdings eine neue Darstellungsform. Der Sonderausstellungsraum im zweiten Haus soll künftig für Gruppen und Schulklassen und Museumspädagogik Verwendung finden.
Beschluss
entsprechend der Empfehlung des HFWA vom 19.10.2021
Der Stadtrat beschließt: