Tagesordnungspunkt

TOP Ö 5: Jahresbericht Controlling

BezeichnungInhalt
Sitzung:14.10.2021   JHA/003/2021 
Beschluss:Dient zur Kenntnis.
DokumenttypBezeichnungAktionen
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Herr Oberbürgermeister Deffner bittet darum Tagesordnungspunkte 6 vorzuziehen. Mit diesem Vorschlag besteht von Seiten der Mitglieder Einverständnis.

 

Frau Becker stellt anhand einer Präsentation die Ein- und Ausgaben im Jugendamt zum Stand 20.09.2021 ohne Personalkosten vor. Für die Förderung von Tageseinrichtungen für Kinder machte Frau Becker deutlich, dass die ausgewiesenen Mehrausgaben tatsächlich geringer sind, da für die Mehrausgaben auch Mehreinnahmen zu erwarten sind.

 

Für stationäre Jugendhilfeleistungen ist der Ansatz aufgrund von steigenden Fallzahlen und Aufarbeitung von Rückständen schon ausgereizt. Auch im Bereich der ambulanten Eingliederungshilfe ist der Ansatz bereits überschritten ebenso für Mutter-Kind-Einrichtungen. Für soziale Gruppenarbeit fielen nur geringe Ausgaben an, da diese coronabedingt größtenteils nicht stattfinden konnten.

 

Folgende Zusatzkosten entstanden durch die Corona-Pandemie 2021

 

°           Durch Lockdowns 2020 -> Rückstau von Rechnungen.

°           Schwierigkeiten bei Abrechnungen

°           Mehrkosten abhängig von verschiedenen Regelungen auf örtlicher Ebene/Einzelvereinbarungen mit Jugendämtern

°           Aktuell haben 33 Träger Mehrkosten geltend gemacht

 

°           Ambulanter Bereich:

 

            Vorhaltefinanzierung, insbesondere Schulbegleitung

 

°           Stationären Bereich:

 

            Aufwandersatz bei digitalem Fernunterricht/Wechselunterricht und Sachkosten

 

Im Bereich der Eingliederungshilfe ist ein Anstieg der Fallzahlen zu verzeichnen. Dies hat unterschiedliche Gründe. Derzeit sind Mehraufwendungen von ca. 520.000,00 € zu verzeichnen. Auch die Zuständigkeitsklärung mit dem Bezirk gestaltet sich teilweise schwierig. Auch ein Anstieg von Kindeswohl-Gefährdungsmeldungen im Zeitraum März 2020 bis April 2021 ist zu verzeichnen.

 

Reporting-Ziele 2021 sind

 

°           Fallzahlen in der Heimerziehung konstant zu halten

°           Ausbau niederschwelliger Angeboten „Prävention statt Reaktion

°           Ausbau Vollzeitpflege

°           Aufbau von Expertise beim allgemeinen Sozialdienst und der wirtschaftlichen       Jugendhilfe durch Schulungen

°           Aufstellen eines Konzepts zu externen/internen Qualitätssicherung im

            ambulanten Bereich

°           Erstellung neuer Abläufe im Hilfeplanverfahren ASD

°           Leitbildentwicklung