Tagesordnungspunkt

TOP Ö 9: Anfragen/Bekanntgaben

BezeichnungInhalt
Sitzung:18.10.2021   BWA/009/2021 
DokumenttypBezeichnungAktionen

Bekanntgabe;

Blühpakt Bayern

 

Frau Heinlein erläutert die Bewerbung zum Starterkit 100 blühende Kommunen im Rahmen des Blühpakts Bayern. Sie berichtet von einem Antrag der Fraktion ÖDP vom 12.10.2021, der mit dieser Bekanntgabe bereits beantwortet ist.

 

Am 06.10.2021 wurde im Rahmen des Blühpakts Bayern vom Bayerischen Umweltministerium eine gemeinsame Erklärung mit dem Gemeinde- und Städtetag unterzeichnet, deren Ziel es ist, Städte und Gemeinden darin zu unterstützen, Grünflächen naturnah und insektenfreundlich zu gestalten. Ab sofort kann man sich online auf einem Bewerberportal bewerben.100 Kommunen erhalten ein Starterkit in Höhe von 5.000 €.  Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung über ganz Bayern zu erreichen, soll jeweils eine Kommune pro Landkreis und jede kreisfreie Stadt in den Genuss eines Starterkits kommen. Neben der Flächengestaltung ist auch Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung ein Thema. Bei der Bewerbung soll bereits ein konkretes Projekt benannt werden, welches bestimmte Voraussetzungen erfüllen soll. Die Fläche soll insgesamt 1000m² groß sein, 500m² davon sollen als Blühwiese angelegt werden, mit der Voraussetzung keine Neuansaat auf bereits artenreichen Brachen oder Wiesen und der Verwendung von gebietsheimischem Saat- oder Pflanzgut. Die Maßnahme muss spätestens ein Jahr nach Vertragsunterzeichnung (Kooperationsvertrag zwischen Kommune und StMUV) umgesetzt sein, die Blühwiese muss mindestens fünf Jahre existieren, die Maßnahme wird von der Kommune öffentlichkeitswirksam begleitet und dokumentiert.

 

Die Stadt Ansbach wird sich mit einer Fläche bewerben, mehrere Flächen befinden sich derzeit in der näheren Auswahl, beispielsweise ein Grünstreifen an der Meinhardswindener Straße oder eine Fläche Richtung Eyb. Weitere Vorschläge werden gerne von der Verwaltung entgegengenommen. Eine Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband wird angestrebt, die Bewerbungsfrist endet am 30.11.2021.

 

 

Bekanntgabe;

Baumpflege im Stadtgebiet

 

Frau Heinlein berichtet, wie bereits in den Vorjahren praktiziert, auch dieses Jahr wieder über die wichtigsten Maßnahmen im Baumunterhalt betreffend Fällungen und Ersatzpflanzungen. Der Baumbestand der Stadt Ansbach wird in regelmäßigen Abständen kontrolliert. Bei den letzten Kontrollen sind acht Bäume auffällig geworden, die aus Gründen der Verkehrssicherheit im Winter 2021/2022 gefällt werden müssen.

 

1. Säulen Pappel, Bahnhofstrasse BNR. 011269

Die Säulenpappel stockt unmittelbar am Eingang zum Hofgarten in der Bahnhofstrasse. Die Pappel wurde schon mehrfach wegen starker Totholzbildung und ihrer mäßigen Vitalität zurückgeschnitten bei einem Gutachten, das 2018 von einem Baum Sachverständigen erstellt wurde, ist eine Bohrwiderstandsmessung durchgeführt worden. Dabei wurde eine tief gehende Fäule festgestellt. Wie damals mit dem Gutachter besprochen wurden die Ständer stark eingekürzt und die seitlichen Triebe ausgelichtet, so dass man die Pappel noch 1-3 Jahre erhalten konnte. Danach wurde eine Fällung empfohlen. Die Fällung wird mit dem Umweltamt wegen eventuellen streng geschützten Arten abgesprochen.

Eine Nachpflanzung mit Prunus padus Tiefurt (Traubenkirsche) ist vorgesehen.

 

2. Säulen Eiche, Goetheplatz BNR. 004594

Die Säulen Eiche zeigte sich schon in den letzten Jahren in einem sehr schlechten Vitalitätszustand. Der Baum wurde in den letzten Jahren mehrfach stark zurückgeschnitten und das neu gebildete Totholz dabei entfernt. Bei der letzten halbjährigen Kontrolle war die Eiche abgängig.

Eine Nachpflanzung der gleichen Baumart ist vorgesehen.

 

3. Rosskastanie, Karolinenschule BNR. 016808

Die Kastanie steht neben dem Eingangsbereich der Karolinenschule. Eine eingefaulte Kappstelle in ca. 2m Stammhöhe wurde einer regelmäßigen Kontrolle unterzogen und Schnittmaßnahmen wegen evtl. Bruchgefahr eingeleitet. Aufgrund des Standortes direkt am Fußweg und angrenzenden Eingangsbereich der Schule ist aus Sicht der Verkehrssicherheit eine Fällung unumgänglich.

Eine Nachpflanzung mit einer rotblühenden Kastanie ist vorgesehen.

 

4. Esche, Stadtgarten BNR. 004156

Die Esche wurde wegen ihrer nachlassenden Vitalität in den letzten Jahren im Halbjahresrhythmus kontrolliert. Hierbei wurde das sich immer wieder neu gebildete Totholz entfernt und ein Kronenregenerationsschnitt durchgeführt der aber keinen Erfolg zeigte. Bei der letzten Kontrolle im September 2021 zeigte sich der Baum abgängig. Durch die Lage des Baumes direkt angrenzend am Parkhaus Schalkhäuser Str. 5 und am Stadtgarten ist eine Fällung vorgesehen.

 Eine Nachpflanzung ist auf Grund der Lage und des Dichtstandes nicht vorgesehen.

 

5. Esche, Bürgerpark BNR. 004796, 97, 98

An den drei Eschen die direkt am Fußweg am Bürgerpark ehemaliger Stadtstrand stehen, wurden 2018 durch Vandalismus am Stamm große Teile der Rinde und des Kambiums zerstört. Die Vitalität der Bäume ist in den letzten Jahren – wie damals schon befürchtet – immer weiter zurückgegangen, bei den letzten Kontrollen waren die Eschen durch Absterbeerscheinungen gekennzeichnet.

 Eine Nachpflanzung ist vorgesehen.

 

6. Robinie Dombachstr. BNR. 011540

Die Robinie stockt unmittelbar an dem Anwesen in der Dombachstr. 173. Aufgrund der mäßigen Vitalität und starker Totholzbildung und der erkennbaren Wurzelschäden am Stammfuss, wurde die Robinie schon mehrfach zurückgeschnitten, eine Umkehr des negativen Trends ist aber nicht erkennbar. Durch die Lage des Baumes direkt an der Einfahrt des Anwesens und der Versiegelung der Baumscheibe ist eine Nachpflanzung mit einer kleineren Baumart an den Grünstreifen in unmittelbarer Nähe bei Hausnummer 171 vorgesehen.

 

 

Bekanntgabe;

Sachstand Bebauungsplan Nr. 72 Karolinen-Caré

 

Frau Heinlein berichtet über die beabsichtigte Einmessung des erhaltenswerten Baumbestandes im Karolinen-Caré als Wunsch aus dem Gremium. Nur zwei Eigentümer (sehr kleine Grundstücke und ohne Bäume) haben der Verwaltung das Recht zur Begehung ihres Grundstückes gegeben. Auch wenn eine Betretung der weiteren Flächen nicht möglich ist, wird die Verwaltung dem Gremium in der Sitzung des Bauausschusses im November die Behandlung des TOPs wieder vorschlagen. Insbesondere auch deswegen, weil der Bauantrag eines Investors für die Fläche hinter St. Ludwig zu erwarten ist.

 

 

Bekanntgabe;

Bürgerinformationsveranstaltung Weinberg West

 

Frau Heinlein informiert über die städtische Bürgerinformationsveranstaltung vom 06.10.2021 für das geplante Baugebiet Weinberg West. An der Veranstaltung nahmen auch Vertreter der Investoren S&P Homes GmbH und BayernCare GmbH teil.

 

Die Bürgerinfo umfasste die Vorstellung der Planung, den Werdegang des Projekts und die Vorstellung der flankierenden Maßnahmen. Anschließend wurden Fragen und Anregungen der zahlreich erschienenen Bürger beantwortet. Diese umfassten vor allem die Vermarktung der Reihenhäuser, die Müllentsorgung, die Verkehrsberuhigung in der Bayreuther Straße, eine Geschwindigkeitsreduzierung in der Durchbindung, Parkmöglichkeiten für Mitarbeiter und Besucher der Pflegeeinrichtung, die Aufteilung der Stellplätze und die Bitte um Anbringung eines Schildes „bei Rot hier anhalten“ an der Einmündung Rügländer Straße.

 

Weiter merkt Frau Heinlein an, dass sich nach jüngsten Angaben des Investors die Zahl der Pflegeplätze von 78-80 zum Zeitpunkt des Einleitungsbeschlusses auf nunmehr 110 Pflegeplätze erhöht hat. Dies werde noch gesondert im Rahmen der Abwägung der Bauleitplanung behandelt.