Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 22.09.2021 UA/003/2021 |
Beschluss: | Wird zurückgestellt. |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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Herr Kleinlein verweist auf die Sitzungsvorlage und ergänzt, dass über die Thematik in jeder Sitzung ausführlich über den aktuellen Stand berichtet wurde.
In der Sitzung am 12.05.2021 wurde der interfraktionelle Antrag zur Einholung eines Rechtsgutachtens auf die heutige Sitzung bis zur Vorlage der Untersuchungsergebnisse der Bohrungen vertagt.
Herr Böhmer erläutert anhand einer Präsentation den aktuellen Stand.
1. Untersuchung
Grundwasser
Ø Errichtung weiterer Grundwassermessstellen mit Bauausführung Ende Juni 2021
Ø Die mittig gelegenen Grundwassermessstellen haben hier eine signifikant höhere Schadstoffbelastung als die am Rande gelegenen Messstellen aufgewiesen.
Ø Hierbei wurde eine tektonische Störung im Untergrund vorgefunden, die die Aussage über die Grundwasserströme erschwert.
Ø In Abstimmung mit dem Wasserwirtschaftsamt als zuständige Fachbehörde werden zusätzliche spezifische Untersuchungen notwendig um weitere Erkenntnisse zur Ausbreitung der Schadstoffe im Grundwasser zu erhalten.
2. Untersuchungen im Oberboden
Ø Es wurden auf 8 Flurstücken im Umfeld der Kaserne Oberbodenuntersuchungen durchgeführt.
Ø In sieben der acht untersuchten Flächen konnten zumindest Spuren von PFC nachgewiesen werden, an zwei dieser Flächen lag die Konzentration etwas erhöht.
3. Fazit der
Oberbodenuntersuchungen
Ø
Im Wirkungspfad Boden – Mensch (direkter
Kontakt) wurde der Verdacht einer Gefährdung ausgeräumt
Ø
Im Wirkungspfad Boden – Grundwasser wurde der
Verdacht einer Gefährdung ausgeräumt
Ø
Im Wirkungspfad Boden – Nutzpflanze wäre aus
Vorsorgegründen ein Vor-Ernte-Monitoring denkbar
In der weiteren Diskussion wird aus dem Kreis der Ausschussmitglieder darum gebeten, das Gutachten zu veröffentlichen.
Herr Böhmer bestätigt, dass aktuell durch den Gutachter ein datenschutzkonformes Exemplar des Gutachtens erstellt und anschließend der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werde. Zudem wurde sich mit dem Wasserwirtschaftsamt über zusätzliche Untersuchungen und die Erstellung eines Zusatzkonzeptes verständigt, welches nach Kostenzusage durch die BIMA in Auftrag gegeben werden könne.
Herr Meyer gibt zu Protokoll, dass der Antrag vom
26.01.2021 bis zur Vorlage der weiteren Untersuchungen zurückgestellt werden
kann.