Bezeichnung | Inhalt |
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Sitzung: | 15.06.2021 HFWA/006/2021 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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6.1 Eigenbetrieb STADTBAU Ansbach
Herr Jakobs gibt im Ausschuss bekannt, dass man die Auflösung des Eigenbetriebes STADTBAU Ansbach forciere. Dies wäre im gestrigen Bauausschuss vollumfänglich vorgestellt und diskutiert worden.
Die Werksleitung,
Frau Lautenbacher, habe festgestellt, dass man für die Erfüllung der Aufgaben
der STADTBAU Ansbach mit einer kommunalen Förderung (KommWFP-Förderung)
wirtschaftlich besser dastehen würde.
Laut
Eigenbetriebsverordnung sei ein „schwarze Null“ notwendig. Dies könne man aber
nur erreichen, wenn rechnerisch 3.279 Wohnung errichtet werden würden. Dem
gegenüber stünden 223 Wohnungen unter Nutzung der KommWFP-Förderung. Selbst
diese Zahl könne man nicht in ein, zwei Jahren erreichen.
Aus diesem Grund
soll die STADTBAU Ansbach
wieder bei der Stadtverwaltung integriert werden. Die Rechtsform würde
aufgelöst werden.
In der kommenden
Sitzung des Stadtrates würde das Thema erneut besprochen werden. Man wollte an
dieser Stelle nur darüber informieren.
6.2. Sonderrücklagen für die Bauschuttdeponie
Haldenweg
Herr Jakobs gibt aufgrund von Anfragen der Grünen/Bündnis 90 zum Thema Bauschuttdeponie im Gremium bekannt:
Aufgrund der
geplanten Masterhöhung um weitere 10 Jahre auf insgesamt 30 Jahre müssen für
die Nachsorgepflicht Sonderrücklagen bis 2051 gebildet werden. Insgesamt
betrage der Rücklagenbestand zum 31.12.2020 821.889 €, bis 2051 müssten
weitere 15,6 Mio. € angespart werden. (Bei der vorgestellten
Kostenaufstellung würden jedoch noch die Nachsorgekosten für Grund- und Sickerwassermessungen
(Ermittlung durch Tiefbau) sowie die Personal- und Betriebskosten für das
Wiegehaus i. H. v. 17,4 Mio. € fehlen. Ebenso seien noch
unberücksichtigt die Inflationsrate sowie die Zinsen.) Dies bedeute bereits
jetzt schon, dass jährlich mind. 520.000 € Rücklagen gebildet werden
müssten anstatt der bisherigen 32.100 €. Diese Tatsachen würden zu einer
Kostenanpassung führen. Zwar habe man bereits eine Gebührenanpassung
durchgeführt, jedoch sei absehbar, dass diese nicht ausreichen werde. Diesbezüglich
käme die Verwaltung nochmals auf den Stadtrat zu, eventuell im Herbst.
6.3. Anfragen
Herr Meyer (OLA)
Herr Meyer erkundigt sich, ob seitens seiner Fraktion noch etwas für den Beschluss
zum Förderantrag für die Rothenburger Straße beigesteuert werden müsste.
Herr Oberbürgermeister Deffner erwidert, dass der Antrag von der
Verwaltung käme.
Herr Meyer möchte anschließend noch wissen, ob das Organisationsgutachten für das Betriebsamt
in Auftrag gegeben worden sei.
Herr Jakobs erklärt, dass dies im Zuge der
Corona-Pandemie noch nicht erfolgt sei. Man würde es aber nicht aus den Augen
verlieren.