Tagesordnungspunkt

Frau OB Seidel verweist auf die ausführliche Darstellung im Bauausschuss. Der Angletplatz und das dortige Stadtquartier könne so erheblich aufgewertet sowie die inzwischen schlechte Straßensubstanz saniert werden.

Herr Büschl geht inhaltlich auf die Planungen ein, die bereits detailliert im Bauausschuss vorgestellt wurden.

Im Einzelnen geht er näher auf die Fragen und Vorschläge aus dem Bauausschuss ein und erklärt, dass der gewünschte kleine Kreisverkehr im Einmündungsbereich der Friedrichstraße/Crailsheimstraße untersucht wurde, jedoch keinen Gewinn an Verkehrssicherheit darstelle. Dieser würde auch zu Lasten von Stellplätzen und der Grünfläche gehen. Außerdem würden zwei Querungshilfen wegfallen. Planungsgelder sind in einem ersten Ansatz bereits vorhanden, die Werkplanung soll extern abgewickelt werden. Zudem sei die Umsetzung der Maßnahmen von Crailsheim/Feuchtwangerstraße in mind. zwei separate Bauabschnitte vorgesehen und möglich.

Anschließend schlägt er vor, bei der im Bauausschuss vorgestellten Planung zu bleiben und damit in die Öffentlichkeitsbeteiligung zu gehen und trägt den Beschlussvorschlag vor. In der Phase der Bürgerbeteiligung kämen sicher auch noch weitere Aspekte hinzu, die es zu prüfen gelte.

An die anschließende Diskussion beantwortet Herr Büschl Anfragen zu

• den Grünanlagen und der nötigen Entfernung von 5 Bäumen
• den Baukosten (realisierbar in Abschnitten)
• den einzelnen Bauabschnitten (mögl. Fertigstellung bis 2018, wenn finanziert)
• den Zuwendungen (Anteil Stadt Ansbach nach bisherigem Kenntnisstand 100 %)

Herr Hayduk hinterfragt die Notwendigkeit der Maßnahmen. Herr Büschl bezieht sich dabei auf den Straßenzustand und verweist auf die Prioritätenliste.

Frau Koch führt aus, dass diese geplante Maßnahme bei ihrer Fraktion nicht oben auf der Prioritätenliste stehe. Die SPD favorisiere stattdessen die Verlagerung des Bauhofes an den Haldenweg. Dies habe aber Vorrang, auch im Hinblick darauf, dass am alten Standort Wohnraum für junge Menschen geschaffen werden könne. Die SPD-Fraktion lehne den Verwaltungsvorschlag zur Umgestaltung des Angletplatzes deshalb ab.

Frau Homm-Vogel erinnert an das Jahr 2018, in dem man 50 Jahre Partnerschaft mit Anglet feiern könne und schlägt vor, bei der Umgestaltung ein Kunstwerk aus der Partnerstadt mit einzubringen.

Beschluss entsprechend der Empfehlung des Bauausschusses vom 13.04.2015:

Die Verwaltung wird beauftragt die Öffentlichkeit im Rahmen einer Informationsveranstaltung vor der Realisierung der vorgestellten Planung zu beteiligen.