Tagesordnungspunkt

Herr Büschl stellt den Antrag „Barrierefreies Ansbach“ der Fraktion Offene Linke vor.

„Die Bayerische Architektenkammer hat die Beratungsstelle Barrierefreiheit in den 1980er-Jahren eingerichtet. Zunächst konzentrierte sich das Beratungsangebot auf das Thema „Bauen und Wohnen“. Heute erstreckt es sich auf alle Lebensbereiche. Es reicht von der individuellen Beratung zu Fragen der Barrierefreiheit über umfassende Beratungsangebote für Ratsuchende aus Architektur, Innen- und Landschaftsarchitektur sowie Stadtplanung, öffentliche Auftraggeber und Kommunen bis hin zu Vorträgen und Schulungen mit Multiplikatorenwirkung.

Beratungen zur digitalen Barrierefreiheit, zu Leichter Sprache, zu Fördermöglichkeiten und sozialen Fragen, zur Stadt-, Verkehrs- und Freiraumplanung setzen bedarfsgerechte Schwerpunkte. Mit der Stiftung Pfennigparade besteht zu den Themen barrierefreie Information und Kommunikation im digitalen Raum sowie Leichte Sprache eine enge Zusammenarbeit. Die Fachleute der Pfennigparade haben in regelmäßigen Abständen die Beraterinnen und Berater der Beratungsstelle geschult und unterstützen sie mit ihrem Fachwissen.

Seit ihrer Gründung wird die Beratungsstelle vom Bayerischen Sozialministerium gefördert.“

Quelle: Homepage www.bayern.barrierefrei.de

Das von der Bay. Architektenkammer bestehende Beratungsangebot der Beratungsstelle Barrierefreiheit wird von Herrn Büschl im Rahmen der Sitzung anhand einer Präsentation vorgestellt.

Wer sich darüber hinaus informieren möchte, kann dies jederzeit unter folgenden Links im Internet tun:

https://www.barrierefrei.bayern.de/service/beratungsstelle/index.php#sec8

https://www.byak.de/planen-und-bauen/beratungsstelle-barrierefreiheit.html

Herr Büschl ergänzt, dass die Beratungsangebote der Bay. Architektenkammer der Verwaltung bekannt sind. Eine wichtige Ansprechpartnerin im Haus ist zudem Frau Buntebarth vom Sachgebiet Gleichstellung und Vielfalt. Auch der Seniorenbeirat der Stadt Ansbach bietet diverse Angebote, z.B. Wohnraumberatung für Senioren, über dessen Mitglied, den Architekten Manfred F. Kolb an.

Herr Oberbürgermeister Deffner fügt hinzu, dass das Beratungsangebot für Kommunen vor allem für Kommunen ohne eigene Bauverwaltung interessant sei, da diese oftmals nicht über das nötige Fachwissen verfügen.

Herr Schildbach, als Antragsteller, erklärt, dass mit dem Antrag erreicht werden soll, Barrierefreiheit und barrierefreies Bauen der Verwaltung als bedeutsame Anregung zu empfehlen, auch im Hinblick auf eine Unterstützung der Gleichstellungsbeauftragen. Er sehe das Beratungsangebot z.B. für den Neubau der Grundschule Schalkhausen als wichtig an. Über die Homepage der Stadt Ansbach könne auch die Bevölkerung über das Thema informiert werden.

Herr Oberbürgermeister Deffner informiert, dass die Stadt Ansbach mit Herrn Dr. Simons einen Fachmann für das Hochbau- und Bauordnungsamt gewinnen konnte.

Zukünftig werde man auf der Homepage auf das Beratungsangebot der Bay. Architektenkammer, sowie auf die Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hinweisen.

Herr Oberbürgermeister Deffner erkundigt sich beim Antragsteller, ob eine Abstimmung gewünscht sei.

Herr Schildbach verneint dies und teilt mit, dass der Antrag als Anregung und Empfehlung gemeint war.

Seitens des Antragstellers wird keine Abstimmung gewünscht.