Tagesordnungspunkt

TOP Ö 7: Standortsuche Skatepark Sachstandbericht

BezeichnungInhalt
Sitzung:15.03.2021   BA/003/2021 
Beschluss:Dient zur Kenntnis.
Vorlage:  30/007/2021 
DokumenttypBezeichnungAktionen
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Frau Heinlein stellt den aktuellen Sachstand zur Standortsuche für einen Skatepark vor.

 

Im Bauausschuss am 21.05.2019 wurden 4 mögliche Standorte für den neuen Skatepark vorgestellt.

 

1. Bürgerpark in Höhe Würzburger Landstraße 7-9 (Flurstück 2116, 940 m2)

2. Am Hennenbach (Rügländer Straße/Ecke Karpfenstraße/Ecke Karlsbader Straße, Flurstück 2175, 910 m2)

3. Aquella / Busparkplatz neben Wohnmobilstellplatz (Am Stadion/Hospitalstraße, Flurstück 2079/2, 952 m2)

4. MesseQuartier (Bestand, Hohenzollernring, Flurstück 1928/7 (752 m2)

 

Der Bauausschuss beschloss den Erhalt des bestehenden Skateplatzes auf dem ehemaligen Messegelände bis die Planung und der Bau des neuen Skateparks abgeschlossen sind und beauftragte die Verwaltung, Standort 1 „Bürgerpark" als Standort für einen Ersatz des Skateplatzes vertieft zu prüfen (einstimmig beschlossen). Der Standort Bürgerpark wurde anschließend in Abstimmung mit dem Wasserwirtschaftsamt (WWA), sowie mittels einer schalltechnischen Untersuchung (STU) und einer Standortanalyse untersucht.

 

In Abstimmung mit der IG Skatepark und dem Jugendrat wurden zwei alternative Standorte für den neuen Standort im Bürgerpark identifiziert.

Standort Nord liegt südlich der Bebauung an der Würzburger Landstraße und befindet sich auf dem Flurstück 2116 Gmkg Ansbach.

Standort Süd liegt westliche der Straße „Kasernendamm“ und nördlich der Bebauung in der Würzburger Straße

(Fl. Nr. 2116/7 Gmkg Ansbach)

 

Gemäß der schalltechnischen Untersuchung von LÄRMKONTOR vom 27.09.2019 erwies sich Standort Nord (FI.-Nr. 2116, Gmkg. Ansbach) als günstig und nach Stellungnahme des Wasserwirtschaftsamtes vom 29.04.2019/29.10.2019 als grundsätzlich geeignet und wurde daher im Beschluss im Sportausschuss 14.01.2020 und BA 21.01.202 für die Detailplanung und Realisierung des neuen Skateparks ausgewählt. (Mehrheitlich beschlossen: Ja 7 Nein 6)

 

Im Nachgang der Entscheidung vom 21.01.2020 wurden der Stadtverwaltung weitere wasserwirtschaftliche Belange mit Blick auf mögliche Veränderungen von Wasserstand und Abfluss bei Hochwasser vorgetragen, die aus wasserwirtschaftlicher Sicht den „Standort Süd“ im Bürgerpark favorisieren, wobei dort immissionsschutzrechtliche Belange entgegenstehen.

 

Die Verwaltung prüft infolgedessen aktuell verschiedene weitere Standortalternativen, unter anderem nach wie vor die Flächen am ehem. Messegelände, sowie einen Standort westlich des Aquella Freibades. Diese Prüfung dauert noch an.

 

Folgende Tabelle zeigt eine Übersicht der Kriterien für die Standortsuche. Die mit x markierten Zellen sind für die IG Skatepark von hoher Priorität (s. Sitzungsvorlage BA vom 21.05.2019):

 

 

 

Kriterien

IG Skater

Überschwemmungsgebiet

Erreichbarkeit

x

Angrenzende/geplante Wohnbebauung

Soziale Kontrolle

x

Versiegelung

Nutzungskonflikte

Einsehbarkeit/Öffentlichkeit

x

Infrastruktur

x

 

Der aktuell gültige Beschluss zum Standort Skatepark (Sportausschuss vom 14.01.2020 und BA vom 21.01.2020) lautet wie folgt: Gemäß der schalltechnischen Untersuchung von LÄRMKONTOR vom 27.09.2019 erweist sich Standort Nord (FI.-Nr. 2116, Gmkg. Ansbach) als günstig und nach Stellungnahme des Wasserwirtschaftsamtes vom 29.04.2019/29.10.2019 als geeignet und wird daher für die Detailplanung und Realisierung des neuen Skateparks ausgewählt (mehrheitlich beschlossen: Ja 7 Nein 6).

Für einen neuen Standort muss der Bauausschuss den Beschluss vom 21.01.2020 aufheben und ein neuer Beschluss gefasst werden. Dies kann nach erfolgter Recherche zu Alternativstandorten erfolgen.

 

Aus dem Gremium wird

 

·      auf den gültigen Beschluss des Bauausschusses vom 21.01.2020 verwiesen.

·      an kritische Aussagen und Stellungnahmen zum geplanten Standort Bürgerpark erinnert.

·      auf die unbefriedigte Situation der Skater und den ungenügenden Zustand der Rampen hingewiesen, welche sich aber durch die neue Minirampe sehr verbessert hat.

·      nach einer Zeitachse bis zur Realisierung eines neuen Skateparks gefragt.

·      um eine Weiterentwicklung der Skateanlage am Messegelände gebeten.

·      auf den Skatepark in Füssen als Musterbeispiel verwiesen. 

·      angeregt, einen bereits ursprünglich angedachten Standort hinter dem Bahngelände erneut zu prüfen.

 

Frau Heinlein berichtet von den Stellungnahmen des Wasserwirtschaftsamtes. Diese stuften den ausgewählten Standort Bürgerpark-Nord zunächst als grundsätzlich geeignet ein. Diese Aussage wurde im Nachgang aus wasserwirtschaftlicher Sicht revidiert.

 

Frau Bürgermeisterin Homm-Vogel ergänzt, dass weiterhin nach einem bestmöglichen Standort gesucht wird, bis dahin verbleibe der Skateplatz am Messegelände. Als Alternativstandorte werden auch zwei private Grundstücksflächen noch zeitnah geprüft, um eine schnelle Entscheidung herbeizuführen.

 


Beschluss:

 

Dient zur Kenntnis.