Tagesordnungspunkt

Frau Kilian verweist auf das Konzept des Landkreises Erlangen-Höchstadt, dass den JHA-Mitgliedern mit der Einladung übersandt wurde.

Weiter führt sie aus, dass nach dem Willen der Politik künftig die Jugendämter zu „lokalen, strategischen Zentren für Fragen des Aufwachsens werden“. Diese Absicht ist im Arbeitsalltag der Jugendämter deutlich erkennbar durch z.B. neuen Gesetzen und Verordnungen etc.

Die örtliche Jugendhilfeplanung kann und muss daher eine fundierte Basis bieten, um die Bedingungen eines gelingenden Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen maßgeblich zu beeinflussen. Dazu muss die Jugendhilfeplanung bedarfsorientiert, dynamisch und praxisnah agieren und flexibel auf neue Anforderungen und Aufgaben reagieren. Der Landkreis Erlangen-Höchstadt hat hierzu ein Konzept entwickelt, in dem ein neuartiges, aus der Praxis heraus entwickeltes Planungsverständnis vorgestellt wird.

Es wurden acht Leitprinzipien der bedarfsorientierten, dynamischen Jugendhilfeplanung entwickelt: Frau Kilian erläutert die acht Leitprinzipien

Bedarfsorientierung

Dynamik

Pragmatik

Partizipation

Projektorientierung

Integrative Planung

Politische Wirksamkeit

Kommunikation

ausführlicher.

Frau Erbguth-Feldner hält das vorgestellte Konzept für gut. Sie schlägt vor, Herrn Markus Hladik, der an der Entwicklung des Konzepts beteiligt war, in einer der nächsten JHA-Sitzungen (evtl. per Videoschaltung) einzuladen, damit er aktiv das Konzept nochmals vorstellen kann.

Frau Kilian wird den Vorschlag aufnehmen. Sie gibt zu bedenken, dass der Wiedereinstieg in die Jugendhilfeplanung der schwierigste Teil ist. Man muss erkennen, wo Bedarf besteht und Projekte dann entsprechend durchsetzen.

Beschluss:

Dem Jugendhilfeausschuss wird empfohlen, der Ausrichtung der Jugendhilfeplanung des Amtes für Jugend und Familie am Konzept der dynamischen, bedarfsorientierten Jugendhilfeplanung des Landkreises Erlangen-Höchstadt, zuzustimmen.